Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Aber der Aufwand hatte sich gelohnt. Zum ersten Mal seit vielen Monaten konnte sie sich bequem bewegen.

Außerdem waren Hofgewänder beim Schwertkampf mehr als hinderlich.

»Prinzessin Julia«, sagte der König langsam. »Ihre Kleidung ist wohl kaum für eine Dame von Rang geeignet.«

»Wahrscheinlich nicht«, entgegnete Julia. »Aber sie ist sehr gut für eine Schlacht geeignet. Wenn Sie glauben, dass ich mit Reifrock und Pfennigabsätzen gegen die Dämonen antrete, sind Sie des Wahnsinns fette Beute! Äh – wolltet ihr beide nur über die Hofmode plaudern oder gibt es noch etwas Wichtiges zu besprechen?«

»Wir haben dir etwas mitgebracht«, sagte Harald.

»Tatsächlich?« Julia sah ihn misstrauisch an. »Und das wäre?«

»Ein Schwert«, fuhr Harald fort. »Es heißt Hundsgift.«

Er hielt ihr die lange silberne Scheide entgegen, die er in den Armen hielt, und Julia zögerte einen Moment, ehe sie ihm das Schwert abnahm. Trotz seiner gewaltigen Länge wirkte es federleicht. Die Scheide war mit uralten, tief eingravierten Runen verziert, die vor ihren Augen tanzten und eine geheime Botschaft zu vermitteln schienen. Ich will dieses Schwert nicht, dachte Julia plötzlich. Es hat etwas…

Verderbliches. Sie wollte die Waffe eben zurückweisen, als sie bemerkte, dass Harald und König Johann ähnliche Klingen trugen. Die lederumwickelten Griffe ragten wie spähende Augen hinter ihren Schultern auf. Und im gleichen Moment wusste Julia, was der Name Hundsgift bedeutete.

»Das ist eines der Höllenschwerter«, sagte sie langsam.

»Eine der mächtigsten und unheilvollsten Waffen, die je geschmiedet wurden. Und ich soll sie benutzen?«

»Die Schwerter sind unsere letzte Hoffnung«, erklärte der König. »Wir brauchen ihre Magie.«

»Einen Augenblick«, sagte Julia argwöhnisch. »Warum bietet ihr das Schwert mir und nicht Rupert an?«

»Er wollte es nicht«, erwiderte Harald.

»Warum nicht?«

Ein schwaches Lächeln kräuselte Haralds Lippen. »Vielleicht hatte er Angst vor seiner Macht.«

»Vielleicht ist diese Angst begründet«, sagte Julia.

Der König trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen, als Julia ihn fragend ansah. »Wir haben ihm das Schwert angeboten, Julia, aber er weigerte sich, es anzunehmen. Er sagte… er sagte, er traue keinem Zauberschwert mehr. Verstehen Sie, was er damit meinte?«

Julia runzelte die Stirn und nagte an ihrer Unterlippe.

»Nein«, sagte sie schließlich. »Ich habe keine Ahnung.« Sie wog Hundsgift in der Hand und traf Anstalten, die Klinge aus der Scheide zu ziehen. Harald und dem König schien der Atem zu stocken. Beide traten einen Schritt zurück.

»Nicht!«, sagte König Johann hastig. »Es könnte sein, dass Sie die Zaubermacht des Schwertes entfesseln!«

Julia studierte nachdenklich die seltsame Waffe. »Drei höllische Schwerter, jedes mit einer anderen Eigenschaft. Ich erinnere mich an die Geschichten von den drei magischen Klingen, die mir mein Vater erzählte, als ich noch ein Kind war. Von dem Unheil und der Zerstörung, die sie anrichteten, ehe man ihrer Herr werden konnte. Felsenbrecher. Blitzstrahl.

Hundsgift. Ich hätte nie geglaubt, dass ich einmal eine dieser Legenden in Händen hielte. Worin besteht die besondere Eigenschaft von Hundsgift? Was kann dieses Schwert?«

»Wir wissen es nicht, um ehrlich zu sein«, erklärte der König. »Es ist so lange her, seit jemand es wagte, die Klingen zu ziehen…«

»Klasse«, sagte Julia. »Einfach Klasse. Was wisst ihr überhaupt von diesen Schwertern?«

»Sie lieben Blut«, sagte Harald ruhig. »Und sie töten gern.«

Julia sah ihn scharf an. In Haralds Stimme war etwas wie Angst… oder Abscheu zu spüren gewesen.

