Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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König Johann hatte ihnen zögernd eine Privataudienz gewährt, als er von ihrem Begehren hörte. Und nun standen sie in dem weiten, leeren Saal ein wenig verloren vor ihm: hoch gewachsene, breitschultrige Männer, denen man ansah, dass sie von früh morgens bis spät abends harte Arbeit verrichteten. Ihre kantigen Gesichter wirkten kühn und energisch, aber in ihren Augen las der König eine so tiefe Angst und Verzweiflung, dass er ihn fröstelte.

»Julia, Liebste, wenn du mich nur…«

Ein gedämpftes Klatschen unterbrach den Satz, gefolgt von Haralds leisem, schmerzerfülltem Stöhnen. König Johann presste ärgerlich die Lippen zusammen und winkte einen Mann seiner Leibgarde zu sich heran.

»Majestät?«

»Richten Sie bitte meinem Sohn Harald und Prinzessin Julia aus, dass ich sie nach dieser Audienz im Thronsaal erwarte. Und fügen Sie hinzu, dass ich sie aneinander ketten und die Jauchegruben der Burgställe ausschöpfen lasse, wenn ich noch einen Mucks von ihnen höre!«

»Jawohl, Majestät!«, sagte der Posten und begab sich eilends ins Vorzimmer.

König Johann schüttelte bedächtig den Kopf und wandte sich wieder an die wartenden Bauern. »Tut mir Leid. Mein ältester Sohn wandelt auf Freiersfüßen.«

Die Bauern nickten lächelnd und schienen sich zum ersten Mal seit Betreten des Audienzsaals ein wenig zu entspannen.

König Johann überlegte fieberhaft, wie er seinen Besuchern die Scheu nehmen könnte. Es war offensichtlich, dass sie etwas Wichtiges vorzubringen hatten, aber keiner von ihnen wagte es, den Anfang zu machen. Der König beugte sich vor und wählte seine Worte mit Bedacht, doch noch ehe er etwas sagen konnte, wurde die Flügeltür aufgerissen. Der Seneschall kam wütend in den Audienzsaal gehumpelt, gefolgt von einem protestierenden Wachposten, den er mit einer grimmigen Handbewegung zum Schweigen brachte. Immer noch wutschnaubend drang er bis zu den Stufen des Thronpodests vor.

»Verdammt noch mal, Majestät, diesmal müssen Sie aber wirklich handeln!«

Der König schloss kurz die Augen und wünschte sich sehnsüchtig an irgendeinen anderen Fleck auf der Welt.

»Was gibt es nun schon wieder, Sire Seneschall?«

»Die Kobolde treiben mich zum Wahnsinn!« Der Burgverwalter nickte den verwirrten Bauern kurz zu, stützte sich schwer auf seinen Spazierstock und starrte den König finster an. »Sie hätten das kleine Volk nie auf der Burg unterbringen dürfen, Sire. Mit diesem abscheulichen Gelichter gibt es nichts als Ärger. Ich weiß nicht, was sich Prinz Rupert dabei gedacht hat, uns die Plage ins Haus zu schicken. Da sind die Gassenbuben aus den Armenvierteln der Hügel noch besser erzogen. Erst brauchten wir drei Wochen, um ihnen beizubringen, wie man Toiletten benutzt. Und dann drei weitere Wochen, bis sie wussten, dass die Dinger sich nicht als Wasch- und Spülbecken eignen. Zur Verteidigung der Burg haben sie bisher nicht das Geringste beigetragen; sie sind elende Feiglinge und nehmen nur von ihren eigenen Anführern Befehle entgegen. Als Kundschafter machen sie sich ganz passabel, wenn ich sie dazu überreden kann, die Sicherheit der Burgmauern zu verlassen; allerdings lassen sie sich nicht davon abhalten, den Dämonen Fallen zu stellen – und vergessen dann, wo die Dinger aufgebaut sind. Sie glauben nicht, wie viele Fährtenleser wir dadurch schon verloren haben. Ich gebe zu, dass die Wilderer seitdem auf der Hut sind, aber das ist ja nicht der Zweck der…«

»Sire Seneschall«, unterbrach ihn der König mit fester Stimme, »wo genau liegt das Problem? Was haben die Kobolde diesmal angestellt?«

Der Seneschall schniefte und betrachtete gekränkt seine Schuhspitzen. »Nun, Sire, um sie wenigstens einigermaßen sinnvoll zu beschäftigen, überließ ich ihnen die Bewachung der Zinnen. Das schien mir ganz vernünftig, da sie dort oben niemanden stören und kaum Unfug treiben können. Ich hätte es besser wissen müssen. Als aus den Küchen immer mehr Töpfe und Kessel verschwanden, kam ich dahinter, dass die kleinen Mistkerle sie entwendeten, um darin Pech und Öl zu sieden! Wir kamen gerade dazu, als sie ihre neueste Mischung probeweise über die drei Landgrafen kippten, die gerade von einem Jagdausflug zurückkehrten.«

Der König bemühte sich, entsetzt dreinzublicken, aber die Vorstellung von einem Kessel mit kochendem Öl, der bedrohlich über den Köpfen der ahnungslosen Landgrafen schwappte, entlockte ihm ein Grinsen, das er diskret hinter vorgehaltener Hand und einem leisen Hüsteln verbarg.

