Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Stahl schabte gegen Leder, als die Gardisten ihre Schwerter zogen, und die Wachposten wichen noch einen Schritt zurück.

»Das ist unser Anführer«, sagte einer der Soldaten ruhig.

Rupert erkannte Rob Hawke, den Schwertmeister. »Wagen Sie es nicht, ihn zu bedrohen! Er hat uns heil aus der Finsternis zurückgebracht. Wenn er nicht gewesen wäre, hättet ihr uns das Tor vor der Nase zugeschlagen und uns da draußen verrecken lassen! So – und jetzt weg mit diesen Piken oder wir rammen sie euch in die ungewaschenen Hälse! Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«

»Wer zum Henker seid ihr denn?«, stammelte Chane und ließ die Blicke unruhig über die grimmigen Gardesoldaten schweifen.

»Seit wann befehligen Sie die Torwache?«, fragte eine kalte, wohl bekannte Stimme. Rupert drehte den Kopf zur Seite und sah, dass der Champion neben ihn getreten war. Er hielt die Streitaxt in beiden Händen.

Chanes Kinnlade klappte nach unten, und jegliche Farbe wich aus seinem Gesicht. »Sir Champion…«, raunte er kaum hörbar. »Es hieß, Sie seien tot! Aber… wenn Sie am Leben sind, dann muss das… dann ist das…«

Er starrte Rupert mit weit aufgerissenen Augen an. Der Prinz quittierte seinen Blick mit einem grimmigen Lächeln.

Und dann senkte Chane zu Ruperts großer Verblüffung die Pike, kniete vor ihm nieder und verneigte sich tief. Die anderen Wachposten folgten seinem Beispiel.

»Verzeihung, Sire«, sagte Chane, und seine Stimme schwankte vor Bewegung. »Verzeihung, dass ich Sie nicht gleich erkannte… aber es ist so lange her… wir hatten jede Hoffnung aufgegeben… und alle sagten, Sie seien tot! Alle!«

»Nun, wie Sie sehen, lebe ich«, entgegnete Rupert knapp.

»Ein Gespenst wäre wohl nicht so verdammt durstig, wie ich es bin.«

Rob Hawke reichte Rupert sofort seine Feldflasche. Der Prinz nickte ihm dankbar zu und schob sein Schwert in die Scheide. Er nahm die Flasche, zog den Stöpsel mit den Zähnen heraus und trank gierig. Nie zuvor hatte ihm lauwarmes Wasser so köstlich geschmeckt. Allmählich ließ sein Durst nach, und er reichte die Feldflasche zurück. Chane und seine Männer knieten immer noch vor ihm, und er gab ihnen durch eine verlegene Geste zu verstehen, dass sie endlich aufstehen sollten. Ihre Unterwürfigkeit war ihm peinlich.

»Willkommen daheim, Sire!« In Chanes Augen leuchtete fast so etwas wie religiöse Ehrfurcht. »Willkommen auf der Burg, Prinz Rupert!«

Seine Worte hallten laut in der Stille wider, und ein Raunen ging durch die Reihen der dicht gedrängten Flüchtlinge.

Köpfe drehten sich in Ruperts Richtung, und hier und da standen Menschen auf, um besser sehen zu können. Das Gemurmel wurde lauter und schwoll zu einem wilden Geschrei an. Innerhalb von Sekunden war alles auf den Beinen und rannte auf Rupert zu. Sein Name machte die Runde, und Hochrufe klangen auf. Die Gardesoldaten bildeten einen schützenden Ring um den Prinzen, und Chanes Männer unterstützten sie rasch, als sie die wogende Menge näher kommen sahen. Rupert wich an die Mauer des Burghofs zurück und beobachtete verwirrt den Freudentaumel. Viele der Männer und Frauen hatten Tränen in den Augen. Rupert warf dem Champion einen fragenden Blick zu.

»Was zum Henker hat das zu bedeuten?«

Der Champion lächelte. »Offenbar hatte man uns seit geraumer Zeit für tot erklärt. Und welche Hoffnung hatte es nach dem Scheitern Ihrer Mission zum Schwarzen Turm noch geben sollen? Aber jetzt sind Sie da, zurück von der Langen Nacht im letztmöglichen Moment, begleitet vom legendären Großen Zauberer, der natürlich mit einem Fingerschnippen alles wieder in Ordnung bringen wird. Sie sind die Erhörung ihrer Gebete, Sire!«

Rupert rümpfte die Nase. »Wollen Sie ihnen die schlechte Nachricht beibringen, Sir Champion, oder soll ich es tun?«

Der Champion lächelte freudlos. Die Flüchtlinge drängten wieder vorwärts, ohne auf die Warnungen der Wachen oder die erhobenen Schwerter zu achten. Die Stimmung der Menge wandelte sich allmählich, wurde verzweifelt und wütend.

