Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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»Nein«, sagte der König. »Ich habe dir meine Antwort gegeben, Harald, und ich wiederhole mich nicht gern. Die Hochzeit ist verschoben, auf unbestimmte Zeit.«

»Ich verstehe«, murmelte Harald. »Daher also weht der Wind.«

Lange Zeit sahen die beiden Männer einander schweigend in die Augen. Ringsum bereitete sich das letzte Aufgebot des Reiches mit viel Lärm und Waffengeklirr auf den Kampf vor, aber Harald und der König waren blind und taub für alles außer ihrem persönlichen Konflikt. König Johann musterte seinen ältesten Sohn kühl. Harald und Rupert hatten sich nie verstanden; das war angesichts ihrer Situation auch nicht anders zu erwarten gewesen. Aber die plötzliche Vehemenz, mit der Harald eine Entscheidung zu erzwingen suchte, kam für den König unerwartet. In der Vergangenheit war Harald stets bereit und in der Lage gewesen, selbst mit Rupert fertig zu werden. Er verlor nie die Selbstbeherrschung, und er wusste, wie weit er gehen konnte. Aber nun… es war das erste Mal, dass Harald seinen Vater je um Hilfe bat. König Johann runzelte die Stirn. Entweder war Harald aufrichtig in Julia verliebt oder er machte sich ernsthafte Sorgen um Ruperts wachsenden Einfluss bei Hofe. Das Letztere war der weit wahrscheinlichere Grund, aber bei Harald konnte man das nie genau sagen. Bei Harald konnte man nie etwas Genaues sagen.

Mit einem tiefen Seufzer wandte König Johann den Blick ab. Die Versuchung war groß, sich einfach umzudrehen und zu gehen, aber er widerstand ihr. Damit hätte er Harald das Gefühl gegeben, dass der König vor ihm den Rückzug antrat.

Es hätte seine eigene Position geschwächt.

»Du bist mein ältester Sohn«, sagte der König langsam und sah Harald dabei eindringlich an. »Wenn dieses Tor sich öffnet, wirst du zu meiner Rechten reiten. Aber Rupert ist ebenfalls mein Sohn und er wird zu meiner Linken reiten. Es ist wichtig für die Kampfmoral der Truppe, dass wir drei eine geschlossene Front gegen die Finsternis bilden. Unser Heer wird genug zu tun bekommen, ohne entscheiden zu müssen, wessen Befehlen es gehorchen oder nicht gehorchen will. Wir haben jetzt keine Zeit mehr für Politik. Also wird es keine offenen Differenzen zwischen dir und Rupert geben. Ist das klar, Harald?«

»Mehr als klar.«

»Gut«, fuhr der König fort. »Dann können wir diese Diskussion beenden, ja?«

Harald nickte. »Ich sah dich mit dem Zauberer sprechen«, sagte er. »Trinkt er immer noch?«

»Natürlich. Aber wenn er gebraucht wird, ist Verlass auf ihn.«

»Da ist noch eine Sache, Vater«, sagte Harald leichthin.

»Ich habe mich immer gefragt, ob diese Geschichten stimmen.«

»Geschichten?«, wiederholte der König. »Welche Geschichten?«

»Die Geschichten über ihn und Mutter natürlich. Man erzählt sich, dass er sie geliebt hat. Und man erzählt sich…«

König Johann hob die Hand, wie um Harald ins Gesicht zu schlagen, und senkte sie langsam wieder. Harald zuckte mit keiner Wimper. Seine Augen verrieten Wachsamkeit. Der König seufzte leise.

»Harald…«

»Ja, Vater?«

»Du hast die Anlagen, ein guter König zu werden, Harald.

Du verstehst dich auf Politik, auf Intrigen und auf die Gesetze. Du verstehst dich sogar auf den Papierkram, mit dem ich mein Leben lang auf Kriegsfuß stand. Aber du brauchst mehr als dies, um das Volk für dich zu gewinnen. Gewiss, du besitzt Charme und setzt ihn auch ein, wenn du etwas erreichen willst, aber… ich weiß eigentlich nicht, wo dein Herz schlägt, und bezweifle, dass es sonst jemand weiß. Manchmal mache ich mir Sorgen um dich, mein Junge. Du bist mein Sohn. Mein Fleisch und Blut. Aber ich bekenne, dass du mir heute noch genau so fremd bist wie am Tag deiner Geburt.«

»Ich bin das, wozu du mich gemacht hast«, sagte Harald und verstand nicht, weshalb sein Vater bei diesen Worten zusammenzuckte.

