Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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»Wie geht es Ihnen, Sir Seneschall?«

»Ich habe mich schon mal besser gefühlt, Prinzessin.«

Endlich gelang es ihm, die Kerze zum Brennen zu bewegen.

»Aber wahrscheinlich sieht alles schlimmer aus, als es ist.«

»Sie wirkten mehr tot als lebendig, als wir Sie unter den Dämonen hervorzogen«, meinte Bodeen.

Der Seneschall schnitt eine Grimasse. »Erinnern Sie mich nicht daran! Ich dachte allen Ernstes, meine letzte Stunde habe geschlagen.«

»Sie sollten sich eine Weile ausruhen«, sagte Bodeen.

»Es geht mir gut«, knurrte der Seneschall. »Sie müssen mich nicht bemuttern. Ausruhen kann ich auch nach unserer Rückkehr. Im Moment mache ich mir mehr Sorgen um das Arsenal. Ich denke nur ungern daran, wie die Dämonen dort gehaust haben könnten. Wie zum Henker sind diese gräßlichen Wesen in die Burg gelangt?«

»Jemand hat sie hereingelassen«, sagte Julia ruhig. »Wir haben einen Verräter unter uns.«

Einen Moment lang standen sie einfach da und sahen sich an. Bodeen runzelte die Stirn, und der Seneschall schüttelte benommen den Kopf. Über Julias Züge huschte ein bitteres Lächeln.

»Denken Sie an die Dämonen, die nachts die Burg belagern! Jetzt wissen wir wenigstens, wo sie sich tagsüber verstecken.«

»Ich kann das einfach nicht glauben, Prinzessin«, sagte der Seneschall langsam. »Wer wäre so wahnsinnig, Dämonen in die Residenz einzuschleusen?«

»Stellen wir die Frage anders«, warf Bodeen ein. »Warum hat sie jemand ausgerechnet in den Südflügel eingeschleust?«

Der Seneschall hob mit einem Ruck den Kopf. Seine Augen waren vor Entsetzen geweitet. »Natürlich – das Arsenal!

Das verdammte Arsenal!«

Er drehte sich um und stürmte durch die Seitentür in den Vorraum. Julia und Bodeen sahen einander verblüfft an, ehe sie ihm im Laufschritt folgten. Sie durchquerten Dutzende von düsteren Räumen und Gängen, geführt von der Laterne des Seneschalls, die wie ein Irrlicht in mondloser Nacht auf und ab tanzte. Julia hatte bald jegliche Orientierung verloren und konzentrierte sich darauf, den Burgverwalter nicht aus den Augen zu verlieren. Sie hegte den starken Verdacht, dass er sie allein in der Finsternis zurückließe, wenn sie stolperte und stürzte.

Schließlich blieb der Seneschall vor einer Doppeltür aus massiver Eiche stehen, die an die drei Meter hoch und fast ebenso breit war. Das reich geschnitzte Holz schimmerte satt im goldenen Laternenlicht, als er die Hand ausstreckte und leicht gegen das linke Schloss stemmte. Gewichte quietschten und rasselten laut in die Stille, und dann schwang der Türflügel mühelos nach innen. Einen Moment lang stand der Seneschall einfach da und starrte in das Dunkel jenseits des Portals. Dann ließ er kraftlos die Schultern hängen und schien nach vorn zu kippen. Julia und Bodeen stützten ihn von beiden Seiten, sonst wäre er wohl zusammengebrochen.

»Was ist los, Sir Seneschall?«, fragte Julia besorgt. »Weshalb hat dieses verdammte Portal Sie so erschreckt?«

»Verstehen Sie denn nicht?«, raunte der Seneschall und starrte aschfahl die offene Tür an. »Das Arsenal wurde aufgebrochen! Das Curtana ist ungeschützt…«

Er schüttelte die helfenden Hände ab und betrat vor Julia und Bodeen das Alte Arsenal. Jenseits der hohen Flügeltür erstreckte sich ein Saal, der so hoch und weitläufig war, dass die Laterne des Seneschalls längst nicht bis an seine Grenzen vordrang. Julia zuckte zusammen, als eine Rüstung aus dem Dunkel aufragte, und entspannte sich erst, als sie merkte, dass es sich um eine leere Hülle handelte. Dutzende von riesigen Vitrinen standen umher, gefüllt mit Schwertern und Streitäxten, Langbogen und Lanzen, main gauches [1] Duell-Dolch, in der linken Hand (frz. main gauche) gehalten und zur Abwehr oder zum Brechen der Degenklinge verwendet wird. und Morgensternen. Julia spähte verzückt umher, während sie im Lichtkreis der Laterne durch den Saal schlenderte. Allein das Ausmaß der Sammlung machte sie sprachlos. Ruperts Vorfahren hatten das Arsenal im Lauf von zwölf Generationen zusammengetragen, Waffe um Waffe, bis ein Menschenleben nicht mehr ausreichte, um alle Stücke zu katalogisieren. Julia spürte ein Kribbeln im Nacken, als ihr erstmals zu Bewusstsein kam, wie alt das Waldkönigreich eigentlich war.

