Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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Er beließ es dabei, und Rupert beschloss, lieber nicht nach Einzelheiten zu fragen. Er glaubte nicht, dass er die volle Wahrheit wissen wollte.

»Ich hatte noch nicht mal Zeit, meinen eigenen Großvater zu begrüßen«, grummelte der Seneschall weiter. »Nicht dass wir uns viel zu sagen hätten, aber immerhin…«

»Ihren Großvater?«, fragte Rupert.

»Der Große Zauberer«, erklärte der Seneschall. »Muss zwanzig Jahre her sein, seit ich ihn zum letzten Mal sah.«

Rupert hörte Schritte hinter sich. Er warf einen Blick zurück und sah, wie Harald und der König die Halle betraten.

Der Seneschall rümpfte die Nase und drehte allen betont den Rücken zu. Rupert und der König wechselten einen wissenden Blick.

»Hat Sie jemand gekränkt, Sir Seneschall?«, fragte der König höflich.

»Ha!«, machte der Seneschall.

»Rupert«, sagte der König, »warum ist der Seneschall beleidigt?«

»Ich bin nicht beleidigt!«

»Worauf warten wir dann noch?«, erkundigte sich Harald.

»Auf in den Südflügel!«

»Einen Augenblick!«, unterbrach ihn Rupert. »Nur wir vier? Ohne Wachen, ohne Eskorte? Nach den Worten des Seneschalls ist der Südflügel nicht ganz ungefährlich.«

»Du kannst ja hier bleiben, wenn du Angst hast«, meinte Harald.

»Ich dachte eher an die Sicherheit des Königs«, entgegnete Rupert.

»Natürlich, was denn sonst?«, spottete Harald.

»Jetzt reicht es!«, sagte der König scharf. »Wir verzichten auf Wachen, Rupert, weil der Hofstaat eingriffe, wenn er die leiseste Ahnung von unserem Vorhaben hätte. Und wir haben keine Zeit mehr, eine Rebellion zu unterdrücken.«

»Was geschieht, wenn wir mit den Schwertern zurückkommen?«, wollte Rupert wissen. »Den Höflingen wird es nicht gefallen, dass wir sie über unsere Absicht im Unklaren gelassen haben.«

»Das dürfen Sie laut sagen!«, motzte der Seneschall.

»Nun fangen Sie nicht wieder von vorn an, Sir Seneschall«, sagte der König mit fester Stimme. »Sie hatten sich bereit erklärt, uns zu helfen.«

»Außerdem«, fügte Harald hinzu, »soll uns die Ansicht der Höflinge schnuppe sein, wenn wir die Schwerter erst besitzen.«

»Diskutieren können wir später«, mahnte der König. »Jetzt müssen wir handeln. Es wird bald hell, und wir sind noch nicht mal in der Nähe des Arsenals. Sir Seneschall, zeigen Sie uns bitte den Weg…«

»Meinetwegen«, brummte der Seneschall widerwillig.

»Wenn ich bis jetzt mitgemacht habe… Ich bin einfach zu gutmütig. Das ist mein großer Fehler. Ich lasse mich immer wieder ausnützen…«

Der Burgverwalter grummelte halblaut vor sich hin, während er sie aus dem Saal und zum Südflügel führte. Harald und der König folgten ihm auf den Fersen. Rupert bildete die Nachhut, die Hand nie weit vom Schwertgriff entfernt. Er ließ die Blicke aufmerksam umherschweifen, als die kleine Gruppe durch die düsteren, nur von Fuchsfeuer-Ampeln erhellten Passagen und Korridore hastete, und anfangs war er enttäuscht, dass alles so… normal wirkte. Nach all den Balladen und Legenden über den verschwundenen Südflügel hatte er eigentlich mit einer Umgebung gerechnet, die Furcht und Schrecken einflößte. Ein grimmiges Lächeln huschte über seine Züge. Hatte er nicht selbst die Erfahrung gemacht, dass Balladen und Legenden in den wenigsten Fällen stimmten?

Und doch hatte der Südflügel etwas… Beunruhigendes an sich. Rupert hatte es bereits beim Verlassen des Saales gespürt, und je tiefer er durch die leeren, hallenden Gänge in das Herz des wieder entdeckten Gebäudeteils vordrang, desto deutlicher wurde der Eindruck des Unfertigen, Unvollendeten

… als sei etwas im Wachsen, im Entstehen; etwas, das kein Ende hatte… Eine kalte Brise erfasste ihn, und die Nackenhaare sträubten sich ihm. Unwillig schüttelte er den Kopf. Er durfte sich jetzt nicht vom Verfolgungswahn überwältigen lassen. Doch dann kam ihm ein neuer Gedanke, und er beschleunigte seine Schritte, bis er neben dem Seneschall ging.

