Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Harald hob Blitzstrahl, und dunkelrote Flammen zwangen den Feind, stehen zu bleiben. König Johann stieß Felsenbrecher in den Boden und ließ die Klinge stecken. Das Schwert leuchtete hell auf, und in der Erde klafften Risse, die sich rasch verbreiterten. Aber immer noch stand das Monster aufrecht da. Julia rannte vorwärts und hieb auf die Beine ein.

Es heulte in mörderischem Zorn, und Julia duckte sich, als eine riesige Klauenhand dicht über ihrem Kopf hinwegsauste.

Wieder tastete die Bestie nach ihr, aber im gleichen Moment kam Rupert von hinten und hieb mit dem Schwert auf den Knöchel des Ungeheuers ein. Die Sehne zerriss mit einem Schnappen wie ein überdehntes Seil, und das Monster röhrte ohrenbetäubend los, als das Bein unter seinem mächtigen Körper einknickte. Es taumelte rückwärts und fiel dann der Länge nach in einen gähnenden Spalt. Das lose Geröll gab wie Treibsand unter Ruperts Füßen nach, und plötzlich merkte er, dass er ebenfalls in die Tiefe schlitterte. Er schleuderte sein Schwert zur Seite, schnellte mit letzter Kraft nach oben und umklammerte mit der gesunden Hand die Bruchkante, während seine Beine frei über dem Abgrund baumelten. Das Erdreich bröckelte unter seinen Fingern weg, doch im nächsten Moment hatte ihn Julia am Handgelenk gepackt und hielt ihn fest, bis er sich hochziehen und auf festen Grund retten konnte.

König Johann zog Felsenbrecher aus dem Boden, und die Erde beruhigte sich wieder. Rupert angelte sich sein Schwert, ehe er mit Julias Hilfe wieder auf die Beine kam. Eine Zeit lang stützten sie sich gegenseitig, weil sie beide Halt und vor allem Trost brauchten. Und dann drang das Echo eines schaurigen, lang gezogenen Brüllens aus der Tiefe herauf. Eine totenbleiche, riesige Hand erschien in dem Spalt und schlug ihre Klauen tief in das Geröll. Der große keilförmige Schädel tauchte über dem Rand der Verwerfung auf. Die Augenhöhlen leuchteten grell auf, als das Monster versuchte, sich aus dem Erdreich zu befreien. Harald sprang vor und stieß ihm Blitzstrahl tief in den Nacken. Blutrote Flammen verzehrten das Fleisch des Ungeheuers. Es heulte laut auf und riss Harald das Schwert aus der Hand, als es den Kopf in Todespein zurückwarf. Flammen züngelten über seinen Schädel, aber es ließ die Grabenkante nicht los. Julia beugte sich vor und rammte ihm Hundsgift bis an den Griff in den Rachen. Das tote weiße Fleisch verfaulte und zerfiel vor ihren Augen, während die Flammen von Blitzstrahl immer höher loderten.

Endlich löste das Monster seine Umklammerung und fiel zusammen mit den beiden Höllenschwertern in den Erdspalt.

Die Bruchkanten schlossen sich, und in der Nacht herrschte wieder Stille.

Rupert stand neben Julia, die wortlos die Stelle anstarrte, wo noch vor kurzem ein Riss im Boden geklafft hatte. »Du hast das Schwert nicht zurückgeholt«, sagte er leise. »Warum?«

»Weil es mich veränderte – auf eine Art und Weise, die mir nicht gefiel«, entgegnete Julia und wandte sich von der aufgewühlten Erde ab.

König Johanns Blicke wanderten über das dezimierte Heer, das sich hinter der Barrikade aus Leichen am Rand des Burggrabens versammelt hatte. Draußen im Dunkelwald hörte er das erste Rascheln und Scharren, das die Rückkehr der Dämonenhorde verkündete. Er starrte in die endlose Schwärze hinaus, und tief im Herzen der Finsternis zeigte sich ein schwacher bläulicher Schimmer, dann noch einer und noch einer. König Johann hob Felsenbrecher, und plötzlich überkam ihn die Versuchung, die ganze Macht des Schwertes in einer endgültigen Geste zu entfesseln, die das Waldkönigreich und alles Leben darin für immer zerstören würde. Der Augenblick verging, und er schüttelte müde den Kopf. Vielleicht kam es ohnehin dazu, und dann brauchte er das Schwert, um den Untergang des Landes zu rächen. Aber noch war es nicht so weit. Er wollte warten, warten, bis keine Hoffnung mehr bestand und die Burg gefallen war. Erst dann wollte er seine Entscheidung treffen. Die Dämonen kamen näher. Der König wandte sich dem wartenden Heer zu.

