Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Plötzlich zerschnitt gleißendes Licht die lange Nacht, und die Finsternis wich zurück, als der Große Zauberer endlich seine Kräfte freisetzte. Bäume wurden entwurzelt und zur Seite geschleudert. Dämonen starben, die Mäuler weit aufgerissen, von einer unsichtbaren Macht zu Boden gepresst, bis jegliches Leben aus ihnen gewichen war. Die Erde hob und senkte sich wie eine Riesenwoge, als die Magie des Zauberers über sie hinwegstrich, und tief in ihrem Schoß schrie ein Riesengeschöpf vor Angst und Schmerz laut auf. Rupert erschauerte, als die faulig stinkende Luft zu pulsieren begann und die Kräfte des Zauberers ungezähmt und unaufhaltsam in die Dunkelheit flossen. Es steckte eine wilde Urgewalt in der Magie, die der Große Zauberer auf die Welt losgelassen hatte, eine Energie, die nur von seinem Willen in Zaum gehalten wurde. Sie brodelte und knisterte in der Luft, zerstörte alles ringsum, und doch wusste Rupert, dass der Zauberer sie so meisterlich beherrschte, dass sie nicht auch die Burg und den Wald mit allem, was sich darin befand, in einer großen Orgie der Gewalt vernichtete. Die Dämonen flohen ins Dunkel, und die Magie folgte ihnen. Rupert senkte das Schwert, und das Einhorn fiel in einen stolpernden Trab, als es merkte, dass der Weg zur Burg endlich frei war. Der Zauberer schwebte ein Stück hinter ihnen, sacht schaukelnd, als wiegten ihn Winde, die nur er spürte.

Rupert schwankte im Sattel, als der Bergfried plötzlich vor ihm aufragte, und er wusste, dass er seine letzten Kräfte verausgabt hatte. Er krampfte die Finger um den Schwertgriff, damit ihm die Waffe nicht aus der Hand glitt. Im gleichen Moment schoss ein behaartes, vierbeiniges Ding aus dem Dunkel und ließ sich auf den Nacken des Einhorns fallen. Das Tier geriet ins Stolpern und wäre um ein Haar gestürzt. Der Dämon klammerte sich an der Mähne fest. Sein Gewicht zwang das Einhorn fast zum Stehenbleiben. Dünne Blutfäden rieselten über seinen Hals, als ihm der Angreifer die Klauen tief ins Fleisch bohrte. Das Einhorn bäumte sich auf und schüttelte in wilder Panik den Kopf, als der Dämon ihm die Augen auszukratzen versuchte.

Rupert hatte Mühe, im Sattel zu bleiben, und hieb mit dem Schwert auf das Monster ein. Die Klinge durchtrennte den Dämon, aber kein Blut floss aus dem breiten Schnitt, und noch während Rupert hinsah, schlossen sich die Ränder, und die Wunde verschwand spurlos. Der Prinz hob das Schwert zum nächsten Hieb, und der gedrungene Leib des Angreifers verwandelte sich zuckend in ein Schlangenwesen, das den Nacken des Einhorns entlang auf Rupert zufloss. Es hinterließ eine Spur winziger Blutpunkte auf der fahlweißen Haut des Einhorns, so als bewege es sich mit hunderten messerscharfer Saugnäpfe fort. Irgendwie wankte das Einhorn weiter, schrill wiehernd und halb wahnsinnig vor Entsetzen und Schmerzen.

Rupert zielte sorgfältig, um das Einhorn nicht zu treffen, aber seine Schwerthiebe vermochten dem Ungeheuer nichts anzuhaben. Ständig stülpten sich ungleiche Arme und Beine aus seinem behaarten Leib und schnellten wieder zurück. Rupert spießte das Ding von einem Ende zum anderen auf, und es floss die Klinge entlang, um mit einem Dutzend knochiger Hände nach seinem Schwertarm zu greifen. Seine Berührung brannte wie ätzende Säure. Über einem geifernden breiten Maul mit hunderten von scharfen Zähnen saßen zwei grünlich gelbe Augen, die Rupert anstarrten. Er stieß einen wilden Fluch aus und schlug mit der tauben linken Hand nach dem Monster. Die Finger versanken dicht über den Augen tief in dem Fleisch des Widersachers und schlossen sich unerbittlich. Der Dämon versuchte sich loszureißen, aber Rupert achtete nicht auf den Schmerz, der ihm wie Feuer durch den Arm lief, und stieß die Hand immer tiefer in das Fleisch des Dämons. Seine Finger erwachten plötzlich wieder zu Leben.

