Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Sie hatten es fast bis zur offenen Tür geschafft, als die Dämonen aus dem Dunkel hervorbrachen. Ihre Augen glommen blutrot, und die fahlen, verkrüppelten Körper schossen durch das Halbdunkel wie missgestaltete Gespenster. Julia und Bodeen stießen den Seneschall in den Vorraum und sprangen hinterher. Bodeen schlug die Tür vor der Dämonenmeute zu, schob sein Schwert in die Scheide und hielt mit beiden Händen die Klinke fest, um zu verhindern, dass die Verfolger die Tür aufrissen.

»Zusperren!«, schrie er Julia zu.

»Ich sehe keinen Schlüssel!«

»Und Riegel?«

Es gab gleich zwei davon, einen oben und einen unten.

Beide waren festgerostet, aber Julia gelang es unter Aufbietung aller Kräfte, den oberen zu lockern. Die Tür bebte unter dem Ansturm der Dämonen. Krallen schürften am Holz entlang. Julia hämmerte den Bolzen in die Führung und wandte sich rasch dem unteren Riegel zu. Er war so durchgerostet, dass er abbrach, als sie ihn zu bewegen versuchte. Julia und Bodeen sahen sich an.

»Diese Tür kann sie nicht lange aufhalten«, sagte Bodeen ruhig.

»Das ist auch nicht nötig«, sagte der Seneschall. »Wir müssen sie in das Zählkontor locken.«

Julia und Bodeen fuhren herum und entdeckten, dass sich der Seneschall schwankend aufgerichtet hatte. Sein Gesicht war aschfahl und blutverkrustet, aber der Blick wirkte wieder klar. Bodeen war mit zwei Schritten neben ihm, um ihn zu stützen, und der Seneschall nickte ihm dankbar zu.

»Die Dämonen werden jeden Moment die Bolzen sprengen. Bodeen, helfen Sie mir durch die Tür dort in das Zählkontor. Prinzessin, Sie folgen uns, bleiben jedoch lange genug im Eingang stehen, damit die Dämonen Sie sehen. Erst dann weichen Sie zurück und schließen sich uns an. Die Dämonen dürfen Sie nicht aus den Augen verlieren, aber auch nicht erwischen. Haben Sie das verstanden?«

»Nicht ganz«, meinte Julia. »Sind Sie auch sicher, dass Sie wissen, was Sie tun?«

»Natürlich«, fauchte der Seneschall. »Ich weiß immer, was ich tue. Und nun reichen Sie mir die Laterne!«

Julia und Bodeen wechselten einen Blick. Die Tür zum Vorraum erbebte unter den Fäusten der Dämonen.

»Ach, was soll's!«, sagte Julia achselzuckend und reichte dem Seneschall die Laterne. »Lieber ein kurzes als ein langweiliges Leben! Bringen Sie ihn nach drüben, Bodeen – ich halte inzwischen die Stellung.«

Bodeen nickte kurz und trug den Seneschall mehr, als er ihn führte, vom Vorraum in das Zählkontor. Julia warf einen Blick über die Schulter und beobachtete die zitternden Holzbohlen. Das einzige Licht in dem engen kleinen Raum drang durch die offene Tür vor ihr. Die Prinzessin strich unsicher über ihr Schwert. Ihre dunkle Silhouette im hellen Eingang gab ein hervorragendes Ziel ab. Sie runzelte die Stirn und zog sich in die Schatten neben dem Zählkontor zurück. Gut, sie wollte sich den Dämonen zeigen, aber erst dann, wenn sie bereit war. Da gab das rostige Metall nach, der Riegel riss aus der Führung, und die Tür flog auf. Die leichenblassen Dämonen quollen in den Vorraum wie Maden über ein Stück Wild, das man zu lange abgehängt hat. Ihre unheimlichen pupillenlosen Augen glühten im Halbdunkel, als sie gierig nach ihrer Beute Ausschau hielten. Julia stand ganz still und wartete geduldig, ob etwas in die Reichweite ihres Schwertes gelangte.

Die Dämonen sogen prüfend die abgestandene Luft ein und senkten dann die missgestalteten Köpfe zu Boden wie eine Meute Jagdhunde, die nach einer Fährte sucht. Der Anblick hätte zum Lachen reizen können, wäre er nicht so gruselig gewesen. Und dann fanden sie entweder eine Spur, oder Julia hatte sich bewegt, ohne es selbst zu merken, denn ein Dämon nach dem anderen hob den Kopf und starrte in ihre Richtung.

Julia wusste, dass die Schatten nicht ausreichten, um sie zu verbergen. Sie trat rasch vor, um den Eingang zu blockieren, und schwang dabei ihr Schwert in alle Richtungen. Ein schwacher Lichtschimmer lag auf der Klinge. Einer der Angreifer sprang vor, und Julia erwischte ihn mit einem Streich.

