Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Rupert beugte sich vor, um an der Flüssigkeit zu riechen, und erschrak, als er mit dem Fuß gegen etwas Hartes stieß. Er bückte sich und hob das Ding vom Boden auf. Es war ein Menschenschädel, dem der Unterkiefer fehlte. Rupert legte ihn auf die nächste Werkbank und umklammerte den Schwertgriff.

»Ich kann mich nicht erinnern, Sie hereingebeten zu haben«, sagte eine sanfte Stimme über ihm. Ruperts Herz tat einen Sprung, als er zur Decke schaute. Eine Strickleiter baumelte aus der offenen Falltür, und Rupert beobachtete mit offenem Mund, wie der Große Zauberer behände in die Tiefe kletterte. Aus der Nähe betrachtet, machte der Magier keinen sonderlich imposanten Eindruck. Er war so klein, dass er dem Prinzen kaum bis zur Brust reichte, und sein schwarzer Umhang unterstrich noch, dass er eine spindeldürre Statur besaß.

Tiefe Falten hatten sich in das schmale Gesicht gegraben, und sein Blick wirkte verschwommen. »Was suchen Sie hier?«, fragte er Rupert freundlich. »Und weshalb verderben mir diese Soldaten die schöne Aussicht?«

»Wir brauchen Ihre Hilfe«, begann Rupert zögernd. Der Zauberer schien seine schlechte Laune von vorhin völlig abgeschüttelt zu haben, und der Prinz wollte ihn nicht von neuem reizen. »Der Dunkelwald…«

»Ein schrecklicher Ort«, unterbrach ihn der Zauberer.

»Zappenduster.« Ein Glas Weißwein erschien aus dem Nirgendwo in seiner Hand. »Möchten Sie auch einen Schluck?«

»Danke, im Moment nicht«, sagte Rupert höflich.

»Ist aber ein guter Tropfen«, beharrte der Zauberer. »Eigenhändig destilliert.« Er deutete mit der freien Hand auf die Glasröhren und beugte sich dann vertraulich vor. »Ich lege in jedes neue Fass eine tote Ratte, um dem Zeug etwas mehr Substanz zu geben.«

Rupert beschloss, nicht näher darüber nachzudenken. »Über den Wein können wir uns später unterhalten, Sir. Im Moment brauche ich dringend Ihre Hilfe.«

Der Zauberer grinste schief. »Wissen Sie, wer ich bin, junger Mann?«

»Natürlich«, entgegnete Rupert. »Sie sind der Große Zauberer – die letzte Hoffnung des Waldkönigreichs.«

Der Blick des Zauberers war mit einem Schlag völlig scharf und klar. »Das Waldkönigreich ist mir scheißegal!

Geht das nicht in eure kleinen Köpfe? Meinetwegen kann euer stinkendes kleines Land in der Hölle verfaulen! Verschwinden Sie mir aus den Augen! Verschwinden Sie aus meinem Turm und lassen Sie mich in Frieden, verdammt noch mal!«

»Das ist keine Art, mit dem Sohn Ihres Königs zu sprechen«, sagte eine kalte Stimme hinter Rupert. Er drehte sich rasch um und sah zu seiner Erleichterung die hünenhafte Gestalt des Champions am Fenster. Der Zauberer starrte den Ersten Krieger des Reiches finster an. Dann schienen ihn die Kräfte zu verlassen. Er hob das Weinglas an die Lippen, aber es war leer. Sein Mund zuckte, und er ließ das Glas fallen.

»Warum könnt ihr mich nicht in Ruhe lassen?«, klagte er.

»So geht doch endlich und lasst mich in Ruhe!«

»Meinetwegen könnten Sie in Ihrem Loch bleiben, bis die Hölle einfriert«, erklärte der Champion, während er sich über den Fenstersims schwang und vorsichtig auf die Tischplatte stieg. »Leider besteht der König auf Ihrer Hilfe.«

»Ich komme nicht zurück«, sagte der Große Zauberer kategorisch. »Und Sie können mich nicht umstimmen, was immer Sie vorbringen. Mich zieht nichts und niemand ins Waldkönigreich zurück. Nichts und niemand!« Er unterbrach sich plötzlich und studierte Rupert zum ersten Mal genauer.

»Der Champion behauptet, Sie seien ein Prinz. Stimmt das?