Rupert war nicht nur der zurückgekehrte Held, er war auch ihr Prinz; sie wollten wissen, wo er gesteckt hatte, was ihm zugestoßen war, weshalb die Reise so lange gedauert hatte, warum er nicht rechtzeitig zurückgekehrt war, um sie vor der Finsternis zu bewahren. Sie sahen weder seine Erschöpfung noch seine Wunden, sie sahen nur den Helden und Retter, den sie sehen wollten, den Wunderwirker, der die Dämonen vertreiben und alles wieder in Ordnung bringen würde, so wie es früher gewesen war. Ihre Stimmen wurden streitlustig und fordernd, und sie schoben und schubsten, rempelten die Wachen an und streckten die Hände nach Rupert aus, um ihn zu berühren und seine Aufmerksamkeit zu erzwingen. Und wieder wandelte sich die Stimmung, wurde aggressiv und bedrohlich, als den Flüchtlingen allmählich dämmerte, dass Rupert ihnen nicht die Versprechungen machte, die sie hören wollten. Verschiedene Gruppen versuchten einander zu überschreien. Die einen baten um mehr Essen oder Wasser für ihre Familien oder Tiere, andere verlangten Quartiere in der Burg selbst, abgeschirmt von der Finsternis. Das Geschrei wurde immer lauter, während sie Hoffnung, Trost und Antworten forderten – Dinge, die Rupert nicht bieten konnte. Der Prinz konnte ihnen den Ärger nicht einmal verübeln; er war so müde und verwirrt, dass seine Erklärungen nicht viel Sinn ergaben. Die Flüchtlinge wogten aufgebracht vor und zurück.

Der Jubel, mit dem sie ihn eben noch begrüßt hatten, war erstickt. Die Wachen sahen Rupert unschlüssig an und warteten auf seine Befehle, während die Menge erneut heranstürmte.

»Lasst mich in Ruhe, verdammt noch mal!«, rief der Prinz mit dröhnender Stimme und zog sein Schwert. Die Gardesoldaten gingen sofort in Kampfstellung und warteten auf den Befehl zum Angriff. Die Wachmannschaft brachte ihre Spie­

ße in die Waagrechte, und der Champion wog die Streitaxt nachdenklich in der Hand. Die blutverschmierten Klingen und schweren Piken glänzten schwach im Licht der Fackeln.

Die Flüchtlinge verstummten. Das unbehagliche Schweigen dehnte sich, während Rupert den Blick über die aufgebrachte Menge schweifen ließ.

»Ich bin total geschafft«, knurrte er schließlich. »Ich begebe mich jetzt erst einmal in meine Gemächer, um ein wenig Schlaf nachzuholen, und jeder, der mich stört, wird es bitter bereuen! Lasst mich mit euren Problemen zufrieden, bis ich mich erholt habe. Sie laufen nicht davon, verdammt noch mal! Und jetzt gebt mir den Weg frei, sonst lasse ich meine Männer eine Gasse frei machen!«

Das angespannte Schweigen wollte nicht enden.

»Na, immer noch der Diplomat in Person, Rupert?« fragte eine belustigte Stimme aus dem Hintergrund. Rupert spähte über die Köpfe der Menge hinweg und sah, wie Harald ohne Eile die Haupttreppe herunterkam. Er schlenderte lässig durch die Reihen der Flüchtlinge, nur so strotzend von Selbstvertrauen und Tüchtigkeit, und so erschöpft Rupert auch war, er musste den Auftritt seines Bruders bewundern.

Haralds ruhige Stimme versprach alles, ohne die geringste Verpflichtung einzugehen, und doch schien das den Flüchtlingen zu genügen, denn sie kehrten trübselig zu ihren Feuern und Tieren zurück, in leise Diskussionen vertieft. Keiner von ihnen hatte einen Blick für Rupert übrig. Sie waren von ihrem heimgekehrten Helden enttäuscht, weil er gezeigt hatte, dass er nur ein Mensch war. Rupert beobachtete, wie Harald zuversichtlich durch die Menge schritt, und schüttelte den Kopf.

Harald hatte, wenn es darauf ankam, stets die Gabe der Überredungskunst besessen. Mit seiner hohlköpfigen Nummer mochte er den Hof täuschen, aber Rupert kannte ihn besser.

Schon in der Kindheit hatte es Harald verstanden, Menschen und Situationen geschickt für sich zu nutzen, in der Regel auf Ruperts Kosten.

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