»Wurde einer der edlen Landgrafen verletzt?«, fragte er den Burgverwalter, als er seine Stimme wieder im Griff hatte.

»Nicht unbedingt verletzt, Sire, aber wenn sie keine Umhänge und Kettenhemden getragen hätten…«

Einige der Bauern begannen ebenfalls heftig zu husten. Offenbar waren die Landgrafen auch außerhalb der Burg nicht sonderlich beliebt. Der König beschloss, der Sache bei Gelegenheit nachzugehen; Verbündete gegen die Barone konnte er immer gebrauchen.

»Es freut mich, dass niemand zu Schaden kam«, sagte er ernst. »Wie nahmen die Landgrafen die Geschichte auf?«

»Sie können sie selbst fragen, Majestät; die Herren müssten jeden Moment hier sein.«

König Johann schoss dem Seneschall einen wütenden Blick zu. »Danke für die frühe Warnung! Trommeln Sie die Kobolde zusammen und schicken sie die ganze Schar in die Wälder. Ich muss wissen, wie schnell die Finsternis vorrückt.

Die Gardesoldaten, die ich mit diesem Auftrag aussandte, sind nicht zurückgekehrt. Eines muss man den Angehörigen des kleinen Volkes lassen: Sie sind hervorragende Späher –

hauptsächlich wegen ihres unvergleichlichen Talents, sich vor jeder noch so gering erscheinenden Gefahr zu verstecken.«

»Sehr gut, Sire«, sagte der Seneschall. »Ich werde den Auftrag weitergeben.« Er zögerte und zuckte dann die Achseln. »Sie wollen wirklich helfen, Sire, es ist nur…«

»Ja, ja«, entgegnete König Johann. »Ich verstehe.«

Der Seneschall grinste, verneigte sich und ging. Als er die Tür öffnete, drängten die drei Landgrafen an ihm vorbei in den Saal. Die beiden Wachposten wechselten einen Blick und traten näher auf den Thron zu, die Hände sichtbar nahe am Schwertgriff. Seit man ihn nach seinem Mordversuch bewusstlos aus dem Audienzsaal geschleift hatte, trug Sir Bedivere auf der Burg kein Schwert mehr, aber die Wachen trauten ihm nicht über den Weg. Weder ihm noch seinen beiden Begleitern.

Sir Bedivere, Sir Blays und Sir Guillam marschierten schweigend auf das Podest zu, und die Bauern machten ihnen wortlos Platz. Sie dachten nicht daran, gegen die Herren zu protestieren. Die Bauern bestellten das Land, die Barone besaßen es.

König Johann musterte die drei Landgrafen argwöhnisch.

Sie strahlten eine Ruhe und Selbstsicherheit aus, die ihn beunruhigte. Nun, im Zweifelsfall war Angriff immer noch die beste Verteidigung. Er beugte sich vor und warf Sir Blays einen kühlen Blick zu.

»Dies ist eine Privataudienz, Landgraf. Ich habe mit den Männern etwas zu besprechen.«

»Die Bauern können warten«, erklärte Sir Blays. »Wir haben etwas mit Ihnen zu besprechen.«

»Und das wäre?«

»Dämonen dringen auf die Ländereien der Barone vor.

Was tun Sie dagegen?«

König Johann runzelte die Stirn über die unhöflich direkte Art des Landgrafen und gab sich Mühe, ruhig zu bleiben.

»Sie wissen verdammt gut, was ich dagegen tue. Meine Garde reibt sich im Kampf gegen die Dämonen auf. Sie bildet Bürgerwehren und Bauernmilizen an den Grenzen zum Dunkelwald aus und hilft, für den Fall einer Belagerung Vorräte zusammenzutragen.«

»Während die Burg selbst praktisch ungeschützt dasteht«, höhnte Sir Blays.

König Johann lächelte düster. »Wir haben immer noch die Kobolde, mein lieber Landgraf. Wie ich höre, können sie gut mit heißem Pech und Öl umgehen.«

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