Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Er beobachtete mit düsterer Miene, wie die etwa fünfhundert Männer und fünfzig Frauen ihre Rüstungen festschnallten und die Balance der diversen Klingen prüften, für die sie sich entschieden hatten. Zu viele von ihnen hatten offensichtlich noch nie im Leben eine Waffe gezogen. Die Gardisten und Soldaten exerzierten gelassen und kenntnisreich, während die Höflinge und Händler, die Bauern und Bürger es ihnen ungeschickt nachmachten. Priester gingen von Gruppe zu Gruppe, sprachen hier ein paar beruhigende Worte und spendeten dort Trost. Rossknechte führten die wenigen Pferde, die es auf der Burg noch gab, aus den Ställen; sie hielten die Zügel fest in der Hand und besänftigten die verunsicherten Tiere mit leisen Worten. Rupert runzelte nachdenklich die Stirn.

Als er das letzte Mal mit Pferden in den Dunkelwald eingedrungen war, hatte man ihnen die Augen verbinden und sie am kurzen Zügel führen müssen. Er hoffte nur, dass sich die Streitrosse des Königs robuster zeigten.

Er wandte den Kopf ab, und ein Lächeln huschte über seine Züge, als er eine kleine Gruppe von Kobolden im Schatten der Ställe kauern sah. Sie waren eifrig dabei, Widerhaken in die Schneiden ihrer Schwerter zu feilen und sie mit frischem Pferdemist zu beschmieren, damit die Wunden, die sie ihren Gegnern zufügten, auch ganz bestimmt eiterten. Droben auf den Zinnen bereiteten die übrigen Kobolde Kessel mit Pech und kochendem Öl vor. Rupert schüttelte missbilligend den Kopf. Auch wenn er die kleinen Kerle mochte, ließ sich nicht leugnen, dass sie keinerlei Gefühl für einen ehrlichen Kampf hatten. Aber das machte sie für die bevorstehende Schlacht umso wertvoller.

Der Große Zauberer saß auf der untersten Stufe der Haupttreppe und nahm einen tiefen Zug aus seiner Weinflasche.

Rupert wollte sich zu ihm gesellen, blieb aber stehen, als er sah, dass die Blicke des Magiers in weite Fernen gerichtet waren. Ein paar frische Weinflecken zierten seinen Umhang, und er schwankte leicht von einer Seite auf die andere, im Rhythmus zu einem alten Lied, das er leise vor sich hin sang.

Rupert betrachtete den Zauberer eine Zeit lang und spürte, wie sich seine Hoffnung verflüchtigte. Er hatte sich darauf verlassen, dass der Zauberer wenigstens jetzt, da so viel auf dem Spiel stand, nüchtern blieb, aber das war wohl zu viel verlangt. Rupert ballte die Hände zu Fäusten und öffnete sie wieder. Der Zauberer konnte nichts dafür, dass er nicht dem Bild entsprach, das die Legenden von ihm entworfen hatten.

Er ist auch nicht der Einzige, der mich enttäuscht hat, dachte Rupert müde. Er sah Julia vor sich, Arm in Arm mit Harald.

Man sollte meinen, ich hätte meine Lektion gelernt. Es ist auf niemanden Verlass! Rupert setzte seinen Weg fort. Er ging ganz nahe am Zauberer vorbei, aber der Zauberer bemerkte ihn überhaupt nicht.

Rupert bahnte sich einen Weg durch das Gewühl. Die Leute sprachen ihn an oder winkten ihm zu, aber er nickte nur mit geistesabwesendem Lächeln. Sie erwarteten sicher, dass er ganz und gar Prinz war und sie mit markigen Worten aufputschte, aber irgendwie war ihm das zuwider. In der gegenwärtigen Lage musste jedes Säbelgerassel unecht und lahm klingen. Harald konnte so etwas besser. Er würde den Soldaten auf die Schultern klopfen und ihnen tröstliche Lügen erzählen, den Bauern und Kaufleuten Ruhm und Ehre auf dem Schlachtfeld in Aussicht stellen, und all jene, die im Kampf fielen, zu Helden des Vaterlands hochstilisieren. Rupert konnte seine Müdigkeit und Sorge nicht verbergen. Er hatte zu oft gegen die Dämonen gekämpft, um sich noch irgendwelchen Illusionen hinzugeben. Es gab nichts außer der Finsternis, den Kreaturen der Nacht und der hässlichen Arbeit, die man erledigen musste, um sie zu besiegen. Das Geschwafel um Ehre und Ruhm für die Lebenden und Toten konnte ihm gestohlen bleiben.

