Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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»Offensichtlich hat er seinen letzten Kampf gegen die Monster immer noch nicht überwunden. Julia vermutet, dass er doch schwerer verwundet wurde, als wir alle dachten. Er liegt jetzt seit Monaten im Winterschlaf und versucht zu neuen Kräften zu kommen. So wie es aussieht, wacht er vielleicht nie mehr auf.«

Rupert warf Harald einen scharfen Blick zu. »Julia – wie geht es ihr?«

»Oh, sie erfreut sich bester Gesundheit. Und du bist genau zur rechten Zeit heimgekommen. Eigentlich hätten Julia und ich schon vor Wochen Hochzeit feiern sollen, aber irgendwie kam immer was dazwischen. Jetzt hat Vater ein Machtwort gesprochen und die Zeremonie auf morgen festgesetzt. Es wird der Moral des Hofes ungemein gut tun. Ich bin so froh, dass du zurück bist, Rupert. Ich brauche dich unbedingt als Brautführer.«

Rupert starrte ihn schweigend an, und Harald trat einen Schritt zurück. Die Müdigkeit und die Schmerzen in Ruperts Zügen waren wie weggewischt, verdrängt von einem kalten, genau kalkulierten Zorn. Haralds Augen verengten sich, und seine Hand tastete nach dem Schwertgriff.

»Glaubst du im Ernst«, sagte Rupert mit belegter Stimme,

»dass ich mir den Weg durch die lange Nacht freigekämpft und den Großen Zauberer unter Lebensgefahr aus seinem Turm geholt habe, damit du mir inzwischen Julia wegnimmst? Eher bringe ich dich um!«

Harald kämpfte gegen den Impuls an, noch einen Schritt zurückzuweichen. Er konnte es sich nicht leisten, Angst zu zeigen. Er schluckte trocken, als er sich an sein letztes Duell gegen Rupert hier auf dem Burghof erinnerte. Einige Kampfspuren würde er für immer zurückbehalten. Diesmal schien Rupert zwar durch seine Wunden und den starken Blutverlust geschwächt, aber Harald wollte dennoch kein Risiko eingehen. Ein Schimmern in Ruperts Augen mahnte ihn zur Vorsicht – etwas Kaltes, Dunkles und ungemein Gefährliches.

»Die Situation hat sich geändert«, sagte Harald schließlich.

»Du warst lange weg, fast sieben Monate, und Julia hatte Zeit zum Nachdenken. Genug Zeit, um die Dinge in einem neuen Licht zu betrachten. Julia und ich… sind uns während deiner Abwesenheit nahe gekommen. Sehr nahe sogar. Sie heiratet mich aus freien Stücken, Rupert. Weil sie mich lieber mag als dich.«

»Lügner!«

Harald setzte ein kühles Lächeln auf. »Frag sie selbst! Sie wird dir das Gleiche sagen. Du hast wieder einmal gegen mich verloren, Rupert.«

Er wandte sich zum Gehen. Rupert riss sein Schwert aus der Scheide und setzte ihm nach. Harald warf sich herum.

Auch er hatte die Waffe in der Hand. Ihre Klingen trafen sich in einem Funkenregen, und dann gaben Ruperts Knie nach, und er brach auf der Treppe zusammen. Er versuchte sich hochzurappeln und schaffte es nicht. Er hatte seine letzten Kräfte in der Finsternis verbraucht und besaß nun keine Reserven mehr. Hilflos lag er auf den Marmorstufen, schwer atmend, das Schwert immer noch in der Hand. Als er langsam den Kopf hob, sah er Harald, der mit einem Lächeln auf ihn herunterschaute.

»Ruh dich erst mal aus, mein Lieber«, sagte er gönnerhaft.

»Du hast eine Menge durchgemacht, und ich möchte nicht, dass du meine Hochzeit versäumst.«

Harald schob sein Schwert ein, wandte sich ab und ging, während sein Bruder blutüberströmt liegen blieb. Rupert wollte sich aufrichten, aber seine Beine machten nicht mit.

Die Schmerzen in der linken Schulter wurden unerträglich, und das Dämonenblut auf seinen Kleidern stank so bestialisch, dass sein Magen rebellierte. Rupert legte den Kopf auf den Schwertarm und schloss die Augen.

Ich bin müde, dachte er elend. Ich habe mein Letztes gegeben. Nun soll mir endlich jemand die Last abnehmen. Ich bin so verdammt müde…

Er hörte, wie jemand die Treppe herunter auf ihn zukam, aber er hatte nicht die Kraft, den Kopf zu heben und nachzusehen, wer es war. Die Schritte hielten neben ihm an. Eine feste Hand nahm ihn an der gesunden Schulter und rollte ihn herum. Rupert stöhnte unwillkürlich. Als er die Augen aufschlug, sah er den Großen Zauberer, der sich mit sorgenvoll gerunzelter Stirn über ihn beugte.

»Warum zum Henker haben Sie nicht gesagt, dass Sie verletzt sind?«

»Nur ein paar Kratzer«, murmelte Rupert benebelt.