»Sir Seneschall, weshalb ist dieser Flügel leer, während der Rest der Burg von Flüchtlingen überquillt? Sollten wir nicht einen Teil der Leute hier einquartieren?«

»Niemand will hier bleiben«, erklärte der Seneschall ruhig.

»Vor zweiunddreißig Jahren geschah etwas in diesem Flügel – etwas so Furchtbares, dass die Echos bis heute nicht verstummt sind. Man spürt es im Boden und in den Wänden, ja sogar in der Luft – einen Hauch des Bösen, das hier vor langer Zeit seinen Anfang nahm und immer noch nachwirkt, nach all den Jahren. Die Steine erinnern sich. Sie spüren es auch, nicht wahr, Rupert? Jeder spürt es nach einer Weile.

Die ersten Leute, die wir hier unterbrachten, ergriffen nach wenigen Stunden die Flucht. Die Nächsten hielten es nicht einmal so lange aus. Schließlich gaben wir auf und überließen den Südflügel sich selbst. Was immer hier lauert, verbirgt sich im Dunkeln. Es will keine Gesellschaft.«

Rupert schluckte. Seine Kehle fühlte sich plötzlich so trocken an. »Dann ist dieser Flügel völlig leer?«

»Ja – wenn man von deinen abscheulichen Freunden absieht«, meinte Harald.

»Ach so, die hatte ich ganz vergessen.« Der Seneschall nickte. »Die Kobolde leben hier, Sire. Sie scheinen sich ausgesprochen wohl zu fühlen. Entweder sind sie nicht abergläubisch oder total unempfindlich gegen diese Umgebung.«

Rupert lächelte. »Vermutlich beides.«

»Ganz recht«, ertönte ein dumpfer Bass aus den Schatten.

»Willkommen daheim, Prinz Rupert!«

Der Suchtrupp blieb unvermittelt stehen, als der Anführer der Kobolde in das trübe Licht heraustrat, umringt von einem halben Hundert seiner Gefolgsleute. Sie trugen alle mehr oder weniger passende Rüstungen und waren bis an die Zähne mit Messern, Kurzschwertern und Äxten bewaffnet. Eine Weile rührte sich nichts, doch dann knieten die Kobolde wie ein Mann nieder und verneigten sich vor Rupert. Selbst der Anführer senkte kurz den Kopf und deutete eine Verbeugung an.

Rupert sah sie an, und ein erfreutes Grinsen breitete sich auf seinen Zügen aus. Das regelmäßige Essen und die besseren Lebensbedingungen auf der Burg hatten der ausgehungerten Schar gut getan. Mehr noch, die meisten von ihnen handhabten inzwischen ihre Waffen mit der Selbstverständlichkeit gut gedrillter und erfahrener Kämpfer. Jedenfalls machten die Kobolde einen weit besseren Eindruck als bei ihrer ersten Begegnung mit Rupert im Schlingpflanzenwald. Fast hatte er das Gefühl, er müsse sich vor ihnen verneigen.

»Erhebt euch!«, sagte er schließlich, ohne die Wärme in seiner Stimme zu verbergen. »Ihr seid jetzt Krieger!«

»Na, sie versuchen es zumindest«, knurrte der Anführer und bedachte seine Truppe mit einem strengen Blick. »Wir freuen uns, Sie wiederzusehen, Sire. Es hieß, Sie seien tot, aber das haben wir nicht geglaubt, keine Sekunde lang.«

»Danke«, sagte Rupert. »Es ist schön, wieder unter Freunden zu sein.«

Harald lachte spöttisch. »Das sieht dir ähnlich, Rupert, dich mit Kobolden anzufreunden! Aber andere Kämpfer hätten eine solche Allianz wohl auch nicht nötig.«

Der Anführer winkte lässig, und ein halbes Dutzend Kobolde, die in der ersten Reihe standen, packten Harald und holten ihn ohne viel Federlesens von den Beinen. Harald schnappte wütend nach Luft und griff nach seinem Schwert, erstarrte aber mitten in der Bewegung, als der kleinste Kobold vortrat und ihm ein Messer mit gezackter Schneide an die Kehle hielt.

»Erteilen Sie den Befehl, und wir ziehen ihm die Haut ab!«, erklärte der kleinste Kobold fröhlich. »Es reicht auch, wenn Sie nicken. Wir haben es nicht so mit Stil und Zeremonien. Oder sollen wir Hackfleisch aus ihm machen? Wir könnten ihn auch langsam über einem Holzfeuer rösten.«

»Daran zweifle ich keine Sekunde lang«, entgegnete Rupert. »Leider brauchen wir Harald lebendig, momentan zumindest. Ihr könnt ihn wieder loslassen. Ich bin sicher, dass er in Zukunft bessere Manieren an den Tag legt.«

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