Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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»Drache«, sagte sie schließlich, »was ist mit den Pferden geschehen, die hier untergebracht waren?«

»Köstlich!«, versicherte er würdevoll.

Julia stieß ihm den Ellbogen in die Seite, und er tat ihr den Gefallen und stöhnte, obwohl er kaum etwas spürte.

»Du hast doch nicht im Ernst die prächtigen Pferde verspeist?«

»Nein, Julia. Ich zog ein, und sie zogen aus – im Galopp, wenn ich mich recht entsinne.«

Julia lachte und schmiegte sich eng an die glatten Schuppen. Manchmal schien es ihr, als sei der Drache der einzige Freund, den sie auf der ganzen Welt hatte; eine Insel der Ruhe in einem Meer der Stürme. Nach Ruperts Aufbruch hatte der Drache ziellos das Gelände der Burg durchstreift, geschlafen, wo immer es ihm in den Sinn kam, und gefressen, was nicht die Flucht ergriff oder aktiven Widerstand leistete.

Schließlich hatte er sich in einem der alten Pferdeställe niedergelassen und zu verstehen gegeben, dass er dort bleiben werde, solange ihm jemand regelmäßig seine Mahlzeiten bringe. Die Diener übernahmen diese Aufgabe bereitwillig und mit sichtlicher Erleichterung, da der ungezügelte Appetit des Drachen und die plötzlichen Wutausbrüche der Prinzessin sie bis dahin ständig in Trab gehalten hatten.

»Wie geht es dir?«, fragte Julia den Drachen.

Er zuckte leicht mit den Flügeln. »Besser, schätze ich. Der Zauberspruch für den Regenbogen-Lauf hat meine ganze Kraft gekostet. Dann fielen die Dämonen über mich her und zerfleischten mich mit ihren Fängen und Klauen. Und schließlich musste ich noch Feuer spucken, und das hat wehgetan, Julia, das hat bis ins Mark wehgetan. Zu dem Zeitpunkt, da Rupert den Regenbogen bannte, lag ich im Sterben.

Wie es scheint, hat selbst die Macht der Wilden Magie ihre Grenzen. Sie hat mir das Leben gerettet, gut, aber gesund machen kann mich nur die Zeit. Ich werde jetzt bald in Winterstarre fallen und schlafen, bis alle Wunden geheilt sind.

Wenn sie noch heilen. Die Magie verschwindet aus der Welt, und Zauberwesen wie ich gehen harten Zeiten entgegen.« Der Drache lächelte traurig. »Vielleicht werde ich auch nur alt –

alt sogar für einen Drachen. Ich habe seit über dreihundert Jahren nichts mehr von einem Artgenossen gehört oder gesehen. Vielleicht bin ich der Letzte. Der letzte Drache in der Menschenwelt.«

»Dreihundert Jahre«, wiederholte Julia gedehnt. »Hast du dich nie einsam gefühlt?«

»Wir Drachen sind im Allgemeinen nicht sehr gesellig. Jeder hat sein eigenes Gebiet und seine eigenen Schätze und wacht eifersüchtig darüber, dass ihm weder das eine noch das andere abhanden kommt. Aber du hast Recht. Es gab in diesem letzten Jahrhundert Zeiten, da ich mich nach dem Anblick eines anderen Drachen gesehnt habe. Es ist so lange her, seit ich mit meinen Brüdern mit dem Nachtwind gesegelt bin

… so endlos lange.«

»Wenn das alles vorbei ist, machen wir uns auf die Suche nach anderen Drachen«, schlug Julia vor.

»Ja«, stimmte der Drache gutmütig zu. »Wenn das alles vorbei ist.«

Julia starrte in das Holzgebälk unter dem Strohdach und horchte auf das Plätschern des Regens. »Drache, glaubst du, dass mit mir etwas… nicht stimmt?«

»Nein. Wie kommst du denn darauf?«

»Ach, weißt du, diese verdammten Hofdamen tun so, als sei ich nicht normal. Weil ich nicht heiraten und eine Familie gründen will. Aber ich fühle mich einem solchen Leben nicht gewachsen. Noch nicht.«

»Dann lass dir Zeit!«

Julia runzelte die Stirn. »Nur… manchmal frage ich mich, ob sie nicht Recht haben. Meine Freundinnen und meine Schwestern sind fast alle verheiratet und wirken eigentlich ganz zufrieden. Die meiste Zeit jedenfalls. Vielleicht haben sie Recht. Vielleicht lasse ich mir was entgehen. Ich sehe nur nicht ein, warum ich für die Ehe mein Ich aufgeben muss.

