Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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»Wer hat das getan?«, fragte Harald. »Wer trägt die Verantwortung für diese gemeine Intrige? Ich dachte, wir hätten alle Verräter entlarvt und ausgeschaltet.«

Der Zauberer zuckte mit den Schultern. »Der Diener, der uns den Wein kredenzte, ist tot. Jemand benutzte ihn und brachte ihn dann um, damit die Wahrheit nicht ans Licht kam.«

Er verstummte, als Rupert sich plötzlich bewegte und aufzusetzen versuchte.

»Julia?«

»Ich bin bei dir, Rupert.« Sie legte ihm einen Arm um die Schultern und stützte ihn. Er schüttelte schwerfällig den Kopf, um seine Gedanken zu ordnen.

»Wie fühlst du dich, mein Sohn?«, fragte der König.

»Schrecklich – aber ich werde überleben.«

»Natürlich«, sagte Harald. »Das hast du noch jedes Mal geschafft.«

»Mein Auge schmerzt«, murmelte Rupert und erstarrte, als seine Finger anstelle des rechten Auges nur ein geschlossenes Lid ertasteten. »Mein Auge – was ist mit meinem Auge geschehen?«

»Immer sachte, mein Junge«, sagte der König, und Julia hielt rasch seine Hand fest, damit er die frischen Narben im Gesicht nicht wieder aufriss.

»Tut mir Leid, Rupert«, meinte der Große Zauberer leise.

»Aber mehr konnte ich nicht für dich tun.«

Rupert schluckte und kämpfte gegen die aufsteigende Panik an. Er fühlte sich verstümmelt, verkrüppelt, weit schlimmer, als wenn er einen Arm oder ein Bein verloren hätte. Die Welt wirkte merkwürdig verändert, wenn man sie nur durch ein Auge betrachtete; sie sah flach und irgendwie unwirklich aus, und es fiel ihm schwer, die Entfernungen richtig abzuschätzen. Ihm kam ein einäugiger alter Wachmann in den Sinn, der ihm einmal erzählt hatte, dass er nicht mehr mit dem Schwert kämpfen konnte, weil ihm das Gefühl für die Raumtiefe abhanden gekommen war. Erneut stieg Panik in ihm auf.

»Wie zum Teufel soll ich ein Schwert benutzen, wenn mir ein Auge fehlt?«

»Mach dir darüber keine allzu großen Sorgen«, sagte Harald leichthin. »Da draußen wimmelt es derart von Dämonen, dass du sie gar nicht verfehlen kannst!«

Einen Moment lang hatte Julia das Verlangen, Harald für diese Gefühlskälte umzubringen, aber sie nahm die Hand vom Schwertgriff, als sie merkte, dass Rupert lachte.

»Du alter Schweinehund!« Rupert grinste seinen Bruder an. »Vielen Dank, dass du wieder mal die Perspektive zurechtrückst!«

»Eines meiner nützlicheren Talente«, meinte Harald. »Aber wenn ihr mich jetzt entschuldigt – ich möchte nachsehen, ob die Wehrgänge ausreichend besetzt sind.«

Er verbeugte sich höflich und schlenderte über den Burghof. Julia schaute ihm kopfschüttelnd nach.

»Es gibt Zeiten«, sagte sie langsam, »da mir der Mann ein Rätsel ist.«

»Mir auch«, pflichtete ihr der König trocken bei. Julia sah ihn forschend an, während er sich müde die Augen rieb.

»Sie sehen ganz schön fertig aus, Johann. Wie lief es in der Schlacht für Sie? Sind Sie verletzt?«

»Nur ein paar Kratzer und blaue Flecken, meine Liebe.

Und wie die Schlacht lief? Ich führte meine Leute in den Kampf und brachte einige von ihnen wieder auf die Burg zurück. Eine Weile fühlte ich mich fast wieder wie ein König.« Er betrachtete mit unbewegter Miene den Berg von Toten, den man in eine Ecke des blutverspritzten Hofes aufgeschichtet hatte. Dann schüttelte er den Kopf. »Der Preis war zu hoch.«

»Sie kamen mit mir nach draußen, um Ihren Sohn zu retten. Das war tapfer und heldenhaft.«

»Tapferkeit und Heldentum helfen uns nicht weiter«, sagte der König. »Sehen Sie sich um, Julia! Mein Heer ist aufgelöst, die Burg wird belagert, und ich habe nicht einmal genug Leute, um die Wehrgänge zu besetzen. Zwölf Generationen unseres Geschlechts haben das Waldkönigreich aufgebaut und stark gemacht. Eine Generation reichte aus, um es zu zerstören – ein einziger unfähiger König.«

»Es war nicht Ihre Schuld…«

»Nein? Der König ist das Land, und das Land ist der König. Ich habe als Herrscher versagt, und nun muss das Land den Preis dafür bezahlen.«

»Blödsinn!«, rief Julia. »Sie sind ein Mensch wie jeder andere, und Sie taten alles nur Erdenkliche, um diese unmögliche Aufgabe zu bewältigen. An Ihnen lag es nicht, Johann.

