Вольфганг Хольбайн - Das Tal der Giganten
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Sonderbarerweise schien der Anblick dieses Waldes Trautman eher zu beunruhigen. Sie waren immer langsamer gegangen, seit sie in den versteinerten Wald eingedrungen waren, und schließlich blieb Trautman stehen und sah sich aus eng zusammengekniffenen Augen um.
»Irgend etwas stimmt hier nicht«, murmelte er zum wiederholten Male. »Diesen Wald dürfte es gar nicht geben. Nicht so weit im Norden. Es ist viel zu kalt dafür. «
Genaugenommen war es das schon lange nicht mehr. Es war beständig wärmer geworden, und Mike fiel erst jetzt wirklich auf, daß er eigentlich schon seit einer geraumen Weile gar nicht mehr fror. Trotzdem sagte er: »Dieser Wald scheint sehr alt zu sein. Vielleicht Hunderte von Jahren oder sogar Tausende. « »Hier war es auch vor Tausenden von Jahren nicht wärmer«, behauptete Trautman. »Im Gegenteil. « »Seht mal, dort vorne!« rief Chris plötzlich. »Es wird heller. Der Nebel scheint sich zu verziehen. « Aller Aufmerksamkeit konzentrierte sich auf die Richtung, in die Chris' ausgestreckter Arm wies, und tatsächlich -vor ihnen schimmerte es heller durch die Baumstämme. Es war noch kein wirkliches Tageslicht, aber der Nebel war dort nicht mehr so dicht wie hier. Wortlos und weitaus rascher als bisher marschierten sie weiter. Die Bäume wurden immer dichter, und manchmal mußten sie jetzt mitten durch die Skelette ebenfalls versteinerter Büsche hindurch, die wie Glas unter ihren Schritten zerbrachen, aber nach weiteren dreißig oder vierzig Schritten hörte der Wald plötzlich wie abgeschnitten auf, und als sie zwischen den letzten Bäumen hervortraten, da hatten sie auch den Rand des Nebels erreicht, und vor ihnen lag... Mike rieb sich verblüfft mit den behandschuhten Fingern über die Augen, nahm die Hände herunter, blinzelte, blinzelte noch einmal und schloß schließlich die Augen, um in Gedanken ganz langsam bis drei zu zählen, ehe er die Lider wieder hob. Der Anblick hatte sich nicht verändert.
Unter ihnen breitete sich ein weites, von wucherndem Grün erfülltes Tal aus. Es mußte mehrere Meilen breit und so lang sein, daß sein jenseitiges Ende in grüngrauem Dunst verschwand. Ein gewundener Fluß schlängelte sich silbern glitzernd zwischen den Bäumen hindurch, die auf dem Talboden wuchsen, und ein warmer, feuchter Windhauch schlug ihnen ins Gesicht, begleitet von den unterschiedlichsten Geräuschen, die zum Teil vertraut, zum Teil fremd waren. »Das ist nicht möglich«, murmelte Ben. »Ich... ich träume wohl! Ich muß am Seil abgerutscht und furchtbar auf den Kopf gefallen sein!«
»Das vermuten wir alle schon seit einer geraumen Weile«, sagte Juan. Aber seine Stimme zitterte, und der gepreßte Ton, in dem er sprach, nahm den Worten jeglichen scherzhaften Klang.
»Unglaublich!« flüsterte Trautman. »Das ist... ein Wunder. «
»Da unten!« rief Chris. »Das ist Singh. Singh!« Das letzte Wort hatte er geschrien, und die Gestalt, die gerade in diesem Moment zwischen den Bäumen unter ihnen aufgetaucht war, hatte es offensichtlich gehört, denn sie änderte abrupt ihre Richtung und rannte mit weiten Sprüngen auf sie zu. Es war tatsächlich Singh. Mike hatte ihn im ersten Moment kaum erkannt, denn der Inder hatte die dicke Pelzjacke ausgezogen, und auch der weiße Turban, den er unter der Kapuze getragen hatte und ohne den er normalerweise nie anzutreffen war, fehlte.
Wie auf ein unhörbares Kommando hin setzten sie sich alle gemeinsam in Bewegung und liefen dem Sikh entgegen. Singh riß im Laufen die Arme in die Höhe und winkte ihnen zu. Er rief irgend etwas, was Mike nicht verstand, und er wirkte wie ein Mensch, der vor irgend etwas davonrannte.
Und dann teilten sich die Bäume hinter dem Inder, und das Ungeheuer brach heraus.
Der Anblick war so bizarr, daß Mike noch ein paar Schritte weiterrannte, ehe er überhaupt begriff, daß das, was er dort sah, wirklich war, und ungeschickt stolpernd stehenblieb. Wenn dieser Wald und das fruchtbare Tal schon unmöglich gewesen waren, dann war das, was sie jetzt erblickten, geradezu absurd.