Schau, ich soll Harald heiraten, aber der versteht unter einer Frau eine Mischung aus Bettgespielin und Dienstmagd. Das kann der Typ vergessen, echt. Und wenn er mich noch einmal kneift, ramme ich ihm das Knie so in die Eier, dass er in Zukunft im Knabenchor singt!«

Sie unterbrach sich und fuhr dann versonnen fort: »Weißt du, das gehört mit zu den Dingen, die mich verunsichern.

Wenn ich so etwas zu einer Hofdame sage, kriegt sie Zustände und schreit nach ihrem Riechsalz. Ein paar klare, ehrliche Worte gelten in diesen Kreisen nicht nur als rückständig, sondern auch als unweiblich. Findest du mich unweiblich, Drache?«

Der Drache lachte leise. »Julia, ich verstehe nicht viel von menschlichen Verhaltensmustern, aber wenn du eines dieser hilflosen, domestizierten Weibchen wärst, hättest du wohl kaum den Dunkelwald überlebt. Oder heute Nachmittag deine Entdeckungstour durch den Südflügel…«

»Da hast du verdammt Recht«, sagte Julia. »Warum also können sie mich nicht in Frieden lassen?«

»Du bist eine Prinzessin«, erwiderte der Drache. »Du hast deine Pflichten. Das weiß sogar ich.«

Julia rümpfte verächtlich die Nase, hob einen Strohhalm vom Boden auf und kaute auf seinem Ende herum. »Eine Prinzessin! Und deshalb ist es mir verboten, zu denken, zu fühlen oder zu hoffen? Deshalb kann mir hier jeder Vorschriften machen, wie ich mich zu kleiden, auszudrücken und zu benehmen habe? Deshalb muss ich einen Mann zu benehmen habe? Deshalb muss ich einen Mann heiraten, den ich nicht liebe? Die können mich alle mal…«

Der Drache drehte mühsam den Kopf nach hinten, um sie genauer zu betrachten. »Nun kommen wir dem wahren Grund deines Kummers allmählich näher, hm?«

»Ja«, sagte Julia ruhig. Sie studierte eingehend den Strohhalm in ihrer Hand und schleuderte ihn dann zu Boden. »Rupert müsste schon eine Ewigkeit zurück sein.«

»Es ist eine lange Reise, hin und zurück. Und was man so hört, wird der Große Zauberer nicht so leicht zu überreden sein.«

»Ich hätte nie zulassen dürfen, dass er in den Dunkelwald zurückreitet. Du weißt, was ihn dort erwartet.«

»Ja«, sagte der Drache leise. »Und ob ich das weiß!« Er versuchte die Schwingen zu dehnen, und Julia massierte ihm die Narben.

»Hast du immer noch Albträume?«, fragte sie plötzlich.

Der Drache schüttelte den Kopf. »Ich schon – manchmal. In jüngster Zeit sind es immer die gleichen. Dass Rupert allein durch die Finsternis irrt und sterben muss.«

»Rupert kann auf sich selbst aufpassen.«

Julia zog ein beleidigtes Gesicht. »Du bist ein echter Trost für mich.«

»Liebst du ihn, Julia?«

Julia starrte durch die offene Stalltür. »Sieht so aus, als hätte der Regen nachgelassen.«

»Du hast meine Frage nicht beantwortet.«

»Ich weiß.«

»Menschen!« Der Drache lachte vor sich hin. »Warum sagst du ihm nicht, dass du ihn liebst?«

»Weil er nicht hier ist! Er hat sich aus dem Staub gemacht und mich im Stich gelassen!«

»Er konnte dich nicht gut mitnehmen und dein Leben aufs Spiel setzen, oder?«

»Ich wäre mitgekommen, wenn er es gewollt hätte! Ich kann mit dem Schwert ebenso gut umgehen wie er. Alles wäre besser gewesen, als mich hier allein zu lassen. Er kommt nicht mehr zurück, Drache. Ich weiß es. Die Dämonen haben ihn am Ende doch erwischt, und ich war nicht da, um ihm zu helfen…« Julia drückte das Gesicht gegen die Flanke des Drachen und ließ ihren Tränen freien Lauf.

Der Drache hob eine Schwinge und legte sie sanft um ihre Schultern, bis sie endlich zu weinen aufhörte.

»Du bist erschöpft«, sagte er leise. »Warum gehst du nicht in dein Schlafgemach und ruhst dich aus?«

»Ich will nicht«, murmelte sie in die Flanke des Drachen.

»Ich habe Angst vor der Dunkelheit. Ich habe Angst vor den Dämonen.«

»Dann bleib hier bei mir! Hier bist du in Sicherheit, das verspreche ich dir.«

»Danke«, sagte Julia so leise, dass es nur ein Drache hören konnte. Sie schmiegte sich an seine Seite, ließ sich von seinem langsamen, gleichmäßigen Atem einwiegen und war schon bald eingeschlafen.

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