Das Gedränge ließ ein wenig nach, als sich Rupert einem der alten Pferdeställe näherte. Der weitläufige Bau wirkte unnatürlich still und verlassen, als habe man ihn vor kurzem aufgegeben. Alle Fenster waren mit Brettern vernagelt, und ein Schloss sicherte den Eingang. Eiszapfen hingen in dicken Klumpen von den Regenrinnen herab, und auf den Fenstersimsen hatte sich Schnee angesammelt. Rupert nahm den Schlüssel, den der Seneschall ihm gegeben hatte, und sperrte das Schloss auf. Die Tür schwang langsam nach innen, als er sie aufdrückte, wenngleich der verzogene Rahmen ächzte und knarrte. Rupert schob den Schlüssel ein, blieb auf der Schwelle stehen und spähte in das Halbdunkel. Nichts rührte sich. Er trat einen Schritt zurück, nahm eine Fackel aus der Halterung neben der Tür und trat zögernd ein.

»Drache?«, rief er leise. »Ich bin es, Rupert.«

Es kam keine Antwort aus dem Dunkel. Rupert hielt die Fackel hoch, und ganz hinten im Stall schimmerten dunkelgrüne Schuppen schwach im zuckenden Licht. Der Prinz ging langsam auf den schlafenden Drachen zu, ohne auf die Schatten zu achten, die sich jenseits des Fackelscheins sammelten.

Die trockene, staubige Luft war von einem starken Moschusgeruch erfüllt, der alles überlagerte. Der Drache lag in einem Nest aus schmutzigem Stroh zusammengerollt, den Kopf auf den Schweif gestützt, die Schwingen wie eine riesige smaragdgrüne Decke um den Leib gewickelt. Die Flanken bebten schwach im Rhythmus seiner trägen Atemzüge. Rupert schob die Fackel in eine Wandhalterung und kniete neben dem Kopf des Drachen nieder. Die großen goldenen Augen waren geschlossen, während das breite Maul ein wenig offen stand und ihm den Anschein verlieh, als grinse er im Schlaf. Rupert streckte die Hand aus, zögerte und strich dann sanft über die knochige Stirn des Kolosses.

»Drache? Ich bin es, Rupert. Ich muss mit dir reden. Ich brauche deine Hilfe.«

Der Drache schlief ungerührt weiter. Rupert kauerte im schmutzigen Stroh und starrte den Kampfgefährten verzweifelt an. Eine Woge der Entmutigung schwappte über ihn hinweg. Tief im Innern hatte er stets geglaubt, der Drache werde zumindest dann an seiner Seite sein, wenn er zu seinem letzten Kampf in den Dunkelwald hinauszöge. Ich hätte es besser wissen müssen… Erst Julia, dann der Große Zauberer und nun der Drache. Er hatte keinen Anspruch auf ihre Unterstützung, und es wäre ihm nie eingefallen, Unterstützung zu fordern, selbst wenn er einen Anspruch gehabt hätte.

Aber er hätte es begrüßt, wenn wenigstens einer der drei an seiner Seite gewesen wäre. Damit er die Finsternis nicht allein ertragen musste. Rupert seufzte leise. Ihm kam in den Sinn, wie der Drache hoch aufgerichtet in der Lichtung gestanden und Dutzende von Dämonen mit seinem Feueratem niedergemäht hatte. Und er erinnerte sich, wie er auf der gleichen Lichtung zusammengebrochen war, mit halb zerfetzter Schwinge, während ihm goldenes Blut in Strömen über seine Flanken floss. Sterbend in der Finsternis, weil Rupert ihn in den Dunkelwald geführt und der Drache ihm vertraut hatte.

»Schlaf weiter, mein Freund«, murmelte Rupert. »Ich habe kein Recht, noch mehr von dir zu verlangen.«

Er richtete sich auf, nahm die Fackel aus der Wandhalterung und ging zur Tür. Auf der Schwelle zögerte er und warf einen letzten Blick auf den schlafenden Drachen. Er hätte gern Abschied von seinem Freund genommen, aber dann wandte er sich achselzuckend ab, zog die Tür hinter sich zu und legte das Schloss vor. Der Stall war wieder in völliges Dunkel gehüllt, und nur das langsame, gleichmäßige Atmen des Drachen durchdrang die Stille.

Der Große Zauberer lümmelte auf der Haupttreppe, blickte düster in die Runde und nahm noch einen Zug aus seiner Flasche. Der Wein war ein lausiges Gesöff, aber er hatte keine Lust, ihn zu verbessern. Irgendwie schaffte er es nicht, sich einen Rausch anzutrinken, obwohl er hart daran arbeitete. Er spürte, wie der Wein seinen Magen übersäuerte, während der Geist weiterhin störrisch wach blieb. Seine Sicht war ein wenig verschwommen, und die Beine wollten ihm nicht so recht gehorchen, aber die alten quälenden Erinnerungen ließen sich nicht abschütteln, nicht so richtig jedenfalls. Der Zauberer runzelte die Stirn und suchte vergeblich nach dem Text des Liedes, das er vor sich hin gesummt hatte. Er hasste es, wenn ihm solche Dinge nicht mehr einfielen. Er hasste es.

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