Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Die Landgrafen waren mit ihrer offenen Rebellion über den Verrat hinausgegangen, in der festen Überzeugung, dass er es aus Furcht vor einem Bürgerkrieg nicht wagen würde, sie in den Kerker zu werfen. Mit dieser Einschätzung hatten sie vermutlich sogar Recht. Er konnte die Invasion der Dämonen nicht ohne die Unterstützung der Barone bekämpfen – und das wussten sie. Der König fluchte leise vor sich hin. Vielleicht hätte es eine Möglichkeit gegeben, diese Entwicklung zu vermeiden, aber ohne die Ratschläge seines Astrologen…

Müde schüttelte er den Kopf. Im Moment war der Astrologe seine einzige Verbindung zu den weit verstreuten Truppen.

Sein Heer und seine Garde waren über das ganze Land verteilt, um die Finsternis zurückzudrängen. Mit Hilfe seiner Magie konnte der Astrologe Botschaften sehr viel schneller zu den Kämpfern weiterleiten als mit reitenden Kurieren oder Brieftauben. Leider war der Astrologe mit dem Meldewesen so beschäftigt, dass ihm kaum noch Zeit für andere Dinge blieb – einschließlich der Suche nach dem Curtana-Schwert.

Inzwischen wurden die Zustände im Reich immer schlimmer. Bis zu dem Moment, da er mit allen Problemen allein fertig werden musste, hatte König Johann gar nicht bemerkt, wie sehr er sich auf seinen alten Freund verlassen hatte. Da gab es Steuern festzusetzen, Pachtzinsen einzutreiben und den ganzen Papierkram zu erledigen, der nicht einmal dann weniger wurde, wenn das Land unter Belagerung stand. Es war anstrengend genug gewesen, den ganzen Mist zu unterzeichnen…

Einen Teil der alltäglichen Aufgaben hatte er zum Glück auf den Seneschall abwälzen können, aber nun, da der Dunkelwald unaufhaltsam näher rückte, brachte jeder Tag neue Sorgen. Immer mehr Menschen flohen vor der Finsternis, und die meisten konnten nur das Allernotwendigste mitnehmen.

Es mangelte an Pferden, und das Militär hatte alle Wagen und Karren beschlagnahmt, um die spärlichen Feldfrüchte, die man noch ernten konnte, in sichere Vorratslager zu bringen.

Die Ströme von Obdachlosen waren leichte Beute für Räuber, Banditen und Dämonen. Die königliche Garde versuchte, die großen Durchgangsstraßen zu überwachen, aber das war nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

In den Städten wurden die Lebensmittel knapp, und die Preise schnellten in die Höhe. Man musste einen Teil der Posten von den Straßen abziehen, um Bürgeraufstände zu verhindern. Doch wohin der König seine Leute auch schickte – sie kamen zu spät, und sie waren zu wenige.

Selbst wenn ihm der Astrologe und der Champion zur Seite gestanden hätten, wäre es ein Albtraum gewesen, aber ohne sie konnte der König nur hilflos zusehen, wie sein Reich allmählich zerfiel.

Seufzend massierte er sich die pochenden Schläfen. An manchen Tagen kam ihm seine Krone unerträglich schwer vor. Wie war es dazu gekommen, dass er sich so sehr auf den Astrologen stützte? Es hatte Zeiten gegeben, da hatten Dutzende von Ratgebern und Günstlingen bereit gestanden, um den Hofstaat, die Barone und alle die anderen lästigen Dinge des Herrschens von ihm fern zu halten. Aber im Lauf der Jahre waren alle, die er geschätzt und denen er vertraut hatte, entweder gestorben oder abtrünnig geworden, hatten sich als falsch oder niederträchtig erwiesen, bis ihm nur noch der Astrologe und der Champion zur Seite standen, um ihm einen Teil der Königsbürde abzunehmen. Und jetzt, da er sie so notwendig brauchte, war keiner von ihnen da.