Nackte Pein tobte durch seinen Körper, aber jenseits der Schmerzen spürte er, dass etwas Weiches, Nachgiebiges in seiner Hand pulsierte: das Herz des Dämons. Das Monster ließ seinen Schwertarm los und versuchte ihm an die Kehle zu fahren, das geifernde Maul weit aufgerissen. Rupert lachte und schleuderte den Angreifer mit letzter Kraft zu Boden, dicht vor die Läufe des Einhorns, das ihn unter schrillem Wiehern niedertrampelte. Endlich blieb der Dämon reglos liegen, und das Einhorn raste in blinder Hast auf die Burg zu.

Der eisbedeckte Burggraben lag dicht vor ihnen, und Sekunden später trommelten die Hufe des Einhorns laut über die alten Holzbohlen der Zugbrücke. Rupert schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu ordnen. Er hatte nicht mitbekommen, dass die Zugbrücke heruntergelassen worden war. Der Champion befand sich bereits im Bergfried und hämmerte nun mit der eisenbewehrten Faust gegen das verschlossene Innentor.

Langsam schwangen die schweren Flügel auf. Rupert ritt in den Torturm und zügelte das Einhorn; er wartete ungeduldig darauf, dass sich der Türspalt weit genug öffnete, um ihn mit seinem Reittier durchzulassen. Hinter sich hörte er schwere Schritte. Er warf einen Blick über die Schulter. Zehn Gardesoldaten näherten sich langsam der Zugbrücke, wankend vor Erschöpfung. Die zerfetzten Reste ihrer Kettenpanzer waren blutbespritzt, aber jeder von ihnen umklammerte ein Schwert.

Der Große Zauberer schwebte langsam hinter ihnen; die magischen Kräfte, die in schimmernden Wellen von ihm ausströmten, beugten die hohen alten Bäume, als peitsche sie ein Sturmwind. Dämonen lagen zuckend am Boden, getroffen von der Wucht seiner Magie, und ihre missgestalteten Leiber schmolzen und versickerten im Erdreich. Der Champion rief Rupert zu, er solle endlich kommen, und das Einhorn stolperte vorwärts. Er hob sein Schwert drohend gegen die Finsternis und ritt durch das Torhaus in die Sicherheit des Burghofs.

Hinter ihm schwangen die Türflügel wieder zurück.

»Nicht!«, schrie Rupert. Seine Stimme klang rau vor Müdigkeit und Schmerzen. »Lasst das Tor offen! Meine Männer sind noch draußen!«

»Zum Henker mit Ihren Männern!«, brüllte ihn ein Wachoffizier zornig an. »Da draußen sind Dämonen! Sollen die hier eindringen?«

Er unterbrach sein Gezeter plötzlich, als Rupert das Einhorn dicht neben ihm zügelte und ihm die Schwertspitze an die Kehle setzte. Ihre Blicke trafen sich, und die Einwände des Wachoffiziers verstummten. Er starrte die abgerissene, blutüberströmte Gestalt an, die sich über ihn beugte, und wusste ohne den Schatten eines Zweifels, dass dieser Mann gefährlicher war als jede Kreatur aus dem Dunkelwald.

»Das Tor bleibt offen, bis alle meine Leute die Schwelle passiert haben«, sagte Rupert. »Geben Sie den Befehl aus, oder Sie sind des Todes – hier und jetzt, das schwöre ich Ihnen!«

»Haltet die Türen auf!«, gellte der Wachoffizier. »Und zieht die Waffen, um den Eingang gegen Dämonen zu verteidigen! Es kommen noch Nachzügler.«

Rupert senkte das Schwert, drehte sich um und spähte in das Dunkel hinaus. Den Wachoffizier hatte er bereits vergessen. Seine Männer kehrten endlich heim, und so erschöpft, zerschlagen und blutüberströmt er auch war, spürte er doch einen bitteren Stolz in sich aufsteigen, als die zehn Überlebenden über die Zugbrücke und in den Hof wankten. Sie stützten einander und konnten sich kaum auf den Beinen halten, wehrten aber jede Hilfe vonseiten der Wachposten ab.

Nach allem, was sie durchgemacht hatten, nach allen Hindernissen, die sie überwunden hatten, waren sie fest entschlossen, auch den Rest des Weges aus eigener Kraft zurückzulegen. Das Licht des Großen Zauberers flackerte plötzlich und erlosch, und er ließ sich sacht mitten auf die Zugbrücke sinken, wo er stehen blieb und in die Finsternis hinausstarrte.

Die Hohe Magie, die er entfesselt hatte, war zur Ruhe gekommen, aber eine Spur seiner einstigen Macht blieb und verlieh seiner zerbrechlichen Gestalt eine düstere Würde.

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