Der Seneschall blieb unvermittelt vor einer Wandhalterung stehen, die in eine tiefe Nische eingelassen war, als müsse man sie den Blicken der Neugierigen entziehen. Die daran befestigte silberne Schwertscheide war im Lauf der Zeit dunkel angelaufen – und sie enthielt keine Waffe mehr. Der Seneschall seufzte müde.

»Es ist weg«, sagte er mit belegter Stimme. »Das Curtana-Schwert ist verschwunden.«

»Aber das Schwert des Zwangs ist unsere einzige Hoffnung gegen die Dämonen«, beharrte Bodeen. »Wer käme auf den wahnsinnigen Einfall, es zu stehlen?«

»Jemand, der einen Nutzen vom Untergang des Waldkönigreichs hätte«, entgegnete der Seneschall. »Und diese Beschreibung trifft im Moment auf viele zu.«

»Die ganze Mühe!«, murmelte Julia, zu müde, um zynisch zu werden. »Die ganze Mühe umsonst! Kommen Sie, Sir Seneschall, was stehen wir hier noch herum?«

»Natürlich, Prinzessin – der König muss die Wahrheit erfahren.« Der Seneschall kehrte der leeren Schwerthülle den Rücken zu und starrte in das Dunkel. »Irgendwo in dieser Burg gibt es einen Verräter. Wir müssen ihn finden, Prinzessin. Wir müssen ihn und das Curtana finden, bevor es zu spät ist.«

Julia starrte durch die Stalltür in den Regen hinaus und seufzte niedergeschlagen. Obwohl der Nachmittag kaum vorbei war, wurde es allmählich dunkel. Der Regen fiel jetzt seit mehr als einer Stunde; ein gleichmäßiges, beharrliches Nieseln, das sich aufs Gemüt schlug und seinen Weg selbst durch die höchsten Kamine fand, sodass die Feuer zischten und qualmten. Wasser plätscherte aus den Abflussrohren und von den überhängenden Dachrinnen und verwandelte den Hof in eine Schlammwüste. Es tropfte durch die vielen Ritzen im Strohdach des Pferdestalls und klatschte geräuschvoll auf den Strohboden. Die Holzbretter ächzten und knarrten in der Nässe, und Julia, die immer noch nach draußen starrte, seufzte von neuem, vielleicht aus Mitgefühl. Hinter ihr bewegte sich der Drache.

»Du solltest in deinem Zimmer sein und dich ausruhen«, sagte er streng.

Julia lächelte, ohne sich umzudrehen. »Mir fehlt nichts weiter. Ein paar todschicke Narben für meine Sammlung, das ist alles. Am schlimmsten hat es den Seneschall erwischt. Ich begreife immer noch nicht, wie er sich auf den Beinen halten konnte, bis wir den Südflügel verlassen hatten. Dem Hofarzt reichte ein einziger Blick, um ihm strenge Bettruhe zu verordnen, aber er bestand darauf, zuerst mit dem König zu sprechen. Bodeen und ich mussten ihn stützen, doch er blieb stur. Ein zäher alter Knochen, dieser Seneschall. Klappte erst zusammen, nachdem er dem König alles berichtet hatte, was er über den Einbruch in das Arsenal wusste und vermutete.

Bodeen und ich trugen ihn schließlich in sein Schlafgemach.

Ein zäher alter Knochen.«

»Du brauchst selbst Erholung«, sagte der Drache. »Ich wittere deine Schmerzen und deine Müdigkeit.«

»Ich kann nicht schlafen«, erklärte Julia. »Noch nicht. Ich muss erst mal mit jemandem reden.«

»Was ist es diesmal?«, fragte der Drache sanft. »Wieder jemand, der dir die Hofetikette beibringen will?«

»Zum Glück nicht. Ich bin von sämtlichen Lektionen befreit, da alle Anstandslehrer auf einer bewaffneten Eskorte bestehen, wenn sie mich unterrichten.«

»Was gibt es dann? Was bereitet dir Sorgen?«

»Ich weiß nicht recht.« Julia kehrte der Stalltür den Rücken zu und setzte sich neben den Drachen ins Stroh. Seine breite Flanke gab ihr Halt und Trost. Der Regen wurde zu einem angenehmen Hintergrundgemurmel, und das stete Triefen und Tropfen hatte etwas sonderbar Besänftigendes an sich. Der Duft nach frischem Heu hing in der Luft, kräftig und erdnah, und der Drache spürte, wie sich Julias Muskeln allmählich entspannten.

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