Simon Green - Wächter der Menschheit

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Wächter der Menschheit: краткое содержание, описание и аннотация

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Wissen Sie was? Es ist alles wahr. Alles, was Ihnen jemals Angst eingejagt hat, von Verschwörungstheorien über Monster unter dem Bett bis hin zu Gespenstern und Ghulen und langgliedrigen Bestien. Nur aus einem einzigen Grund haben sie die Welt noch nicht übernommen: Weil meine Familie immer da gewesen ist und sich ihnen in den Weg gestellt hat. Wir hüten die Tür, wir schützen euch vor dem großen bösen Wolf, und ihr kennt noch nicht einmal unsere Namen. Natürlich muss dafür ein Preis gezahlt werden. Von uns - und von euch.
Mein Name ist Bond. Shaman Bond. Naja, nein; eigentlich ist das nur mein Rufname. Wenn die Stellenbeschreibung von einem verlangt, regelmäßig persönlich mit Kreaturen der Nacht zu verkehren, muss man sich seinen Spaß suchen, wo man kann. Mein richtiger Name ist Eddie Drood. Mit der Lizenz zum Treten in übernatürliche Ärsche. Meine Familie ist eine der ältesten in England, vielleicht die älteste, und wir haben die Menschheit für mehr Jahrhunderte vor den Mächten der Finsternis beschützt, als selbst wir Lust haben zurückzudenken. Es gibt welche, die sagen, Drood sei nur eine Ableitung von Druide. Die Aufgabe eines Schamanen ist es, seinen Stamm vor Bedrohungen von außen zu beschützen, und genau das habe ich immer getan. Ich habe meinen Job geliebt. Bis mir alles um die Ohren flog.

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Der Club ist neutraler Boden von alters her, aber eine Schlägerei dann und wann darf man schon erwarten. Es ist halt einfach die ausgelassene Stimmung. Der Barkeeper hält mit einem Dampfhammer Ordnung, und die Rausschmeißer sind Golems und können daher weder bestochen noch eingeschüchtert werden.

Ich arbeitete mich zu der langen Theke im hinteren Teil des Clubs durch: eine glänzende Hightech-Konstruktion, die eher nach einem Stück moderner Kunst als nach etwas Funktionalem aussah. Der Club brüstet sich damit, alles, dem man einen Namen geben kann, auf Lager zu haben, von Absinth über menschliches Blut bis hin zu rauchender Salpetersäure mit einem LSD-Nachspüler. Tatsächlich ist die Auswahl so umfangreich, dass die meisten von uns glauben, dass der Club sein Warenlager in einer Taschendimension hat, die mittels einer hyperdimensionalen Verbindung an die Bar angehängt ist. Ein guter Tipp ist nach wie vor, die Hausweine zu vermeiden, es sei denn man läuft schon auf dem dritten Magen.

Die Barsnacks sind fürchterlich, aber andererseits sind Barsnacks das ja immer.

Ich nickte und lächelte alten Bekannten und bekannten Gesichtern zu, während ich mich behutsam durch das Gedränge der Körper manövrierte. Sie kannten mich nur als Shaman Bond; nur ein weiteres Gesicht auf der Bildfläche. Keiner von ihnen hatte auch nur den leisesten Verdacht, dass ich ein Drood sein könnte, und ich war entschlossen, es dabei zu belassen. Wir beschützen die Welt, aber niemand hat je behauptet, dass wir beliebt sind. Ich bestellte mir eine Flasche kaltes Becks an der Theke und sah mich um. Zu meiner Linken ließ sich Scharlatan-Joe vor einer ausgewählten Gruppe aus, und ich ging hinüber, um zuzuhören. Joe war ein feiner Großstadtpinkel und Betrüger; ein Hai auf Beinen in einem Armani-Anzug. Ein weiteres Gesicht hörte seinen selbstgefälligen Prahlereien mehr oder weniger geduldig zu: Janitscharen-Jane. Sie nickte mir energisch zu, als ich mich zu der Gruppe gesellte. Ihre Armeebekleidung war steif von schwarzem Blut, und von Nahem roch sie nach Rauch und Schwefel.