Die Stallungen lagen dunkel und verlassen am anderen Ende des Burghofs. Niemand kümmerte sich darum, dass die Tore weit offen standen. Die Pferde und die Rossknechte waren längst im Freien. Eine einzige Laterne im Innern verbreitete einen goldenen Schein über die letzte Box, in der Rupert sein Einhorn sattelte. Die winzigen Geräusche ringsum wurden in der Stille seltsam verstärkt, und ihre Echos schienen ewig weiter zu wispern. In der Luft hing der schwere Geruch von Staub, Heu und Pferdemist. Eigentlich hatte so ein leerer Stall etwas Unheimliches an sich, aber Rupert mochte die Stille. Es beruhigte ihn, wenigstens für kurze Zeit gegen alles und jeden abgeschirmt zu sein. Jenseits der Stalltore hoben und senkten sich die Stimmen wie eine ferne Brandung; das Rauschen war so weit weg, dass es nichts mit ihm zu tun hatte.

Rupert legte den Sattel auf, rückte ihn zurecht und begann, die vielen losen Riemen festzuziehen. Das Einhorn sah sehr viel besser aus als nach seiner Ankunft. Die Wunden waren gereinigt und genäht, Mähne und Schwanz gesäubert und gekämmt, und in der Futterraufe lag sogar ein kleiner Berg Hafer.

»Und wie fühlst du dich?«, fragte Rupert.

»Verdammt elend«, entgegnete das Einhorn. »Aber wenn ich sage, ich fühle mich wie ein Wrack, dann bringt ihr mich nur zum Abdecker und macht Leim aus meinen Hufen. Ich kann es nicht glauben, dass wir schon wieder gegen die Dämonen in die Schlacht ziehen müssen. Wer hatte denn diesen großartigen Einfall?«

»Genau genommen ich.«

»Das hätte ich mir denken können«, murmelte das Einhorn.

»Nun fang nicht zu streiten an! Noch ein einziger Kampf und dann ist alles vorbei!«

»Genau das befürchte ich auch. Gibt es denn keinen anderen Weg?«

»Weißt du einen?«

»So ganz spontan fällt mir nur die Flucht ein.«

Rupert lachte müde, während er den Sattelgurt einstellte.

»Und wohin sollen wir fliehen? Die Dunkelheit ist inzwischen überall. Nein, Einhorn. Entweder wir greifen an, oder wir warten, bis wir tot sind. Das sind die beiden Möglichkeiten.«

Lange Zeit schwiegen sie beide. Schatten verdichteten sich am Rand des Lichtscheins, und die Luft wurde spürbar kälter.

Rupert war mit seinen Vorbereitungen fertig und ließ sich erschöpft in einen Strohhaufen sinken. Bestenfalls noch eine Stunde, dann musste er sich dem Dunkelwald stellen. Der Schwärze und den Dämonen und den Schrecken der endlosen Nacht. Rupert gähnte und lehnte sich gegen die Wand der Pferdebox. Er war zu müde, um echte Angst zu empfinden.

Das Einhorn schnaubte plötzlich, als sei es nach langem innerem Kampf zu einer Entscheidung gelangt. Es wandte sich Rupert zu und sah ihn aus seinen rot glimmenden Augen ruhig an.

»Rupert…«

»Ja?«

»Du hast mich einmal nach meinem Namen gefragt. Damals entgegnete ich, dass ich ihn erst wieder tragen würde, wenn ich frei wäre. Aber jetzt… nun ja, ich habe das Gefühl, dass du meinen Namen erfahren solltest, ehe es zu spät ist.«

Rupert fühlte sich unter dem ruhigen Blick des Einhorns zunehmend unbehaglich. »Du musst ihn mir nicht sagen, wenn du nicht willst.«

»Du bist mein Freund«, erklärte das Einhorn. »Mein Name ist Sturmwind.«

Rupert stand auf und legte die Arme um den Hals des Einhorns. »Sturmwind«, sagte er. Seine Stimme schwankte. Er wartete, bis er sich wieder gefasst hatte, und trat dann einen Schritt zurück, damit er dem Einhorn in die Augen schauen konnte. »Sturmwind, falls wir durch irgendein Wunder dieses Chaos überleben sollten, dann bist du frei! Ich schwöre es bei Blut und Stein. Ich werde versuchen, im Archiv herauszufinden, aus welchem Tal man dich entführt hat. Vielleicht gibt es dort noch Überlebende aus deiner Herde. Vielleicht könnten wir… hinreiten und sie suchen. Zusammen.«

»Ja«, sagte Sturmwind. »Das wäre schön, Rupert.«

»Du glaubst nicht, dass wir diesen Kampf überleben, stimmt's?«

»Stimmt.«

»Also gut, dann: Kraft meines Amtes und königlichen Geschlechts schwöre ich hiermit bei Blut und Stein, dass ich das Einhorn namens Sturmwind von allen Verpflichtungen mir und meiner Familie gegenüber entbinde. Das war es, Sturmwind. Von nun an bist du zu hundert Prozent unabhängig – so frei, wie ein Lebewesen auf dieser Welt je sein kann.«

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