Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Julias Augen begannen zu glänzen. »Glauben Sie, dass noch etwas von dem Gold, Silber und Kupfer herumliegt?«, fragte sie betont gleichgültig.

Der Seneschall lachte in sich hinein. »Wer weiß?«

»Dann war die Schinderei vielleicht doch nicht umsonst«, meinte Julia, und Bodeen nickte feierlich.

»Begeben wir uns zuerst zum Alten Arsenal«, schlug der Seneschall trocken vor. »Danach können wir vielleicht noch eine kleine Schatzsuche organisieren. Hier entlang, Prinzessin!«

Julia grinste Bodeen an, und gemeinsam folgten sie dem Seneschall durch die Seitentür in einen Vorraum. Julia blieb auf der Schwelle stehen und rümpfte bei dem Geruch, der ihr entgegenwehte, angewidert die Nase. Die dunkle Kammer hatte vermutlich schon damals, als sie noch täglich benutzt wurde, klein und schäbig gewirkt, aber nach zweiunddreißig Jahren des Verfalls stank sie nach Feuchtigkeit und Moder.

Sie besaß keine Fenster, doch die Laterne des Seneschalls enthüllte Schimmelflecken und halb verfaulte Holzvertäfelungen, und was einst ein weicher, tiefer Veloursteppich gewesen war, zerbröselte nun unter Julias Stiefeln, als sie den Raum betrat. Ein einziger Stuhl lag umgekippt in einer Ecke, umgeben von einem Kokon aus Spinnweben. Der Seneschall drehte sich um, als wollte er Julia etwas erklären, und erstarrte mitten in der Bewegung. Irgendwo ganz in der Nähe hörten sie ein hastiges Schlurfen, das viel zu laut und schwer klang, als dass es von Ratten stammen konnte.

Julia zog ihren Dolch, und Bodeen riss sein Schwert aus der Scheide. Der Seneschall deutete wortlos auf die Tür am anderen Ende des Vorraums, die einen Spalt offen stand, und die drei schlichen vorsichtig näher. Das Scharren war so plötzlich verstummt, wie es begonnen hatte, aber irgendwie kam Julia das Geräusch schrecklich vertraut vor. Nicht genug, dass sie es bereits auf ihrer Suche nach dem Südflügel vernommen hatte; ihr war, als müsste sie wissen, was es bedeutete – aber die Angst ließ keinen klaren Gedanken zu.

Ringsum nur Stille und Dunkelheit. Julia sah Bodeen an, der seinerseits auf die Befehle des Seneschalls wartete. Es folgte eine kurze Dreier-Konferenz, die hauptsächlich aus Blicken, Achselzucken und Stirnrunzeln bestand, bis Julia die Geduld verlor und die Tür mit einem Tritt weit aufstieß.

Die Angeln quietschten, und die schweren Holzbohlen knallten gegen die Wand. Das Echo schien sich endlos fortzusetzen, aber nichts und niemand kam, um nachzuforschen, was den Lärm verursacht hatte, und so trat Julia nach einer Weile wortlos über die Schwelle, dicht gefolgt von Bodeen und dem Seneschall. Die Luft war stickig und feucht, und der Modergeruch, der überall hing, beleidigte Julias Nase.

Der Seneschall hielt seine Laterne hoch, und dann keuchten alle drei, als der Lichtfächer auf Gold, Silber und Edelsteinen schimmerte, Pretiosen, die auf dem Boden verstreut lagen wie Spielzeug, das ein Kind umhergeworfen und nicht mehr aufgeräumt hatte. Die Schätze quollen aus umgestoßenen Eichentruhen, deren schwere Deckel abgerissen, deren Oberflächen angesengt und wie von mächtigen Pranken zersplittert waren. Allem Anschein nach mit einem Brecheisen auf gestemmt, dachte Julia wie betäubt. Nun, wenigstens wissen wir jetzt, dass wir nicht die Einzigen hier sind. Sie spähte rasch umher, aber in der engen Kammer hätte niemand die Möglichkeit gefunden, sich zu verstecken. Der Seneschall kehrte in den ersten Raum zurück, um die restlichen Türen zu öffnen. Bodeen schob rasch sein Schwert in die Scheide, kniete neben einer der Truhen nieder und stopfte sich die Taschen mit Juwelen voll. Julia bückte sich lachend zu ihm hinunter.

»Schleppen Sie nicht zu viel mit«, warnte sie. »Vielleicht müssen wir uns noch den Weg freikämpfen.«

»Man muss die Gelegenheit nutzen«, entgegnete Bodeen ruhig. »Das war schon immer mein Motto. Und jeder dieser Klunker ist mehr wert als ein Jahressold. Außerdem sehe ich nirgends einen Gegner, Prinzessin.«

»Jemand muss diese Truhen aufgebrochen haben«, sagte Julia. »Und das erst vor kurzem.«

»Woher wissen Sie das?«, fragte Bodeen verblüfft.