Ernüchtert und beschämt stellte er fest, wie ungerecht dieser Gedanke war. Der Astrologe arbeitete sich fast zu Tode, um das Meldewesen aufrechtzuerhalten, und der Champion war auf der Suche nach dem Großen Zauberer ohne Zögern in den Dunkelwald geritten. Wenn sie solche gewaltigen Opfer für das Wohl des Reiches brachten, konnte man dann von ihm als König nicht das Gleiche verlangen? König Johann runzelte die Stirn und trommelte mit den Knöcheln gegen die Armlehne seines Thronsessels. Rupert und der Champion waren seit Monaten überfällig, und mit jedem Tag, der verstrich, schwand die Aussicht auf ihre Rückkehr. Nach Ansicht seines Hofstaates waren die Teilnehmer der unseligen Expedition längst tot. Der König seufzte leise und gestand sich insgeheim endlich ein, was er nicht öffentlich zugeben konnte: Rupert und der Champion waren verloren. Das Eingeständnis rief einen sonderbaren Schmerz hervor, denn tief in seinem Innern hatte er sich an den Glauben geklammert, dass der Große Zauberer aus dem Exil heimkehren, mit seiner Kunst die Dämonen und die Finsternis vertreiben und alles wieder ins Lot bringen würde. Die Erkenntnis, dass er so große Hoffnung an einen unerfüllbaren Wunsch verschwendet hatte, kam den König hart an.

»Majestät?«, fragte einer der Leibwächter unsicher. König Johann fuhr aus seinen Träumereien hoch und merkte, dass die Bauern immer noch geduldig vor ihm standen. Er sah sie geistesabwesend an, entsetzt darüber, wie lange er die Abordnung nun schon warten ließ, während seine Gedanken umherschweiften.

»Verzeiht«, sagte er hastig. »Der jährliche Umzug in der Burg hat letzte Woche begonnen, und es gibt so viel zu tun.

Was genau habt ihr vorzubringen?«

Die Bauern sahen sich unschlüssig an. Schließlich trat ein Mann in mittleren Jahren als Sprecher vor. Der Prunk des Audienzsaals schien ihn zu lähmen, und er wusste nicht recht, was er mit seinen großen, von der Feldarbeit zerfurchten Händen anfangen sollte. Als er jedoch zu reden begann, achtete der König nicht mehr auf diese Äußerlichkeiten, sondern sah nur noch die schlichte Würde dieses Mannes, der ungebeugt und ungebrochen wirkte, obwohl ihn die Not und der Schmerz niederdrückten.

»Ich bin Madoc Thorne von der Birkenwald-Domäne«, sagte er langsam. »Ich bewirtschafte fünf Hektar Land wie mein Vater vor mir und sein Vater vor ihm. Noch kann ich meine Familie ernähren, obwohl wir alle von früh bis spät hart arbeiten müssen, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen und zugleich unsere Steuern und Abgaben zu entrichten.

Seit sieben Generationen bestellen wir unsere Äcker. Ich hatte die Absicht, den Hof eines Tages meinem ältesten Sohn zu übergeben, so wie er mir übergeben wurde, aber ich habe keine Söhne mehr. Die Pest hat sie mir genommen.«

Den König fröstelte plötzlich, als wäre ein kalter Wind in den Saal eingedrungen. »Dann stimmt das Gerücht also. Die Pest hat in Birkenwald Einzug gehalten.«

»Und sie hat sich schneller ausgebreitet als ein Buschfeuer, Sire. Es gibt keine Stadt, kein Dorf und keinen Weiler in der Birkenwald-Domäne, der dieser Geißel entgangen wäre.

Vierhundert Tote, von denen ich sicher weiß, dazu die zehnfache Zahl jener, die krank in ihren Betten liegen und langsam vom Fieber verzehrt werden. Nichts hilft, kein Gebet, keine Medizin, kein Zauberspruch. Männer, Frauen und Kinder erkranken von heute auf morgen, und ihre Angehörigen müssen hilflos zusehen, wie sie dahingerafft werden. Das Vieh fällt in den Ställen um und erhebt sich nicht wieder. Das Getreide verfault auf dem Acker, weil niemand mehr da ist, um es zu ernten, oder es fällt dem frühen Frost zum Opfer.

Ich hatte vier Söhne, prachtvolle Söhne, die mir bei der Feldarbeit zur Hand gingen. Alle waren sie gut geraten. Bis jetzt musste ich zwei von ihnen bestatten, zusammen mit ihrer Mutter. Die beiden anderen sind zu schwach, um ihr Lager zu verlassen. Wenn ich heimkehre, muss ich wohl das nächste Grab schaufeln. Deshalb sind wir hierher gekommen, Sire. Weil wir nicht tatenlos dasitzen und zusehen können, wie die Pest unsere Familien zerstört, ihnen das Fleisch von den Knochen frisst und ihre Glieder verrenkt, bis sie vor Schmerzen laut schreien.

Wir sind nicht mehr jung, Sie und ich, Majestät. Wir haben schon früher harte Zeiten durchgemacht und wissen, dass auch die schlimmste Zeit irgendwann vergeht. Aber diesmal fürchte ich, dass keiner von uns das Ende der Not erleben wird, wenn Sie uns nicht helfen.«

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