Simon Green - Das Regenbogen-Schwert

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Das Regenbogen-Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Prinz Rupert wird ausgeschickt, um in den Wäldern einen Dra­chen zu erlegen. Nicht so sehr, damit er sich bewährt, als um ihn loszuwerden, denn es kann nur einen Thronerben geben und Prinz Rupert ist nun einmal der Zweitgeborene. Doch als der Prinz und sein melancholisches, sprechendes Einhorn tatsächlich auf einen Drachen treffen, entpuppt sich dieser als alt, müde und Schmetterlingssammler. Darüber hinaus tyrannisiert den kamp­fesmüden Drachen eine schlagkräftige Prinzessin, die vor ihrem Bräutigam ausgerissen ist.
Als das Königreich von einer immer stärker werdenden Dunklen Macht bedroht wird, ist Prinz Rupert plötzlich der Einzige, der sich der drohenden Gefahr entgegenstellen kann. Gemeinsam mit seinem Einhorn, der Prinzessin und dem Drachen bricht er auf, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestehen…

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»Schluss jetzt!«, fauchte der König. »Verschiebt eure Privatfehde, bis wir einen Weg aus der Finsternis gefunden haben. Das ist ein Befehl!« Er starrte seine Söhne an, bis sie beide zögernd nickten. Johann lehnte sich zurück, und als er wieder das Wort ergriff, klang seine Stimme unbewegt: »Die Schwerter der Hölle besitzen Macht. Genug Macht, um uns vor der Langen Nacht zu retten, die das Waldkönigreich bedroht. Und nur das zählt.«

»Aber wir wissen nicht einmal, was diese Schwerter bewirken«, protestierte Rupert. »Es ist so lange her, seit jemand die Klingen zu ziehen wagte, dass selbst die Legenden in diesem Punkt unklar sind. Felsenbrecher! Blitzstrahl! Hundsgift! Diese Namen können alles Mögliche bedeuten. Vielleicht bringen sie mehr Unheil in die Welt, als die Dämonen je anrichten können.«

»Selbst ein böses Schwert kann einem guten Ziel dienen«, erklärte Harald. »Vorausgesetzt, man behält es wachsam im Auge.«

Rupert schüttelte störrisch den Kopf. »Ich traue keinem Zauberschwert mehr.«

»Wir haben keine andere Wahl«, erklärte der König ruhig.

»Denk an deine eigenen Worte, Rupert: Der Dunkelwald ist ein Ort der Magie und muss mit Magie bezwungen werden.

Die Legenden berichten, dass die Schwerter der Hölle die mächtigsten Waffen waren, die der Mensch je ersonnen hat.«

»Und als sie das letzte Mal gezogen wurden, verwüsteten sie die halbe Welt, ehe es gelang, sie zu bändigen und wieder in ihre Scheiden zu stecken. Berichten die Legenden…«

»Diesmal könnten sie die Welt retten!«

»Oder vollständig zerstören.«

»Welchen Unterschied macht das schon?«, fragte Harald.

»Jenseits dieser Mauern herrscht die Finsternis. Das Reich steht vor dem Untergang. Die Schwerter der Hölle sind unsere letzte Hoffnung… oder sie vernichten uns alle. Es ist im Grunde völlig gleichgültig. Wir sind verdammt, wenn wir handeln, und wir sind verdammt, wenn wir nicht handeln. Ich persönlich nähme unsere Feinde gern mit in den Abgrund, wenn sich das irgendwie bewerkstelligen lässt.«

Rupert zog die Stirn kraus und schüttelte den Kopf. »Es muss einen anderen Weg geben.«

»Nein«, entgegnete Johann. »Wir sind am Ende unserer Möglichkeiten angelangt, Rupert. Die Schwerter der Hölle sind unser letzter Ausweg.«

»Dann sei Gott unseren Seelen gnädig«, murmelte Rupert.

Johann, Harald und Rupert starrten eine Weile schweigend ins Feuer, weil keiner dem anderen in die Augen schauen mochte. Sie wussten, dass sie sich in Kürze zum Südflügel begeben würden, um die verbotenen Schwerter aus den alten Hüllen zu ziehen. Aber nicht sofort. Noch nicht. Sie starrten mit stummer Verzweiflung in die Flammen, jeder in seine eigenen Gedanken verloren. Rupert erinnerte sich an die Grube nahe der Kupferstadt und an den Wurm, dem er dort begegnet war. Am deutlichsten aber erinnerte er sich an das Zauberschwert, das ihn im Stich gelassen hatte.

Felsenbrecher. Blitzstrahl. Hundsgif t.

Rupert begann zu zittern und konnte sich nicht mehr beruhigen.

In dem stillen, verlassenen Saal, der den Übergang zum Südflügel bildete, verdichtete sich die Finsternis. Es gab zwar lodernde Fackeln, Öllampen und Fuchsfeuer-Ampeln, aber ihr Schein reichte nicht aus, um die Düsterkeit zu durchdringen, die wie ein schmuddeliger Nebel die Luft erfüllte. Rupert stand am Nordeingang und starrte zweifelnd auf die verschlossene Doppeltür am anderen Ende des weitläufigen, widerhallenden Saales. Irgendwo hinter diesem Portal befand sich das Arsenal mit den Schwertern der Hölle, der letzten Hoffnung des Waldkönigreichs. Rupert runzelte die Stirn und trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. Dieser Saal führte in den Südflügel, und seine Atmosphäre gefiel ihm ganz und gar nicht; er erinnerte ihn zu sehr an den Dunkelwald.