»Frisch vom Schlachtfeld zurück?«, sagte ich, wobei ich die Stimme hob, um über dem Lärm gehört zu werden. »Wohin hat es dich denn diesmal verschlagen?«

Jane zuckte die Schultern und schüttete ihren Whiskey direkt aus der Flasche hinunter. Sie trug ihr schwarzes Haar kurz geschnitten, sodass niemand es während eines Kampfs packen konnte, und falls ihr vernarbtes Gesicht jemals hübsch gewesen war, so war das eine lange Zeit her. Sie war eine gute Zechgenossin, solange man sie vom Gin fernhielt. Gin machte sie gefühlsduselig, und dann neigte sie dazu, Leute zu erschießen.

»Dämonenkrieg in einer anderen Dimension«, sagte sie endlich. »Irgend so ein verdammter Nekromantenschwachkopf hat ein Höllentor geöffnet, und an alle guten Söldner erging die Aufforderung, sich um die Flagge zu scharen. Die Bezahlung war gut, aber ich wär auch so gegangen, des Kampfes wegen. Ich hasse diese Scheißdämonen!«

»Wer tut das nicht?«, meinte der Indigogeist, strahlend wie immer in seiner mitternachtsblauen Ledermontur samt Umhang und Maske, und nippte mit sorgfältig abgespreiztem kleinem Finger an seinem Manhattan. »Die verdammten Dinger sind schlimmer als Kakerlaken.«

Ich prostete ihm kurz mit meiner Flasche zu. »Schön dich wiederzusehen, Indigo. Wie läuft's mit dem Kampf gegen das Verbrechen? Irgendwelche interessanten Superschurken umgebracht in letzter Zeit?«

»Nur den üblichen Abschaum, guter Junge. Mit denen ist nichts verkehrt, was zwei Kugeln in den Kopf nicht hinbiegen könnten. Ich muss sagen, dass die derzeitige Nachkommenschaft an diabolischen Superhirnen und schrecklichen Unholden wirklich sehr enttäuschend ist … Kein Stil, verstehst du, kein Sinn für besondere Anlässe. Bisweilen lohnt es kaum die Mühe, sich die Montur überzustreifen. Ich meine, ist es wirklich zu viel verlangt von einem Verbrecher, in seinem geheimen Unterschlupf wenigstens eine Dominomaske zu tragen?«

Scharlatan-Joe hatte mittlerweile seine eigene Geschichte aufgegeben, weil keiner zuhörte, und nippte schmollend an seinem Port-and-Lemon. Der Blaue Elf neben ihm war voll wie eine Strandhaubitze, beklagte das Herannahen der mittleren Jahre und jammerte darüber, dass sein Zauberstab nicht mehr so gut funktionierte wie früher.

»Und«, sagte ich, laut genug, um den Blauen Elfen zu übertönen, »wie lautet der neueste Klatsch?«

Es gibt immer ein paar Leute, die gerade versuchen, die Welt zu übernehmen oder sie in die Luft zu jagen oder einen besseren Ort aus ihr zu machen; alle gleichermaßen gestört und gefährlich.