»Keine Spinnweben.«

Julia ließ ihm Zeit, darüber nachzudenken, und schlenderte zu einem Wandhalter, an dem zwei Schwerter in ihren Scheiden hingen. Wenn es zu einem Kampf kommen sollte, brauchte sie eine richtige Waffe. Sie verstaute ihren Dolch im Stiefel und zog eines der Schwerter aus der Umhüllung, nachdem sie sorgsam die Spinnweben abgewischt hatte. Die Klinge blitzte selbst im Halbdunkel und lag wunderbar in der Hand. Als Julia prüfend mit dem Daumen über die Schneide fuhr, quoll plötzlich Blut aus einem dünnen Schnitt.

Hinter ihr trat der Seneschall an das einzige Fenster der Kammer und zerrte an den Läden, bis sie auf knirschenden Scharnieren nach außen schwangen. Licht durchflutete den Raum, und über den mit Teppichen ausgelegten Boden rasten Dutzende von Spinnen, aufgeschreckt von der plötzlichen Helligkeit nach so vielen Jahren der Dämmerung. Bodeen keuchte und sprang auf einen Stuhl, aber die Tierchen fanden im Nu Zuflucht in zahllosen Winkeln und Ritzen. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass alle Spinnen verschwunden waren, kletterte er so würdevoll wie möglich von seinem Stuhl herunter. Julia schüttelte verwundert den Kopf. Bei Ratten konnte sie das noch verstehen, aber ein solches Theater wegen einer Hand voll Spinnen…

Und dann warfen sie und Bodeen sich gleichzeitig herum, als der Seneschall vor Schmerz und Entsetzen laut aufschrie.

Er taumelte blutüberströmt von der zweiten offenen Tür zurück und ließ die Laterne fallen. Im nächsten Moment brachen die Dämonen aus dem Dunkel jenseits der Tür hervor und fielen ihn an, gierig wie ein Fliegenschwarm, der ein Stück Fleisch erspäht hat. Julia und Bodeen stießen einen gellenden Schlachtruf aus und drangen mit gezückten Schwertern auf sie ein – und wie durch ein Wunder ließen die Dämonen von ihrer Beute ab und zogen sich in das Dunkel zurück, aus dem sie gekommen waren. Julia und Bodeen halfen dem Seneschall auf die Beine. Er blutete aus mehreren Wunden, und seine Augen starrten ins Leere, aber wenigstens atmete er. Julia bückte sich rasch, um die Laterne aufzuheben, aber das Licht war durch den Aufprall erloschen. Unter leisem Fluchen half sie Bodeen, den Seneschall ein Stück zurück in die Kammer zu tragen. Die Dämonen beobachteten sie aus dem Dunkel, trafen aber keine Anstalten, ihnen zu folgen.

»Wir müssen hier weg!« Bodeens Stimme war schrill vor Panik.

»Natürlich«, entgegnete Julia betont ruhig. »Wir ziehen uns jetzt Schritt für Schritt zur Eingangstür zurück. Keine hastigen Bewegungen, die sie zum Angriff reizen könnten!

Wenn Sie Ruhe bewahren, schaffen wir auch das noch unversehrt.«

»Aber es sind Dämonen! Sie haben selbst gesehen, wie sie sich auf den Seneschall stürzten!«

»Na und?«, fauchte Julia. »Rammen Sie ihnen ein Schwert tief in die Eingeweide – und sie sterben genauso wie gewöhnliche Menschen! Das können sie mir ruhig glauben. Ich habe es schon ausprobiert.«

»Wie viele von diesen verdammten Monstern lauern denn im Dunkeln?« Bodeens Stimme klang ruhiger, und Julia entspannte sich ein wenig.

»Höchstens ein Dutzend.«

»Weshalb greifen sie nicht an?«

»Das wundert mich auch. Vielleicht blendet sie die plötzliche Helligkeit vom Fenster her, und sie können nicht abschätzen, wie viele wir sind.«

»Sobald sie mehr erkennen, sitzen wir in der Tinte.«

»Genau. Wie weit ist es noch bis zur Tür?«

Bodeen warf einen Blick über die Schulter. »Wir sind fast da, Prinzessin. Was macht der Seneschall?«

»Schwer zu sagen. Es hat ihn ziemlich schlimm erwischt.«

»Wie schlimm?«

»Schlimm genug. Und er ist der Einzige, der den Weg kennt.«

»Klasse«, sagte Bodeen.

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