Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Er versuchte einige der Kinder anzusprechen, doch sie wichen zurück und ließen sich nicht trösten.

In allen Kaminen loderten Feuer, die einen beißenden Qualm verbreiteten, da die Entlüftungsanlagen hoffnungslos überlastet waren. Dennoch herrschte in den Korridoren der Burg eine feuchte Kälte, und eine dünne Reifschicht bedeckte die alten Steinmauern. Die Gänge und Gemeinschaftsräume waren nur spärlich erhellt. In der Residenz des Waldkönigreichs verwendete man seit altersher Ampeln mit Fuchsfeuer-Moos als Beleuchtung; in diesem Jahr aber hatten der frühe Wintereinbruch und die Furcht vor den Dämonen verhindert, dass die Vorräte rechtzeitig ergänzt wurden. Noch gab es Fackeln und Öllampen, doch ihr flackerndes Licht erfüllte die engen Steinkorridore mit zu vielen unruhigen Schatten.

Einige Höflinge begleiteten Rupert; sie überbrachten ihm den neuesten Klatsch und berichteten in groben Zügen, was sich während seiner Abwesenheit ereignet hatte. Rupert hörte ungläubig zu, als sie ihm von dem gescheiterten Umsturzversuch und seinen Folgen erzählten, aber er war zu müde, um Konversation zu machen. Schließlich sprachen sie über Ereignisse, die er nicht hören wollte; er legte die Hand auf den Schwertgriff und starrte sie wütend an, bis sie die Botschaft verstanden und sich aus dem Staub machten. Rupert ging allein weiter. Einige der Neuigkeiten hörten sich aufregend an, aber er war zu müde, um sich genauer damit zu befassen.

Die robuste Eichentür zu Ruperts Gemächern hatte nie einladender ausgesehen. Er lehnte sich müde gegen das Holz und zögerte die Vorfreude auf sein Bett noch einen Moment hinaus.

»Rupert! Wo zum Henker warst du denn so lange?«

Er drehte sich um, und Julia schlang ihm stürmisch die Arme um den Hals, noch bevor er antworten konnte. Rupert presste sie an sich und vergrub das Gesicht in ihren langen blonden Haaren. Zum ersten Mal seit langem fühlte er sich glücklich und geborgen. Endlich schob sie ihn auf Armeslänge von sich weg und schaute ihm in die Augen. Beide strahlten um die Wette. Doch dann bemerkte Julia die harten Linien der Erschöpfung, die sich in Ruperts blutverkrustetes Gesicht gegraben hatten, und sie wurde ernst.

»Rupert, du bist verwundet! Was ist geschehen?«

»Ein paar hundert Dämonen wollten mich mit Gewalt daran hindern, zu dir zurückzukehren. Das ist ihnen schlecht bekommen. Mir geht es wieder gut, ehrlich! Aber wie geht es dir, Julia? Du siehst umwerfend aus.«

»Nun ja«, meinte Julia trocken, »der Eindruck wäre noch besser, wenn du meine neuen Kleider nicht mit Blut verschmiert hättest!«

Rupert trat einen Schritt zurück und musterte sie genauer.

Sie war modisch, aber praktisch gekleidet und wie die Damen des Hofes geschminkt. Das hüftlange Haar wurde von einem schlichten Lederband zusammengehalten, und an ihrem breiten Gürtel war gut sichtbar ein Schwert befestigt.

»Das ist dein Schwert«, sagte Julia, als sie seinen Blick bemerkte. »Du hast es mir im Dunkelwald gegeben, erinnerst du dich noch?«

»Ja, ich erinnere mich.«

Seine Stimme klang plötzlich hart und kalt. Julia sah ihn erstaunt an.

»Was ist los, Rupert?«

»Harald hat mich eben zu eurer Hochzeit eingeladen.«

Julia senkte den Kopf, weil sie seinen Blick nicht ertragen konnte. »Wir glaubten alle, du seist tot. Ich dachte, ich hätte dich für immer verloren. Du kannst dir nicht vorstellen, wie das für mich war, so völlig allein in dieser Burg. Außerdem hatte ich in diesen Heiratsplänen von Anfang an kein Mitspracherecht. Und Harald… Harald war während deiner Abwesenheit sehr nett zu mir.«

»Ja«, sagte Rupert. »Das kann ich mir lebhaft vorstellen.«

Julia fuhr auf dem Absatz herum und stürmte davon. Rupert schüttelte wütend den Kopf. Warum zum Henker hatte er nicht den Mund gehalten? Jetzt musste er ihr nachlaufen und sich entschuldigen und… Er ließ die Schultern hängen. Welchen Sinn sollte das alles haben? Sie hatte zugegeben, dass sie Harald heiraten würde. Rupert spähte den Korridor entlang, aber sie war bereits verschwunden.

Er betrat seine Gemächer, schloss die Tür, schob den Riegel vor und drehte den Schlüssel zweimal herum. Dann lehnte er sich gegen das massive Eichenholz, stieß einen langen Seufzer aus und ließ den Blick über sein Reich schweifen.