»Rückzug!«, rief er mit rauer Stimme. »Wir können hier nichts mehr ausrichten. Achtung, Torwache! Lasst die Zugbrücke herunter!«

Vom Bergfried her hörte man schwach das Rasseln und Klirren von Ketten und Gegengewichten, und langsam senkte sich die Zugbrücke über den Burggraben. Müde, gebrochen und besiegt stolperten die Überlebenden des zusammengewürfelten Kämpferaufgebots über die Zugbrücke, so schnell es ihre Wunden und ihre Erschöpfung zuließen. Die Banner lagen zerfetzt und blutgetränkt neben den Toten. Jegliche Zuversicht war verschwunden. Harald und König Johann hatten an der Zugbrücke Aufstellung genommen und versuchten die fliehenden Krieger zu trösten und aufzumuntern. Sie hatten das Heer angeführt und sie wollten die Letzten sein, die den Rückzug antraten. Das erwartete das Volk von ihnen.

Rupert und Julia standen ein wenig abseits, Arm in Arm, die Augen leer vor Erschöpfung. Ein paar Meter von ihnen entfernt spähte der Champion in die Finsternis hinaus. Seine Züge wirkten unbewegt und kalt, und obwohl seine Rüstung mit Blut verkrustet war, hielt er den Rücken gerade und den Kopf hoch erhoben.

Unvermittelt drang ein lautes Getöse aus dem Dunkel, und aus den Schatten kam das Burggraben-Ungeheuer herangestürmt, umringt von Dämonen, die ihm mit Klauen und Fängen zusetzten. Das Ungeheuer schlug wild um sich, aber die Angreifer waren einfach zu zahlreich. Es schleppte sich über die aufgewühlte Erde und stürzte sich in den Graben. Das Eis zersplitterte unter seinem Gewicht und erstarrte sofort wieder, nachdem es im schwarzen Wasser versunken war. Es riss ein gutes Dutzend Dämonen mit in die Tiefe, und kein Einziger tauchte wieder auf.

Neue Dämonenrudel strömten aus dem Dunkel. Die wenigen Männer und Frauen, die sich noch auf der Zugbrücke befanden, gerieten in Panik und flohen Hals über Kopf in die Burg. Harald und der König betraten die Eichenbohlen mit betont gelassenen Schritten, gefolgt von Rupert und Julia.

Der Champion stand allein am Ende der Zugbrücke, die Streitaxt in beiden Händen. Die Dämonen drangen in Scharen aus der langen Nacht. Das blaue Mondlicht schimmerte fahl auf ihren Fängen und Klauen. Mit einem schwachen Lächeln erwartete der Champion ihren Ansturm.

Die Dämonen warfen sich auf ihn, und er wehrte sie lässig ab, mit weiten Schwüngen seiner Streitaxt, die mit Leichtigkeit durch Fleisch und Knochen schnitt. Die Angreifer versuchten in seinen Rücken zu gelangen, um ihn zu umzingeln, rutschten jedoch hilflos auf dem spiegelglatten Eis des Burggrabens aus. Die Zugbrücke bot den einzigen Zugang zur Burg, und diesen Zugang versperrte ihnen der Champion. In einem nicht enden wollenden Strom warfen sie sich auf ihn, doch der Champion rückte nicht von der Stelle und wich keinen Schritt zurück.

Rupert blieb am inneren Burgtor stehen und warf einen Blick zurück. Auf den Böschungen des Burggrabens wuselte es von Dämonen und eine kleine Gruppe der dunklen, grotesken Gestalten versuchte sich an dem belagerten Champion vorbeizuschieben. Er kämpfte tapfer und unermüdlich, aber es war nur eine Frage der Zeit, wann die Dämonen ihn besiegen würden. Rupert ging weiter, und plötzlich war Harald an seiner Seite.

»Was gibt es da draußen noch?«

Rupert deutete nach draußen, und Harald wandte sich rasch ab, um den Wächtern am Torhaus Befehle zu erteilen.

Rupert lief in den Bergfried zurück.

»Sir Champion!«, schrie er verzweifelt. »Die Leute sind alle in Sicherheit! Nun kommen Sie endlich! Die Zugbrücke wird hochgezogen.«

Der Champion hörte ihn nicht. Immer wieder fielen Dämonen unter den Hieben seiner Streitaxt, aber stets drängten neue Horden nach. Es war ein gutes Gefühl, zu kämpfen, sich als Champion zu beweisen, jene zu töten, die das Reich bedrohten. Die Dämonen griffen pausenlos an, und er begegnete ihnen mit kaltem Stahl und einem kalten Lächeln. Er wusste, dass er in diesem Kampf den Tod finden würde, aber das war ihm völlig gleichgültig. Die Residenz brauchte ihn, und das genügte. Er schwang die mächtige Axt, als wäre sie schwerelos, und mähte die Dämonen nieder wie überreifen Weizen.

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