Die Kreatur wälzte sich zuckend auf dem dicken Teppich – und dann stürmten die übrigen Dämonen herbei.

Der Seneschall hatte sie angewiesen, die Dämonen in das Zählkontor zu locken, aber Julia wusste, dass die Meute sie überrollen würde, sobald sie den Eingang freigab. Durch die schmale Tür konnten höchstens zwei oder drei Angreifer gleichzeitig kommen. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis die Überzahl der Gegner sie zum Rückzug in das Zählkontor zwang. Und dann war sie verloren.

Anfangs schwang Julia das Schwert mit Vehemenz, und Dämonenblut spritzte umher, aber schon bald schmerzten die Muskeln, und die Hiebe wurden schwächer. Sie riss einem Angreifer mit einem seitlich geführten Hieb den Bauch auf und musste gleich darauf einen Schritt zurückweichen, weil sich eine klauenbewehrte Hand bedrohlich ihrer Kehle näherte. Sie merkte, dass der Türstock sie nicht länger schützte, und wich erneut einen Schritt zurück. Die Dämonen strömten auf sie ein, und dann stand Bodeen neben ihr.

Die Klinge seines Schwertes blitzte, und die Gegner wichen zurück. Julia sprang zur Seite, als Bodeen die Tür zuschlug, suchte rasch nach Riegeln und fluchte laut, als sie nichts dergleichen fand. Bodeen stemmte sich mit dem Rücken gegen die Tür, als die ersten Klauen das Holz zu zerfasern begannen.

»Wenn ich 'jetzt!' rufe«, sagte er ruhig, »laufen Sie zur äu­ßeren Tür!«

Julia nickte, drehte sich um und sah gerade noch, wie der Seneschall die Außentür zuzog. Unvermittelt war der Raum in vollkommenes Dunkel getaucht. Julia biss sich auf die Unterlippe und umklammerte das Schwert.

»Ich hoffe, der eine oder andere hier weiß, was er tut«, sagte sie eine Spur zu laut und war alles andere als beruhigt, als sie das trockene Lachen des Seneschalls hörte.

»Machen Sie sich fertig!«, keuchte Bodeen. »Ich kann sie nicht mehr…« Die Tür wurde aufgedrückt, und eine bleiche Klauenhand zwängte sich hindurch. »Jetzt, Julia! Jetzt!«

Bodeen sprang zurück, und Julia rannte los. Die Dämonen stürmten hinter ihr her und achteten nicht auf Bodeen, der sich hinter der aufgerissenen Tür versteckte. Julia erreichte die Außentür und schob sie mit einem Tritt auf. Grelles Sonnenlicht durchflutete den Raum. Der Seneschall packte sie am Arm und zerrte sie zur Seite, aber die Dämonen stolperten einfach weiter, geblendet von dem plötzlichen Lichteinfall.

Julia lachte grimmig, als sie die Taktik begriff. Sie attackierte die Dämonen von der Flanke, während Bodeen sie mit dem Schwert vor sich her trieb, und es war die leichteste Sache der Welt, die neun überlebenden Angreifer durch die Tür in die Tiefe zu stoßen.

Julia senkte ihre Waffe und taumelte erschöpft zu Boden.

Sie hatte rasende Kopfschmerzen, und ihre Arme waren bleischwer. Mit zitternden Beinen saß sie da, den Rücken gegen die Mauer gepresst, und hatte das Gefühl, sie könnte eine Woche schlafen, sobald sie die Augen schlösse. Ein Schauer durchlief sie bei dem Gedanken. Es war schlimm genug gewesen, nachts im Bett zu liegen und zu wissen, dass der Dunkelwald unablässig näher rückte, während sie schlief; aber irgendwie hatte sie immer geglaubt, die dicken Mauern der Burg würden sie schon vor den Dämonen schützen. Die Erkenntnis, dass sie nirgends mehr sicher war, traf sie mit voller Härte. Julia umklammerte heftig ihr Schwert und fragte sich, ob sie je wieder wagen würde, die Augen zu schließen.

Bodeen beugte sich über sie und stieß einen leisen Pfiff aus, als er sah, dass ihr Gesicht und ihre Arme mit Blut verkrustet waren. »Prinzessin, Sie sind verletzt!«

»Ein paar Kratzer und Schrammen, Bodeen, sonst nichts.

Helfen Sie mir bitte auf!«

Er zog sie hoch und stützte sie geduldig, bis ihr Schwindel nachgelassen hatte. Nach einer Weile ließ sie seinen Arm los und wandte sich dem Seneschall zu, der sich mit Feuerstein und Stahl abmühte, die Laterne wieder anzuzünden.

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