Das Geschöpf mußte an die drei Meter groß sein, und seine Länge schätzte Mike auf gut das drei- bis vierfache. Es lief auf zwei gewaltigen Hinterbeinen, hatte einen schlanken, trotzdem aber sehr muskulösen Körper und zwei geradezu lächerlich kleine Vorderläufe, die beinahe an menschliche Arme erinnerten, nur daß sie nicht in Händen, sondern in furchteinflößenden, dreifingrigen Klauen endeten, die es gierig nach seinem Opfer ausgestreckt hatte. Ein langer, sehr kräftiger Schwanz, den es im Laufen fast waagrecht ausgestreckt hatte, hielt das schreckliche Geschöpf im Gleichgewicht. Der Kopf war ein wahrer Alptraum. Er schien viel zu groß für den Rest des Körpers, und in dem weit aufgerissenen Maul, in dem Dutzende von gebogenen, sicherlich fingerlangen Zähnen blitzten, konnte ein sitzender Mensch bequem Platz finden. Das Geschöpf mußte mindestens drei oder vier Tonnen wiegen, denn Mike konnte trotz der noch großen Entfernung spüren, wie der Boden unter seinen Schritten erbebte, aber es bewegte sich trotzdem mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine ungeheure Größe ließ es weitaus plumper erscheinen, als es war.
Und trotzdem war es nicht seine Größe oder der Anblick des furchterregenden, aufgerissenen Maules, die Mike sekundenlang wie gelähmt dastehen und dem heranrasenden Koloß entgegenstarren ließ. Es war der Umstand, daß er wußte, was das für ein Geschöpf war. Er hatte ein Wesen wie dieses noch niemals lebend gesehen kein Mensch auf der Welt hatte das, aber natürlich kannte er Bilder, und er hatte mehr als einmal mit offenem Mund vor dem Skelett einer solchen Kreatur gestanden.
Das Wesen, das Singh verfolgte, war nichts anderes als ein leibhaftiger Dinosaurier!
Und erst als er dieses Wort ganz bewußt dachte, wurde ihm klar, in welcher Gefahr sie sich alle befanden. Mit einem gellenden Schrei wirbelte er herum und rannte den Hang wieder hinauf, so schnell er nur konnte, und im gleichen Moment erwachten auch die anderen endlich wieder aus ihrer Erstarrung und ergriffen die Flucht. Sie hatten sich noch nicht allzuweit vom Waldrand entfernt, und das Entsetzen über den Anblick des urzeitlichen Tieres gab ihnen zusätzliche Kräfte.
Trotzdem hätten sie es beinahe nicht geschafft. Der Saurier mußte wohl Mikes Schrei gehört haben, denn als Mike im Rennen einen Blick über die Schulter zurückwarf, da bemerkte er entsetzt, daß das Ungeheuer langsamer geworden war -und aus seinen kleinen, bösartig funkelnden Augen direkt zu ihnen heraufsah. Und dann änderte es jäh seinen Kurs und rannte genau auf ihn zu!
Mike schrie erneut auf, raffte all seine verbliebenen Kräfte zusammen und rannte so schnell wie niemals zuvor im Leben. Der Waldrand kam rasch näher, aber ein weiterer Blick zurück zeigte ihm, daß auch der Saurier aufholte, und das mit entsetzlicher Schnelligkeit. Als das Ungeheuer aus dem Wald aufgetaucht war, hatten zwischen ihm und Mike vielleicht hundert Meter gelegen. Jetzt betrug die Distanz allerhöchstens noch zehn, dann fünf - und dann hatte Mike den schützenden Nebel erreicht und war mit einem Satz zwischen den Bäumen. Das versteinerte Unterholz zersplitterte unter seinen Schritten, als er rücksichtslos hindurchbrach, aber er wurde nicht langsamer. Hinter ihm begann sich ein ungeheurer Schatten im Nebel abzuzeichnen, und er konnte deutlich spüren, wie der Boden unter den stampfenden Schritten des Giganten erzitterte. Hinter ihm erklang ein unvorstellbar lautes, unvorstellbar zorniges Brüllen, ein Laut, wie Mike ihn niemals zuvor im Leben gehört hatte und den er niemals wieder vergessen sollte, und er konnte hören, wie die versteinerten Bäume unter dem Ansturm des Kolosses zersplitterten wie Zahnstocher unter den Tritten eines Riesen. Ein Schatten tauchte vor Mike auf, lautlos und schnell wie ein Gespenst, schien mit hundert dürren Händen zugleich nach ihm zu greifen und zerrte an seiner Jacke. Mike wich dem Baum im letzten Moment aus, duckte sich unter einem tiefhängenden Ast hindurch, an dem er sich beinahe selbst aufgespießt hätte, und sah wieder zu dem Ungeheuer zurück.
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