Fünf mal fünf Meter, ein Großteil davon durch Bett, Kleiderschrank und Waschbecken ausgefüllt. Schäbige Teppiche bedeckten den Boden, aber die nackten Steinwände waren kalt und schmucklos. Eine schmale Verbindungstür führte in sein Badezimmer. Rupert war nie ein Mensch gewesen, der sich zu Prunk und Üppigkeit hingezogen fühlte, und jeder außer ihm hätte sein Schlafgemach als schlicht und karg empfunden. Als Prinz des Herrschergeschlechts besaß er Anspruch auf eine richtige Suite und ein halbes Dutzend Kammerdiener, aber davon hatte er nie Gebrauch gemacht.

Diener standen immer dann im Weg herum, wenn man seine Ruhe haben wollte, und er konnte sich schließlich nicht in mehreren Räumen gleichzeitig aufhalten.

Rupert ging auf sein Bett zu und kehrte dann noch einmal um, um sich zu vergewissern, dass die Tür abgeschlossen war. Er fuhr mit dem Daumen über den schweren Eisenriegel, bis er spürte, dass er bis ans Ende vorgeschoben war. Seit dem Tag, da er zum ersten Mal aus dem Dunkelwald heimgekehrt war, empfand er Dankbarkeit, dass sein Zimmer keine Fenster hatte. Das bedeutete, dass er nur die Tür gegen Dämonen sichern musste. Mit dem Schwert in der Hand konnte er ganzen Horden von Dämonen gegenübertreten, aber seit jener ersten Reise durch die endlose Nacht hatte er Angst vor Monstern, die sich womöglich aus dem Dunkel anschlichen, während er schlief und wehrlos war. Er brauchte dringend Erholung. Er brauchte dringend Schlaf. Aber er wusste, dass er keines von beidem fände, solange er sich nicht völlig sicher fühlte. Er trat an den Kleiderschrank, schüttelte ärgerlich den Kopf und gab seiner Angst ein weiteres Mal nach. Er stemmte die Schulter gegen das Seitenteil und schob den massiven Kasten langsam vom Fleck, bis er die Tür verbarrikadiert hatte. Erst dann stolperte er zu seinem Bett und setzte sich müde auf die Kante.

Eine Öllampe brannte auf dem schlichten hölzernen Waschstand. In Metallhalterungen am Kopfende seines Betts steckten zwei frische Kerzen. Rupert entzündete sie mit der Öllampe, sorgfältig darauf bedacht, die Flamme nicht zu löschen. Der Gedanke, dass er in einem völlig dunklen Raum erwachen könnte, war ihm unerträglich. Er löste langsam den Lederriemen des Schwertgehenks und legte die Waffe in Reichweite auf den Boden neben dem Bett. Und dann saß er einfach da und starrte die kahle Wand an.

Der Blaue Mond stand voll am Himmel. Die Finsternis hatte das Waldkönigreich verschlungen, weil er nicht rechtzeitig zurückgekehrt war. Und Julia…

Ich hätte dich lieben können, Julia.

Rupert legte sich auf das Bett, ohne die blutgetränkten Sachen auszuziehen, und flüchtete sich in den Schlaf. Seine Träume waren düster und unruhig.

Lord Darius hastete ruhelos durch die pechschwarzen Tunnel und murmelte leise vor sich hin. Seine dünne, quängelnde Stimme kam hohl von den mächtigen Steinwänden zurück und schien noch in der feuchten Stille widerzuhallen, wenn er längst verschwunden war. Von Zeit zu Zeit vernahm er das schwache Trippeln vieler winziger Pfoten, wenn die Ratten, die in den Entlüftungsschlitzen hausten, bei seinem Näherkommen in ihre Löcher flüchteten. Darius beachtete sie nicht.

Sie waren zu klein und ängstlich, um ihn anzufallen, solange er in Bewegung blieb. Ein schwacher Lichtschein tauchte im Dunkel vor ihm auf, wie ein einzelner Stern in einer mondlosen Nacht. Darius verharrte und kauerte reglos in der Finsternis, während er argwöhnisch den unsteten hellen Fleck weiter vorn beobachtete. Er hörte nichts außer seinem eigenen gequälten Atem. Nach einer Weile zog er den Dolch aus dem Ärmel und schlich vorsichtig weiter. Breite Streifen schmutzig goldenen Lichts fielen von einer Seitenöffnung hoch in der Tunnelwand herein. Ein rostiges Metallgitter teilte das Licht in ein Dutzend heller Strahlenbündel, in denen die Staub- und Rußteilchen der Tunnelluft tanzten. Darius blieb am Rande des Lichtscheins stehen und biss sich auf die Unterlippe. So viel Licht bedeutete, dass er sich einem bewohnten Teil der Burg näherte, und das bedeutete Essen und Trinken und die Gelegenheit, sich an seinen Feinden zu rächen.

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