Sie sind einer von Johanns Söhnen?«

»Ich heiße Rupert und bin der jüngere der beiden Prinzen.«

»Natürlich. Rupert. Deshalb kam mir Ihr Gesicht so bekannt vor.« Die Züge des Zauberers wurden weicher. »Sie haben starke Ähnlichkeit mit Ihrer Mutter.«

»Ich habe fünfundzwanzig Mann da draußen stehen«, sagte Rupert. »Können Sie meinen Leuten für eine Nacht Quartier geben?«

»Die sind da draußen in Sicherheit«, erwiderte der Zauberer. »Die Dämonen können meine Sperren nicht durchdringen. Ihre Männer dürfen heute Nacht draußen kampieren, wenn sie morgen wieder verschwinden. Sie sind mir natürlich herzlich willkommen, Rupert. Es ist lange her, seit ich Sie das letzte Mal sah.«

»Einundzwanzig Jahre«, erklärte der Champion. »Einundzwanzig Jahre, seit Sie zum Verräter wurden.«

»Ich bin kein Verräter! Ich war nie ein Verräter!« Hektische rote Flecken brannten auf den Wangen des Zauberers, als er mit blitzenden Augen und geballten Fäusten auf den Champion zukam. »Ich verließ den Hof aus freien Stücken, nachdem ich mehr als fünfundvierzig Jahre über die Waldkönige gewacht und das Land vor Schaden bewahrt hatte. Ich war bereits Johanns Beschützer, als Sie noch nicht wussten, an welchem Ende man ein Schwert anfasst! Warum ich schließlich ging, ist ganz allein meine Sache. Fünfundvierzig Jahre meines Lebens im Dienste der Krone sind genug. Sie haben nicht das Recht, noch mehr von mir zu verlangen.«

»Sehen Sie sich den alten Säufer gut an, Sire«, sagte der Champion ruhig. »Es gab einmal eine Zeit, da war er ein Held. Der mächtigste Zauberer, den das Waldkönigreich je gekannt hatte. Seine Taten sind Legende. Es gibt Dutzende von Balladen, die ihn rühmen; sicher kennen Sie einige davon. Manche Leute behaupteten sogar, er hätte das Zeug zum Meister aller Magier. Aber irgendwann beschloss er, alles hinzuwerfen. Er kümmerte sich nicht mehr um seine Pflichten und verschwendete sein Talent für Feuerwerke, Jahrmarktschwindel und hübschen Tand für die Damen. Er hätte Vorbild für eine ganze Generation sein können, aber statt dessen ließ er sich voll laufen und vergnügte sich mit Tavernen-Schlampen. Der Große Zauberer – ein Feigling und ein Abtrünniger, der seinen König im Stich ließ, als der ihn am meisten brauchte.«

»So war das nicht!«, schrie der Zauberer. »So war das ganz und gar nicht, du Dreckskerl!«

Der Champion lachte. Wut verzerrte die Züge des Zauberers, und eine reinweiße Stichflamme zischte von seiner ausgestreckten Hand in die Brust seines Widersachers. Der Champion taumelte rückwärts. Glasröhren zerbrachen, als er gegen den Tisch unter dem Fenster stürzte. Blut floss ihm aus Mund und Nase, und die Käfigtiere kreischten schrill. Der Champion versuchte sich aufzurichten und sein Schwert zu ziehen. Wieder streckte der Zauberer die Hand aus, und die knisternden weißen Flammen, die aus seinen Fingerspitzen schossen, schmetterten den Champion gegen die Wand des Turms. Rupert hob sein Schwert und trat vor. Der Zauberer holte ihn von den Beinen, ohne sich auch nur umzudrehen.

Rupert versuchte sich aufzurappeln und schaffte es nicht. Er konnte nur hilflos mitansehen, wie der Champion auf einer weißen Feuersäule langsam nach oben schwebte und in sechs bis sieben Metern Höhe an die Wand gepresst wurde.

»Ich konnte Sie noch nie ausstehen«, bemerkte der Zauberer. »Sie und Ihr ewiges Gerede von der Pflicht. Wissen Sie überhaupt, was dieses Wort bedeutet? Für Sie war Pflicht doch immer nur eine willkommene Ausrede zum Töten! Aber nun ist kein König da, der seine Hand schützend über Sie hält, Sir Champion. Ich habe lange auf diesen Moment gewartet…«

Rupert suchte verzweifelt nach seinem Schwert. Schon glühte das Kettenhemd des Champions unter der erbarmungslosen Hitze des weißen Feuers kirschrot, und die ersten Ringe schmolzen zu Tropfen flüssigen Metalls. Endlich entdeckte Rupert seine Waffe etwa einen halben Meter entfernt unter einem Tisch. Er biss die Zähne zusammen und robbte unauffällig näher, bis er in Reichweite der Klinge war. Sein Kopf schmerzte von dem harten Aufprall, aber sobald er den Schwertgriff zu fassen bekam, spürte er, wie seine Kraft zurück in den Körper strömte. Er umklammerte die Tischkante und zog sich hoch. Der Große Zauberer wandte ihm den Rücken zu und war ganz mit seinem Opfer beschäftigt. Der Champion hatte die Augen geschlossen und schien nicht zu atmen. Rupert wankte zwei Schritte vorwärts und setzte dem Zauberer die Schwertspitze zwischen die Schulterblätter.

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