»Dr. Delirium führt wieder irgendetwas Übles im Schilde«, berichtete der Indigogeist. »Gondelt in den Tiefen des Amazonasdschungels herum. Hält sich für besonders wichtig, nur weil er seine eigene Privatarmee hat. Dabei ist der einzige Grund, weshalb er eine Armee hat, der, dass sein Onkel sie ihm hinterlassen hat.«

»Stimmt!«, pflichtete Janitscharen-Jane ihm bei und gestikulierte dabei ein wenig zu weitläufig mit ihrer Whiskeyflasche. »Verlass dich nie auf einfache Soldaten! Hübsche Uniformen, aber nichts dahinter. Kein Feuer in der Hose. Wenn sie nicht zehn zu eins gegen dich vorrücken können, wollen sie erst gar nichts davon wissen. Vor ein paar Jahren hat Delirium versucht, mich dazu zu bringen, bei ihm anzuheuern, aber ich hab natürlich nein gesagt. Der Sold, den er mir angeboten hat, war echt mies.«

»Delirium«, mischte sich Scharlatan-Joe ins Gespräch ein. »Ist das nicht der, der neue Seuchen sammelt und dann damit droht, sie auf die zivilisierte Welt loszulassen, wenn er nicht ausgezahlt wird?«

»Das ist er«, sagte ich. »Will immer in seltenen Briefmarken ausgezahlt werden. Ich schätze, einmal Sammler, immer Sammler.«

»Es geht das Gerücht um, dass einer der Alten allmählich aus seinem langen Schlaf unter dem nördlichen Polarkreis erwacht«, sagte Scharlatan-Joe. »Und das ist der Grund, weshalb das polare Packeis so viel schneller schmilzt, als es sollte.«

Janitscharen-Jane zog laut die Nase hoch. »Immer, wenn das Wetter mal kurz Kapriolen schlägt, denkt irgendwer, dass die Alten zurückkehren. Wird aber nicht passieren. Die schlafen jetzt schon so lange, dass man nicht mal einen wach kriegen würde, wenn man ihm eine Atombombe in den Hintern schieben und dann zünden würde.«

»Ich habe gehört, dass die Trollplage in den U-Bahn-Schächten schlimmer wird«, sagte der Indigogeist. »Widerliche Kreaturen; nur Zähne und Appetit und keine Manieren. Es wird gesagt, sie könnten kurz davor stehen, wieder zu schwärmen.«

Janitscharen-Janes Gesicht erhellte sich. »Bei einem Keulen ist immer gutes Geld zu machen. Ich werde meinen Agenten kontaktieren; mal sehen, ob jemand Leute einstellt. Die Stadt sollte es besser nicht noch mal von Gruppe Zweiundvierzig ausschreiben lassen; diese Scheißkerle wollen immer die Köpfe als Beweis für den Abschuss sehen. Letztes Mal bin ich aus der U-Bahn gekommen wie der Weihnachtsmann mit einem Sack voll Süßigkeiten.«

»Hab ein paar neue Videos reinbekommen, falls jemand Interesse hat«, sagte Scharlatan-Joe. »Ich kenne diesen Typen, der diesen Typen kennt, der behauptet, dass sein Fernsehgerät Übertragungen aus der Zukunft empfängt. Er verkauft Best-of-Zusammenstellungen auf VHS und DVD, und ich könnte ein paar davon zu einem echt vernünftigen Preis in die Finger kriegen …«

»Ich würd's bleiben lassen«, sagte ich. »Ich habe dieses Band gesehen. Nichts als ein Haufen Typen in schrägen Klamotten, die ihren Hintern in die Kamera halten und viel kichern. Für manche Leute ist Technologie einfach zu schade.«

* * *

So tranken wir und redeten und tranken noch mehr, und der Abend verstrich hinlänglich angenehm. Scharlatan-Joe nahm alles auf seine Rechnung, denn er schwelgte noch im Hochgefühl seines letzten Nepps. Janitscharen-Jane versuchte, irgendeinen Kerl in Kettenpanzer anzumachen und schoss ihm in den Arsch, als er ihr den Rücken zukehrte. Der Indigogeist bot an, mir seine geheime Höhle zu zeigen, aber ich lehnte höflich ab. Der Blaue Elf kippte um und lag schnarchend auf dem Fußboden. »Tretet nicht auf ihn«, sagte Scharlatan-Joe weise, »oder es wird vierzig Tage und vierzig Nächte lang regnen!«

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