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Вольфганг Хольбайн: Die Stadt unter dem Eis

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»Wie freundlich«, murmelte Mike, fing dann aber einen warnenden Blick Trautmans auf und schluckte den Rest seiner Bemerkung hinunter. Es war wahrscheinlich auch klüger. Man musste nicht wie Astaroth Gedanken lesen können, um zu begreifen, dass hier irgendetwas nicht in Ordnung war. Der Wirt war nicht der Einzige, der sie ganz offensichtlich nicht gerne sah. Auch das halbe Dutzend Männer, das an den zwei Tischen saß, war still geworden; Mike konnte ihre feindseligen Blicke regelrecht spüren.

»Nicht so laut«, zischte Trautman. »Hier stimmt irgendetwas nicht. Ich will herausfinden, was es ist.« Mike probierte vorsichtig an seinem Bier und stellte überrascht fest, wie gut es schmeckte: süß und auf eine angenehme Weise kühl.

Trautman hob warnend die linke Augenbraue. »Pass mit dem Zeug auf«, murmelte er.

»Ich habe schon einmal Bier getrunken«, antwortete Mike beleidigt.

»Ich weiß«, erwiderte Trautman. »Aber nicht dieses. Es schmeckt wie Fruchtsaft, aber es hat fast so viel Alkohol wie Schnaps. Also sei vorsichtig.« Wie um Mike zu verhöhnen, trank er selbst einen gewaltigen Schluck aus seinem Becher, verzog genießerisch das Gesicht und lehnte sich zurück. Er griff in die Tasche, förderte eine Pfeife zutage und begann sie umständlich zu stopfen. Mike war erstaunt. Er hatte Trautman seit Jahren nicht rauchen sehen.

Die Zeit verstrich träge. Mike nippte dann und wann vorsichtig an seinem Bier, während Trautman gemütlich seine Pfeife paffte und rasch hintereinander gleich drei Becher des hochprozentigen Getränks leerte. Nach vielleicht zehn Minuten stand einer der anderen Gäste auf und ging. Trautman blickte ihm nach, sagte aber nichts.

Als der Wirt den vierten Becher Bier brachte, sprach Trautman ihn an: »Auf ein Wort, guter Mann.«

Mike registrierte überrascht, dass Trautman nun die deutsche Sprache benutzte. Er selbst verstand Deutsch, sprach aber nicht fließend genug, um damit durchzukommen. An Bord der NAUTILUS redeten sie prinzipiell englisch, weil sich die Besatzung aus den unterschiedlichsten Nationalitäten zusammensetzte. So hatte Mike fast vergessen, dass Deutsch ja eigentlich Trautmans Muttersprache war.Zu seiner Überraschung antwortete der Inuit in derselben Sprache, wenn auch mit einem schweren Akzent.

»Was kann ich für Sie tun, mein Herr?«

Trautman lächelte. »Nicht so förmlich! Ich habe nur ein paar Fragen an Sie. Mein junger Freund hier und ich –«, er deutete mit dem Pfeifenstiel auf Mike, »– benötigen ein Quartier für die Nacht und das eine oder andere Ausrüstungsstück. Ich hatte gehofft, dass Sie uns dabei vielleicht behilflich sein könnten ... gegen entsprechende Bezahlung, versteht sich.«

Der Wirt blickte ihn zweifelnd an. Trautman lächelte noch breiter, griff in die Jackentasche und förderte eine weiße Perle zutage. »Ich nehme nicht an, dass Sie englische Pfund oder deutsche Mark akzeptieren, und mit einheimischer Währung kann ich nicht dienen. Wäre diese Perle als Bezahlung für unsere Getränke und ein Nachtlager angemessen?«

Der Inuit griff mit spitzen Fingern nach der Perle und tat so, als ob er sie abfällig begutachtete, hatte sich aber nicht weit genug in der Gewalt, um das Funkeln in seinen Augen zu unterdrücken. Die Perle, die Trautman ihm gegeben hatte, war vermutlich mehr wert als sein ganzer Laden. An Bord der NAUTILUS gab es ganze Kisten voll davon. Wenn man nur tief genug tauchte, konnte man sie vom Meeresboden aufheben wie Blätter nach einem Herbststurm im Wald. »Und natürlich für einen Schlitten samt Hunden, Ausrüstung und Lebensmittel für eine Woche«, fügte Trautman hinzu.

Wieder starrte der Wirt ihn sekundenlang durchdringend an. Nach Trautmans ersten Worten hatte er ihn vermutlich für einen Dummkopf gehalten, den er leicht übers Ohr hauen konnte. Jetzt tat er das nicht mehr. Aber vermutlich witterte er immer noch ein verdammt gutes Geschäft, denn schließlich nickte er.

