Joanne Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz

Здесь есть возможность читать онлайн «Joanne Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Harry Potter und der Halbblutprinz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Harry Potter und der Halbblutprinz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Harry Potter und der Halbblutprinz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Harry Potter und der Halbblutprinz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie standen auf einer Landstraße, die von hohen, verschlungenen Hecken gesäumt war, unter einem Sommerhimmel, so hell und blau wie ein Vergissmeinnicht. Etwa drei Meter vor ihnen stand ein kleiner, rundlicher Mann mit enorm dicken Brillengläsern, die seine Augen zu leberfleckartigen Pünktchen verkleinerten. Er blickte auf ein hölzernes Straßenschild, das aus den Brombeersträuchern am linken Straßenrand ragte. Harry wusste, das musste Ogden sein; er war der einzige Mensch weit und breit, und er trug auch das seltsame Durcheinander von Kleidern, für das sich unerfahrene Zauberer oft entschieden, wenn sie wie Muggel aussehen wollten: Bei ihm waren es ein Gehrock und Gamaschen über einem gestreiften Badeanzug. Doch ehe Harry zu etwas anderem fähig war, als diese bizarre Erscheinung zur Kenntnis zu nehmen, ging Ogden bereits mit zügigen Schritten die Straße hinunter.

Dumbledore und Harry folgten ihm. Als sie an dem hölzernen Wegweiser vorbeikamen, blickte Harry zu dessen zwei Armen hoch. Der eine wies in die Richtung zurück, aus der sie gekommen waren, und darauf stand: »Great Hangleton, 5 Meilen«. Auf dem anderen, der in Ogdens Richtung deutete, stand: »Little Hangleton, 1 Meile«.

Sie legten eine kurze Strecke zurück, auf der nichts zu sehen war außer Hecken, der weite blaue Himmel über ihnen und die wuselnde Gestalt im Gehrock vor ihnen, dann machte die Straße eine Kurve nach links, neigte sich und führte sehr steil einen Hügel hinunter, und mit einem Mal bot sich ihnen ein unerwarteter Blick über ein ganzes Tal, das sich vor ihnen erstreckte. Harry konnte ein Dorf sehen, zweifellos Little Hangleton, es lag gemütlich zwischen zwei steilen Hügeln, und seine Kirche und sein Friedhof waren deutlich zu erkennen. Jenseits des Tales, auf dem Hügel gegenüber, stand ein schönes Gutshaus, inmitten einer weitläufigen, samtig grünen Rasenfläche.

Wegen des steilen Gefälles war Ogden in einen unfreiwilligen Trab verfallen. Dumbledore schritt nun weiter aus, und Harry beeilte sich, um nicht den Anschluss zu verlieren. Er dachte, es ginge nach Little Hangleton, und wie in der Nacht, in der sie Slughorn aufgesucht hatten, fragte er sich, warum sie sich ihrem Ziel aus solcher Entfernung nähern mussten. Bald jedoch stellte er fest, dass er sich geirrt hatte, denn es ging keineswegs ins Dorf. Die Straße bog nach rechts, und als sie um die Kurve kamen, sahen sie gerade noch Ogdens Gehrock durch eine Lücke in der Hecke verschwinden.

Dumbledore und Harry folgten ihm auf einen schmalen Feldweg, der von noch höheren und wilderen Hecken gesäumt war. Der Weg war uneben, steinig und voller Schlaglöcher, er neigte sich wie die Straße zuvor hügelabwärts und führte offenbar zu einer Waldung mit dunklen Bäumen ein Stück weiter unten. Und tatsächlich, bald erreichte der Weg das Wäldchen, und Dumbledore und Harry blieben hinter Ogden stehen, der innegehalten und seinen Zauberstab gezogen hatte.

Der Himmel war wolkenlos, doch die alten Bäume vor ihnen warfen tiefe, dunkle, kühle Schatten, und es dauerte einige Sekunden, bis Harrys Augen mitten im Dickicht der Stämme das halb verborgene Gebäude erkennen konnten. Es kam ihm äußerst sonderbar vor, dass jemand einen solchen Platz für ein Haus gewählt hatte, zumindest war es ein merkwürdiger Entschluss, die Bäume daneben weiter wachsen zu lassen, die alles Licht verschluckten und die Sicht hinunter auf das Tal versperrten. Er fragte sich, ob es wohl bewohnt war; seine Mauern waren moosbewachsen und vom Dach waren so viele Ziegel heruntergefallen, dass man an manchen Stellen die Sparren sehen konnte. Rundum wuchsen Brennnesseln, deren Spitzen bis zu den winzigen, stark verschmutzten Fenstern reichten. Gerade als er zu dem Schluss gekommen war, dass hier unmöglich jemand leben konnte, wurde klappernd eines der Fenster aufgeworfen, und eine dünne Dampf- oder Rauchfahne drang heraus, als sei gerade jemand beim Kochen.