Der Dunkelwald schert sich nicht darum, wie tapfer oder stark Sie sind. Er ist ein Teil der Natur, wie ein Erdbeben oder ein Sturm. Sie können nicht darauf hoffen, ihn mit Schwertern, Streitäxten und Truppen zu besiegen.«

»Was soll ich dann tun? Aufgeben?«

»Nein«, fuhr Julia auf. »Wir kämpfen weiter, aber anders als bisher. Wir haben es mit Waffen und mit Magie versucht, und beides war vergeblich. Nun bleibt uns nur noch eine Möglichkeit. Überlegen Sie, Johann! Was ist das eigentliche Herz des Dunkelwalds, was gibt ihm Sinn und Zweck? Der Dämonenfürst! Vernichten Sie ihn, und Sie vernichten den Dunkelwald!«

»Ich glaube, ich höre nicht recht«, ließ sich Rupert vernehmen. »Wir haben alle Mühe, die Belagerer von der Burg fern zu halten, und du verlangst, dass wir in den Dunkelwald ziehen und uns den Dämonenfürsten höchstpersönlich schnappen! Wir würden da draußen keine fünf Minuten überleben!«

»Wir müssen es versuchen«, beharrte Julia. »Es ist unsere einzige Hoffnung.«

»Einen Augenblick«, sagte Rupert. »Ich schlage das nur ungern vor, aber wie wäre es mit einem neuerlichen Teleport-Versuch? Wenn der Zauberer diesmal alles richtig macht, könnte er uns geradewegs zum Dämonenfürsten bringen.«

»Nein«, erklärte der Zauberer ruhig. »Für diese Art von Zauber reicht meine Magie nicht mehr aus.«

»Der Drache!«, rief Rupert. »Er könnte uns über den Dunkelwald hinwegtragen!«

Der Große Zauberer schaute ihn an. »Ihr habt einen Drachen? Hier?«

»Klar«, bestätigte Julia. »Er schläft in den Ställen.«

Der Zauberer schüttelte bedächtig den Kopf. »Warum erfahre ich das jetzt erst?«

»Als ich ihn das letzte Mal besuchte, konnte ich ihn einfach nicht wach kriegen«, berichtete Rupert. »Vielleicht schaffen Sie es ja, Sir Zauberer.«

»Es wäre zumindest einen Versuch wert. Aber vorher muss ich ausruhen.«

»In Ordnung«, meinte der König. »Ich schlage vor, wir versuchen alle, ein wenig Kraft zu schöpfen. In einer Stunde treffen wir uns wieder – falls die Dämonen die Burg nicht vorher stürmen.«

»Du warst schon immer ein elender Pessimist, Johann«, knurrte der Große Zauberer.

Der Zauberer saß auf der untersten Stufe der Treppe, die zum Haupteingang führte, und betrachtete verdrießlich die leere Weinflasche in seiner Hand. Noch vor wenigen Stunden hätte der bloße Gedanke an Nachschub gereicht, um ihn mit dem edlen Nass zu versorgen, aber jetzt… Er seufzte und stellte die Flasche so ab, dass er sie nicht im Blickfeld hatte. Ein düsteres Lächeln huschte über seine Lippen, als er an das Giftgebräu dachte, das ihm der Diener kredenzt hatte. Vielleicht sollte er die Warnung ernst nehmen und das Weintrinken ganz aufgeben. Im Moment war ihm ohnehin eher nach einem Gläschen Brandy zumute. Er überlegte, ob er die Weinkeller des Königs plündern sollte, entschied sich aber dagegen. Die Dämonen konnten jeden Moment den Burgwall erstürmen, und dann musste er bereit sein. Wieder seufzte er.

Jemand gesellte sich zu ihm. Er hob den Kopf und sah, dass es König Johann war.

»Du siehst schrecklich aus.«

»Danke, Johann.«

»Dein Haar ist in den letzten Stunden völlig grau geworden.«

»Da siehst du, was es bringt, ohne Alkohol zu leben!«

König Johann musste gegen seinen Willen lachen. »Du verlierst deine Zauberkraft, nicht wahr?«

»Sieht ganz danach aus. Das ist aber auch kein Wunder.

Ich musste an einem Tag mehr zaubern als sonst in einem ganzen Jahr. Und der Kampf gegen diesen Gifttrank hat meine letzten Reserven aufgezehrt. Jetzt werde ich mit jedem Bannspruch ein wenig älter. Ich spüre den Winter in meinen Knochen. Und ich werde vergesslich. Dabei hasse ich nichts mehr, als wenn mich mein Gedächtnis im Stich lässt.«

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