»Ich habe ein Zimmer, aber es ist einfach.«

»Wir sind nicht anspruchsvoll«, antwortete Trautman. »Was ist mit der Ausrüstung?«

»Mein Cousin vermietet manchmal seinen Schlitten«, antwortete der Wirt. »Ich könnte ihn fragen.«

»Es wäre mir lieber, wenn wir ein Gespann kaufen könnten«, erwiderte Trautman, erntete aber nur ein entschiedenes Kopfschütteln.

»Niemand hier verkauft seinen Schlitten«, sagte der Wirt. »Und noch weniger seine Tiere. Aber mein Cousin ist ein guter Hundeführer. Er bringt Sie sicher ans Ziel. Wohin wollen Sie denn?«

»Das ... weiß ich selbst noch nicht genau«, antwortete Trautman ausweichend. »Lassen Sie mich mit Ihrem Cousin reden. Wo finden wir ihn?«

»Ich lasse ihn holen, gleich morgen früh. Heute ist es zu spät. Sie können morgen mit ihm frühstücken, wenn Sie wollen.«

»Also gut«, seufzte Trautman. »Dann bringen Sie uns noch einen letzten Schlummertrunk und danach zeigen Sie uns das Zimmer.«

»Das würde ich mir an Ihrer Stelle dreimal überlegen«, sagte eine Stimme hinter Mike. Trautman und er drehten sich gleichzeitig herum und blickten in ein rundliches, vor Kälte gerötetes Gesicht, das sie unter einer schwarzen Schirmmütze hervor anlächelte. Keiner von ihnen hatte auch nur gehört, dass ein weiterer Gast das Lokal betreten hatte. Dafür schien der Neuankömmling zumindest einen Teil ihrer Unterhaltung mitbekommen zu haben, wie seine Worte bewiesen.

»Sie wollen nicht wirklich in dieser verwanzten Bude schlafen, oder?«, fuhr er fort. Er jagte den Wirt mit einer Handbewegung davon, setzte sich unaufgefordert und streckte Trautman die Hand über den Tisch entgegen. »Gestatten: Vom Dorff. Freiherr Ludeger Vom Dorff.«

Trautman ignorierte seine Hand und sah ihn nur misstrauisch an. Vom Dorff lächelte unerschütterlich weiter, zog die Hand aber nach ein paar Sekunden wieder zurück. »Ich muss mich wohl für meine Unhöflichkeit entschuldigen«, sagte er. »Ich war einfach zu überrascht, endlich wieder einmal Worte in meiner Muttersprache zu hören, dass ich darüber wohl meine gute Erziehung vergessen habe. Aber ich konnte es nicht zulassen, dass Sie diesem Halsabschneider auf den Leim gehen, Herr ...?« »Trautstein«, antwortete Trautman. »Kapitän Trautstein. Das ist Mike. Er arbeitet für mich.«

»Mike? Das ist kein deutscher Name.«

»Er kommt aus Neuseeland«, antwortete Trautman. »Ich habe ihn in einer Kaschemme in Hongkong aufgelesen«, sagte Trautman. »Damals konnte er nicht einmal lesen und schreiben, geschweige denn sich daran erinnern, wo er herkommt und wer seine Eltern sind.«

»Und da haben Sie sich seiner angenommen«, stellte Vom Dorff fest. »Nun, das ist genau die Gesinnung, die man von einem deutschen Kapitän erwarten sollte. Apropos Kapitän ... Ich habe Ihr Schiff gar nicht im Hafen gesehen.«

»Das liegt vielleicht daran, dass es nicht im Hafen ist«, antwortete Trautman unfreundlich. »Wieso haben Sie den Wirt einen Halsabschneider genannt?« »Weil er es ist«, behauptete Vom Dorff. »Ich hoffe doch, Sie haben ihn nicht für diese Giftbrühe bezahlt, die er Ihnen vorgesetzt hat?« Er wartete Trautmans Antwort gar nicht ab, sondern herrschte den Wirt in einer Sprache an, die Mike nicht verstand. Der Mann kam zögernd zurück und starrte ihn trotzig an, griff aber nach einigen Augenblicken trotzdem in die Tasche und zog die Perle hervor, die Trautman ihm gegeben hatte. Vom Dorff nahm sie ihm weg, drehte sie einen Moment lang zwischen den Fingern und legte sie dann vor den völlig überraschten Trautman auf die Tischplatte.

»Ein wunderbares Stück«, sagte er. »Sie sollten vorsichtiger mit Ihrem Eigentum sein, Herr Trautstein. Glauben Sie mir, diese Eskimos sehen nur aus wie halbwegs zivilisierte Menschen. Aber unter dem Schmutz auf ihren Gesichtern sind sie immer noch die primitiven Wilden, die sie immer schon gewesen sind. Und ich fürchte, das werden sie auch für immer bleiben.«

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