Rupert hatte Wert darauf gelegt, sich vor den anderen einzufinden, zum Teil, weil er ein wenig allein sein wollte, vor allem aber, um den wieder entdeckten Flügel verdammt genau in Augenschein zu nehmen, ehe er einen Fuß hineinsetzte. Eine Menge Geschichten hatten sich während der zweiunddreißig Jahre um den verschollenen Teil der Burg gerankt

– und keine einzige davon mit gutem Ausgang. Über hundert Suchtrupps hatten im Lauf der Zeit versucht, dem Rätsel des Südflügels auf die Spur zu kommen, aber zurückgekehrt waren nur jene, die den Eingang nicht gefunden hatten. Rupert ließ die Blicke umherschweifen und schüttelte den Kopf.

Nach allem, was er bisher gesehen hatte, wäre es kein Unglück gewesen, den Flügel weiterhin in seiner Versenkung ruhen zu lassen.

Eine Lampe flackerte plötzlich und erlosch. Die Schatten rückten näher. Rupert spürte ein wachsendes Unbehagen.

Aber statt seiner Angst nachzugeben, betrat er entschlossen den Saal. Er nahm die Lampe aus ihrer Nische und stellte mit einem kurzen Schütteln fest, dass sich kein Öl mehr im Behälter befand. Er lächelte und entspannte sich ein wenig. Von innen wirkte der Saal nicht mehr so groß und abweisend, aber die Stille und die unbewegte Luft legten sich auf sein Gemüt.

Und plötzlich hörte er leise schlurfende Schritte hinter sich.

Er fuhr herum, das Schwert in der Hand, und entdeckte den Seneschall, der am Nordeingang stand und ihn mit einem eisigen Blick bedachte. Rupert lächelte entschuldigend und schob die Waffe wieder ein.

»Tut mir Leid, Sir Seneschall!«

»Ach, auf mich müssen Sie keine Rücksicht nehmen«, meinte der Seneschall. Er kam in den Saal gehumpelt, schwer auf seinen knorrigen Gehstock gestützt. »Ich bin schließlich nur ein Lakai von vielen. Niemand nimmt Rücksicht auf mich, weshalb also sollten Sie es tun? Ich meine – schließlich bin ich nur der Mann, der im Alleingang die magische Barriere zum Südflügel fand und zerstörte. Aber hört deshalb jemand auf mich? Haltet euch vom Südflügel fern, sage ich den Leuten. Da drinnen seid ihr nicht sicher, sage ich. Aber hört jemand auf mich? Ganz im Gegenteil. Jeder macht genau das, was ihm in den Kram passt. Ich hätte längst zusammenbrechen müssen, wenn ich mir das zeitlich leisten könnte.«

»Hat Sie jemand gekränkt, Sir Seneschall?«, erkundigte sich Rupert vorsichtig.

»Ha!«, fuhr der Burgverwalter auf. »Gekränkt! Nur weil mich die halbe Leibgarde des Königs aus dem Bett gezerrt und in den Audienzsaal geschleift hat? Nur weil ich dort von einem Neandertaler mit Affenarmen und der denkbar niedrigsten Stirn erfuhr, mir sei die einmalige Ehre zuteil geworden, die Königliche Familie in den Südflügel zu geleiten, und zwar un-ver-züg-lich! Kein Bitte und kein Wenn es Ihnen recht ist!« Der Seneschall ließ müde und mutlos die Schultern hängen. Darauf verstand er sich; er hatte in jüngster Zeit viel Übung in solchen Gesten entwickelt. »Als ob es nicht reichen würde, dass ich seit der Ankunft der Flüchtlinge keine freie Minute mehr hatte. Als ob es nicht reichen würde, dass ich den lieben langen Tag durch die Korridore hetze, immer auf der Suche nach einem freien Plätzchen für alle diese Leute und immer auf die Gefahr hin, dass der König es sich im nächsten Moment wieder anders überlegt! Nein, jetzt verlangt er auch noch, dass ich ihn zum Arsenal bringe, zu einer Zeit, da jeder halbwegs vernünftige Mensch tief und fest schläft!

Der alte Herr wird senil, wenn Sie mich fragen! Als Nächstes braucht er jemanden, der ihn zum Abort führt!«

Rupert hörte sich das Geschimpfe des Seneschalls an und grinste breit. Es gab also noch ein paar Dinge, die sich während seiner langen Abwesenheit nicht geändert hatten.

Allmählich verrauchte der Zorn des Burgverwalters, und Rupert fand Gelegenheit, seinen Wortschwall mit einer Frage zu unterbrechen. »Was ist eigentlich mit Ihrem Bein passiert, Sir?«

»Mein Bein?« Der Seneschall starrte ihn verständnislos an und betrachtete dann den dicken Eichenknüppel, auf den er sich stützte. »Ach das. Julia und ich stießen auf ein paar Dämonen, die sich im Südflügel versteckt hatten. Keine Sorge, die sind längst erledigt.«

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