»Blödsinn!«, fauchte der Zauberer. Er kniete neben Rupert nieder, und auf ein Schnippen seiner kurzen, dicken Finger löste sich das Lederwams langsam von der tiefen Wunde in seiner Schulter. Blut floss reichlich, als der frische Schorf wieder aufriss. Der Zauberer pfiff leise durch die Zähne.

»Seht euch das an… glatt bis zum Knochen durchgebissen und das Schulterblatt an mehreren Stellen gesplittert. Ein Wunder, dass Sie es bis hierher geschafft haben! Nun halten Sie schon still!«

Die Finger des Zauberers tänzelten und zuckten so schnell, dass Rupert die Bewegungen nicht mitverfolgen konnte, und dann war der Schmerz in seiner Schulter plötzlich wie weggeblasen. Rupert drehte mühsam den Kopf und beobachtete verblüfft, wie sich der gesplitterte Knochen in der offenen Wunde zusammenfügte. Die Wundränder schlossen sich, und Sekunden später war nichts außer einer langen weißen Narbe zu erkennen. Rupert starrte den Wulst atemlos an und bewegte vorsichtig den Arm. Er gehorchte ihm. Ein verblüfftes Grinsen breitete sich auf seinen Zügen aus, während er den Arm immer wieder hin und her schlenkerte. Er fühlte sich an wie neu. Der Zauberer lachte leise, und aus dem Nichts erschien ein Glas Wein in seiner Hand.

»Da – trinken Sie das! Es wird Ihnen gut tun.«

Rupert schnupperte misstrauisch an dem trüben Gesöff, ehe er es in einem Zug hinunterkippte. Das Zeug schmeckte noch scheußlicher, als es roch. Er schüttelte sich und reichte das Glas mit einer Grimasse zurück.

»Kein guter Jahrgang, Sir.«

Der Große Zauberer grinste, und das Glas verschwand in einem schwefelgelben Rauchwölkchen. »Sie hätten die Medizin kosten sollen, bevor ich sie in Wein auflöste. Sie wird die Blutbildung beschleunigen und einige der Gifte aus Ihrem Körper vertreiben, aber was Sie mehr als alles andere brauchen, ist eine längere Ruhepause. Sehen Sie zu, dass Sie endlich ins Bett kommen! Und mich entschuldigen Sie jetzt bitte. Es wird höchste Zeit, dass ich mich mit Ihrem Vater unterhalte. Wir haben eine Menge zu diskutieren.«

Er zögerte, als wolle er noch etwas sagen, aber dann drehte er sich um und stapfte die Treppe zur Eingangshalle nach oben. Rupert blieb auf den Marmorstufen liegen und genoss den wunderbaren Frieden, der dem Nachlassen seiner Schmerzen folgte. Er bewegte den Arm erneut. Die Schulter war ein wenig steif, und der frische Narbenwulst spannte, aber alles in allem fühlte sich Rupert besser als seit Monaten.

Eine angenehme Schwere durchströmte ihn, und er war allen Ernstes versucht, einfach die Augen zu schließen und hier auf dem kalten Marmor einzuschlafen, aber er wusste natürlich, dass sich das nicht schickte. Beim Aufwachen würde er es bitter bereuen. Er seufzte bedauernd und versuchte sich mit dem Gedanken an ein dampfend heißes Bad und ein weiches Bett in einem warmen Schlafzimmer aufzubauen. Himmlisch.

Einfach himmlisch. Er kam langsam auf die Beine, schob das Schwert in die Scheide, streckte sich, gähnte und stieg die Treppe zum Haupteingang hinauf. Nach all den Monaten in der Wildnis sollte er tatsächlich wieder in einer behaglichen Umgebung schlafen. Und jeder, der ihn daran zu hindern versuchte, würde gerade noch lange genug leben, um diesen Versuch zu bedauern.

Die Bedrängnis und Angst, die ihn durch den Dunkelwald begleitet hatten, fielen von ihm ab, als er tiefer in die Burg vordrang und immer mehr dicke Mauerschichten zwischen sich und die lange Nacht legte. Es war ein langer Weg bis zu seinen Gemächern im Nordwestturm, aber die Vorfreude machte das wieder wett. Nach so langer Zeit in der Fremde genoss er die vertrauten Eindrücke. Aber je weiter er kam, desto häufiger runzelte er die Stirn, als ihm eine Reihe von bedrohlichen Veränderungen ins Auge fielen. Die Flüchtlinge waren überall. Sie drängten aus ihren Quartieren in die Korridore und Passagen. Die meisten rührten sich nicht von der Stelle, als Rupert vorbeikam, sondern starrten ihn nur leer und teilnahmslos an. Vor allem die Kinder taten Rupert Leid; sie saßen da, wo ihre Eltern sie hinbefahlen, und spähten mit großen, ängstlichen Augen in die Schatten ringsum. Rupert deutete die Zeichen richtig. Sie hatten sich zu lange im Dunkelwald aufgehalten, und die lange Nacht hatte sie geprägt.

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