Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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»Und Rupert?«

Einen Moment lang sah es so aus, als wolle Johann dem Astrologen eine grobe Antwort erteilen, aber dann sanken seine Schultern nach vorn, und er wirkte älter und erschöpfter als je zuvor.

»Rupert! Der Junge hat nicht ein einziges Mal im Leben meine Erwartungen erfüllt. Eigentlich sollte er jetzt gar nicht hier sein. Als ich ihn aussandte, einen Drachen zu töten, rechnete ich fest damit, ihn nie wieder zu sehen. Ich konnte doch nicht ahnen, dass er tatsächlich so ein Untier aufstöbern würde! Jeder vernünftige junge Mann wäre ins Exil gegangen und dort geblieben. Aber nein, er musste seine Pflicht erfüllen. Na schön, Rupert ist schon in Ordnung – auf seine Weise.«

»Warum ist er dann nicht hier, an deiner Seite?«

»Er hat nicht den geringsten Grund dafür. Der Junge kennt seit dem Tag seiner Geburt nur Einsamkeit und Verzweiflung.

Ich wollte und ich brauchte keinen zweiten Sohn. Leider merken die Hofschranzen so etwas sehr schnell. Sie machten Rupert das Leben zur Hölle, und ich unternahm nichts dagegen. Ich hätte ihn beschützen können, ich hätte ihm Ratschläge… und meine Liebe geben können. Ich tat nichts dergleichen, weil ich wusste, dass ich vielleicht eines Tages gezwungen wäre, ihn in den Tod zu schicken, um den Thron für Harald zu sichern. Mir blieb keine andere Wahl. Ein Bruderkampf so bald nach dem Grenzkrieg mit dem Hügelland wäre der Untergang für das Reich gewesen. Aber jetzt, nach all den Jahren… quält mich immer öfter der Gedanke, dass unser Land in Ruperts Händen sicherer wäre als in der Obhut von Harald. Rupert hat zumindest ein Herz.«

Johann wandte sich wieder seinem Pferd zu, ruckte kurz am Steigbügel, um zu sehen, ob er gut befestigt war, und schwang sich dann in den Sattel. Das Streitross warf den Kopf ungeduldig hoch und scharrte mit den Hufen, aber Johann ließ sich nicht zur Eile drängen. Er rutschte hin und her, bis er bequem saß, und sah den Astrologen mit einem Lächeln an.

»Es geht los, Thomas. Halt mir die Daumen!«

»Viel Glück, Johann! Und pass gut auf dich auf!«

König Johann nickte und lenkte sein Pferd langsam durch die Reihen der Kämpfer, bis er seine Söhne an der Spitze des Heeres erreicht hatte.

Ruperts Hände umklammerten die Zügel des Einhorns fester, während er beobachtete, wie sein Vater zielstrebig auf ihn zukam. Er war so sehr bemüht, lässig und unbekümmert zu wirken, dass sich seine Nackenmuskeln schmerzhaft verspannten. Was willst du jetzt noch?, dachte er bitter. Du kannst mir nichts mehr antun, und es gibt nichts mehr, das du mir wegnehmen könntest. Die Gardisten, die ihn eskortierten, verstummten und setzten drohende Mienen auf, als der König sein Pferd genau zwischen Rupert und Harald lenkte. Die beiden Prinzen verneigten sich knapp vor ihrem König.

»Du kommst spät, Vater«, sagte Harald verbindlich. »Wir hatten uns schon Sorgen um dich gemacht.«

»Danke, Harald«, entgegnete der König. »Wenn du uns jetzt kurz allein lassen könntest… ich möchte gern mit Rupert unter vier Augen sprechen.«

Harald versteifte sich und sah Rupert forschend an, doch dann nickte er kühl und lenkte sein Pferd ein paar Meter zur Seite. Er saß aufrecht im Sattel, studierte eingehend die Türflügel aus massiven Eichenbohlen – und seine Miene verriet keinerlei Gefühl. König Johann beachtete ihn nicht, sondern starrte missbilligend Ruperts Ehrengarde an. Die Männer wichen seinem Blick nicht aus. Einige umklammerten sogar herausfordernd ihre Schwertgriffe. Der König lächelte düster.

»Pfeif deine Wachhunde zurück, Rupert, ehe ich ihnen Maulkörbe anlegen lasse!«

Die Männer sahen Rupert an. Der Prinz nickte ihnen nach einem kurzen Zögern zu. Die Gardisten verneigten sich, bedachten König Johann mit kalten, feindseligen Blicken und zogen sich in die Menge zurück, allerdings nicht sonderlich weit. Rupert musterte den König argwöhnisch.