Ogden ging ruhig weiter, recht vorsichtig, wie es Harry schien. Als die dunklen Schatten der Bäume über ihn glitten, blieb er erneut stehen und blickte gebannt auf die Haustür, an die jemand eine tote Schlange genagelt hatte.

Dann war ein Rascheln und Knacken zu hören, und ein Mann in Lumpen fiel vom nächsten Baum und landete direkt vor Ogden auf beiden Füßen. Ogden sprang so schnell rückwärts, dass er auf die Schöße seines Gehrocks trat und strauchelte.

»Du bist hier unerwünscht.«

Der Mann, der vor ihnen stand, hatte dichtes Haar, so verfilzt mit Schmutz, dass die Farbe nicht zu erkennen war. Etliche Zähne fehlten ihm. Seine Augen waren klein und dunkel und starrten in entgegengesetzte Richtungen. Er hätte komisch aussehen können, aber das tat er nicht; der Eindruck war erschreckend, und Harry konnte es Ogden nicht verdenken, dass er noch einige Schritte weiter zurückwich, ehe er sprach.

»Ähm – guten Morgen. Ich bin vom Zaubereiministerium – «

»Du bist hier unerwünscht.«

»Ähm – Verzeihung – ich verstehe Sie nicht«, sagte Ogden nervös.

Harry dachte, Ogden müsse äußerst schwer von Begriff sein; der Fremde drückte sich seiner Meinung nach sehr klar aus, zudem fuchtelte er mit einem Zauberstab in der einen und einem kurzen und ziemlich blutigen Messer in der anderen Hand herum.

»Du verstehst ihn sicher, Harry?«, sagte Dumbledore leise.

»Ja, natürlich«, erwiderte Harry ein wenig verdutzt. »Warum kann Ogden ihn nicht –?«

Doch als sein Blick von neuem auf die tote Schlange an der Tür fiel, begriff er plötzlich.

»Er spricht Parsel?«

»Sehr gut.« Dumbledore nickte und lächelte.

Der Mann in Lumpen ging nun auf Ogden zu, das Messer in der einen, den Zauberstab in der anderen Hand.

»Nun hören Sie –«, fing Ogden an, aber zu spät: Ein Knall ertönte, Ogden lag am Boden und hielt sich krampfhaft die Nase, und eine ekelhafte gelbliche Schmiere spritzte zwischen seinen Fingern hervor.

»Morfin!«, sagte eine laute Stimme.

Ein älterer Mann war aus dem Haus gehastet und hatte die Tür so heftig hinter sich zugeschlagen, dass die tote Schlange kläglich hin- und herschwang. Dieser Mann war kleiner als der erste und hatte seltsame Proportionen; seine Schultern waren sehr breit und seine Arme überlang, was ihm zusammen mit seinen hellbraunen Augen, dem kurzen Stoppelhaar und dem runzligen Gesicht das Aussehen eines kräftigen, in die Jahre gekommenen Affen verlieh. Er blieb neben dem Mann mit dem Messer stehen, der angesichts des am Boden liegenden Ogden in keckerndes Gelächter ausgebrochen war.

»Ministerium, ja?«, sagte der ältere Mann und sah zu Ogden hinunter.

»Korrekt«, sagte Ogden zornig und tastete sein Gesicht ab. »Und Sie sind, wie ich annehme, Mr Gaunt?«

»Richtig«, sagte Gaunt. »Er hat Sie wohl im Gesicht erwischt, was?«

»Ja, hat er!«, fauchte Ogden.

»Sie hätten sich ankündigen sollen, oder?«, sagte Gaunt angriffslustig. »Das hier ist Privatgelände. Können nicht einfach hier reinspazieren und erwarten, dass mein Sohn sich nicht verteidigt.«

»Gegen was verteidigt, Mann?«, fragte Ogden und rappelte sich hoch.

»Topfgucker. Eindringlinge. Muggel und Abschaum.«

Ogden richtete seinen Zauberstab auf seine eigene Nase, aus der immer noch große Mengen einer gelben, eiterartigen Masse hervorquollen, und der Strom versiegte augenblicklich. Mr Gaunt redete aus dem Mundwinkel mit Morfin.

»Ins Haus mit dir. Keine Widerrede.«

Diesmal war Harry vorbereitet und erkannte, dass es Parsel war; er konnte verstehen, was gesagt wurde, und nahm gleichzeitig das unheimliche Zischen wahr, das Einzige, was Ogden hören konnte. Morfin schien gerade im Begriff zu sein zu widersprechen, doch als sein Vater ihm einen drohenden Blick zuwarf, besann er sich anders, schleppte sich in einem merkwürdigen wiegenden Gang zum Haus hinüber und schlug die Tür hinter sich zu, so dass die Schlange erneut traurig hin- und herschwang.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Harry Potter und der Halbblutprinz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Harry Potter und der Halbblutprinz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Harry Potter und der Halbblutprinz»

Обсуждение, отзывы о книге «Harry Potter und der Halbblutprinz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x