»Aber warum ich?«, fragte sie unvermittelt. »Schön, Rupert wollte das Schwert nicht annehmen, aber was soll ich mit dem Ding? Warum gebt ihr es nicht dem Champion oder dem Astrologen oder…«

»Sie sind von königlichem Geblüt«, erklärte der König.

Julia lächelte spöttisch. »Natürlich! Ein Schwert wie dieses besitzt die Macht, seinen Träger zum König zu erheben. Und deshalb könnt ihr es niemandem anvertrauen.«

»Genau«, sagte der König. »Niemandem außer Ihnen.«

»Und daran haben Sie ganz schön zu schlucken, oder? Eine Frau mit einem Schwert – wo soll das noch enden?« Julia lachte. »Also gut, ich nehme Hundsgift an mich. Aber ich werde die Klinge nur im äußersten Notfall einsetzen. Auch ich habe wenig Vertrauen in ein Zauberschwert.«

Sie schlang die Waffe über die linke Schulter und schnallte die Scheide sorgfältig fest. Harald machte Anstalten, ihr dabei zu helfen, unterließ den Versuch jedoch, als sie ihn mit einem grimmigen Blick bedachte.

»Wo steckt eigentlich Rupert?«, fragte sie betont beiläufig.

»Er kann nicht weit sein«, meinte der König. »Aber ich habe ihn seit dem Tod von Darius nicht mehr gesehen.«

»Ach ja«, sagte Julia. »Die Geschichte ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Gut zu wissen, dass der Verräter endlich seine gerechte Strafe erhielt.«

»Genau.« Harald nickte. »Ich habe keine Ahnung, wo sich Rupert herumtreibt. Allerdings geht er mir auch aus dem Weg, seit ich ihn gebeten habe, bei unserer Hochzeit die Rolle des Brautführers zu übernehmen.«

Julia musterte ihn und dann den König. »Ihr könnt ihn wohl nie in Ruhe lassen, was? Selbst jetzt gönnt ihr ihm keine Sekunde des Friedens! Ihr seid es nicht einmal wert, dass man euch verachtet! Geht mir aus den Augen – alle beide!«

»Julia…«, begann der König. »Verschwinden Sie endlich, verdammt noch mal!«

König Johann verneigte sich steif, machte kehrt und ging.

Harald öffnete den Mund, um noch etwas zu sagen. Als er sah, dass Julia die Hand auf den Schwertgriff legte, lächelte er unverbindlich und folgte seinem Vater. Julia starrte ihm nach und merkte dann erst, dass sie am ganzen Körper zitterte. Sie atmete tief durch, füllte ihre Lungen mit der eiskalten Luft, die über dem Burghof hing, und spürte, wie sie langsam wieder ruhiger wurde. Rupert, Liebster… was soll aus uns werden? Sie schüttelte langsam den Kopf und zuckte zusammen, als sie im Augenwinkel plötzlich den langen, lederumwickelten Griff des Zauberschwerts sah. Julia runzelte die Stirn und ging dann entschlossen auf die Ecke des Burghofs zu, in der ihre Truppe wartete. Das Schwert der Hölle schien mit jedem Schritt schwerer zu werden.

Rupert stand im Schatten der Stalltore und beobachtete, wie Julia mit den Frauen exerzierte. Schwerter, Speere und Äxte blitzten im Fackelschein, als die Kämpferinnen Ausfallschritte, Finten und Angriffe übten. Trotz der unförmigen Kettenhemden, die sie alle trugen, wirkten ihre Bewegungen anmutig und elegant. Julia ging auf und ab, ermunterte die Frauen mit einem Lächeln oder ein paar Worten und demonstrierte geduldig die schwierigeren Hiebe und Ausweichmanöver. Im zuckenden Licht der Fackeln sah sie aus wie eine der schlanken, hoch gewachsenen Kriegsgöttinnen von einst, die ihre Gläubigenschar in der Kunst des Kämpfens unterrichtete.

Sie war gekleidet wie damals, als Rupert sie kennen gelernt hatte, und er wusste selbst nicht recht, warum gerade das ihn so sehr schmerzte. Mit ihren alten Sachen, das lange blonde Haar zu schlichten, praktischen Zöpfen geflochten, die im Nacken zusammengehalten wurden, erschien sie ihm wie eine einzige bittere Anklage, eine Erinnerung an die Zeit, die sie zusammen verbracht hatten, an die Zeit vor seiner Heimkehr auf die Burg. Damals war er so glücklich gewesen.

»Warum gehst du nicht einfach hin und redest mit ihr?«, fragte das Einhorn. »Du machst mich ganz nervös, wie du hier herumstehst und dich hängen lässt!«

»Es gibt nichts mehr zu bereden«, erwiderte Rupert ruhig.

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