»Was immer du willst, Vater, die Antwort lautet nein!«

»Du vermutest immer gleich das Schlimmste, Rupert.«

»Nicht ganz grundlos, wie du weißt.«

Der König senkte den Kopf, weil er Ruperts unverwandten Blick nicht ertragen konnte, und zupfte an den Zügeln, bis sein Pferd unruhig zu tänzeln begann.

»Rupert…«

»Vater?«

»Wie viel Zeit bleibt uns noch bis zum Aufbruch?«

»Höchstens in ein paar Minuten.«

»Hasst du mich, mein Sohn?«

Die unvermittelte Frage überrumpelte Rupert. »Manchmal vielleicht«, entgegnete er stockend. »Du hast mir verdammt wenig Grund gegeben, dich zu lieben, aber… du bist der König, und das Reich kommt an erster Stelle. Das habe ich immer gewusst.«

»Politik«, seufzte der König. »Sie erscheint so lächerlich angesichts der langen Nacht, die uns jenseits des Burgwalls erwartet. Ich habe stets das Beste für das Land getan – oder zumindest das, was ich für das Beste hielt, auch wenn ich dafür einen hohen Preis bezahlen musste. Doch nun scheinen die Dinge, für die ich gekämpft habe, nichts mehr wert zu sein. Rupert, du bist mein Sohn, mein Fleisch und Blut, und ich möchte dir sagen, dass ich stolz auf dich bin. Trotz… aller Widrigkeiten hast du stets deine Treuepflicht gegenüber dem Reich erfüllt.«

»Und warum hast du bist jetzt gewartet, um mir das zu sagen?«, fragte Rupert. »Warum nicht zu einem Zeitpunkt, da es wichtig für mich gewesen wäre? Warum nicht ein einziges Mal vor versammeltem Adel?«

»Um dich nicht noch stärker zum Ziel von Hofintrigen zu machen«, entgegnete der König leise. »Ich hielt dich vom Thron und den Baronen fern, weil ich hoffte, dass Haralds Anhänger dann keine Gefahr in dir sähen. War es wirklich so falsch, dass ich einen Brudermord verhindern wollte?«

»Du hast es nicht für mich getan«, erklärte Rupert mit unbewegter Stimme. »Du hast es für Harald und seinen Thronanspruch getan.«

König Johann nickte ruhig. »Ich tat für dich, was ich tun konnte. Mehr war nicht möglich.« Er schwieg einen Moment lang und fragte dann: »Wo ist dein Kettenpanzer? Warum trägst du ihn nicht?«

»Er war mir hinderlich. Ich kann ohne Rüstung besser kämpfen.«

Der König schien dies nicht zu glauben, doch er ließ das Thema fallen, um keinen neuen Streit vom Zaun zu brechen.

»Pass gut auf dich auf, mein Junge! Ich will, dass du aus dieser Schlacht unversehrt heimkehrst.«

»Dein Wunsch soll mir Befehl sein«, sagte Rupert feierlich, und dann mussten beide lachen.

Es entstand eine Pause, in der jeder nach Worten suchte, aber sie spürten, dass alles Wichtige gesagt war. Sie hatten noch nie viel gemein gehabt, und Rupert spürte, dass sein Vater sich bereits wieder von ihm entfernte.

»Ich verstehe gar nicht, weshalb alle so verzagt sind«, meinte er schließlich. »Mit dem Champion an der Spitze des Heeres kann uns eigentlich kaum etwas zustoßen.« Er deutete auf den Ersten Krieger, der wie eine zum Leben erweckte Heldenstatue auf seinem Streitross saß.

König Johann warf dem Champion einen flüchtigen Blick zu und zog die Stirn in Falten. »Der Champion ist nicht unbedingt ein Garant für den Erfolg, Rupert. Er hat zwar keine einzige Schlacht verloren, seit er vor mehr als zwanzig Jahren in meine Dienste trat. Doch gerade das macht ihn zu einer Gefahr. Für uns und für sich selbst.«

»Das verstehe ich nicht.«

»Er hat ein übertriebenes Selbstbewusstsein. Bis er merkt, dass er keineswegs unverwundbar ist, kann es zu spät für ihn oder seine Mitkämpfer sein.«

Rupert nickte. »Ich werde ihn im Auge behalten.«

»Das kann nicht schaden.« König Johann nahm die Zügel fester in die Hand und wandte sich von Rupert ab. »Und jetzt möchte ich ein paar Worte mit deinem Bruder wechseln, ehe es zu spät ist.«

»Noch eine Frage, Vater«, sagte Rupert plötzlich. »Du hättest auch meinen Tod angeordnet, wenn es dir notwendig erschienen wäre, nicht wahr?«

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