Sergej Lukianenko - Wächter der Ewigkeit

Здесь есть возможность читать онлайн «Sergej Lukianenko - Wächter der Ewigkeit» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wächter der Ewigkeit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wächter der Ewigkeit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wächter der Ewigkeit — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wächter der Ewigkeit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Eine Erklärung lässt sich immer finden«, wandte Foma oberlehrerhaft ein.»Zum Beispiel, dass der mordende Vampir den Verdacht auf einen jungen hungrigen Vampir lenken wollte. Deshalb hat er den Jungen gebissen, aber sein Blut nicht getrunken, sondern in der Hoffnung verströmen lassen, dass es nicht entdeckt wird. Oder der Vampir war hungrig, hat zugebissen, ist dann aber zur Besinnung gekommen und hat das Blut lieber auslaufen lassen, um den Anschein zu erwecken, die Fakten seien manipuliert…«

Ich fuchtelte mit den Händen, eifrig bei der Sache und mit dem Gefühl, als spräche ich mit Geser.»Hören Sie doch auf, Bo… Foma! Sicher, man kann sich allerlei Versionen ausdenken, aber mir ist noch kein hungriger Vampir begegnet, der, nachdem er jemandem die Eckzähne in den Hals gehauen hat, auf das Blut verzichtet hätte. Dieser Streit bringt doch nichts. Viel wichtiger ist die Frage, warum der Junge ermordet wurde. Ist er ein zufälliges Opfer? Dann müssen wir in der Tat nach einem Auswärtigen oder Novizen suchen. Oder hat es jemand darauf angelegt, Viktor zu ermorden?«

»Ein Vampir kann einen Menschen mit einem einzigen Schlag ermorden«, meinte Foma.»Sogar ohne ihn zu berühren. Warum hätte er Spuren hinterlassen sollen? Viktor hätte an Herzversagen gestorben sein können - und niemand hätte Verdacht geschöpft.«

»Stimmt.«Ich nickte.»Dann… dann hat Ihr Meister recht. Es muss ein Auswärtiger gewesen sein, dem der Junge zufällig in die Hände gefallen ist. Er hat ihn gebissen, getrunken, ist erschreckt, hat das Blut ausgekotzt…«

»Möglicherweise«, pflichtete Foma mir bei.»Aber etwas beunruhigt mich an der Sache, Anton.«

Schweigend tranken wir unser Bier aus.

»Haben Sie versucht, Spuren vom Körper zu nehmen?«, fragte ich.

Dass ich damit die Abdrücke der Aura meinte, brauchte ich nicht extra zu sagen.

»Von einem Toten Aas nehmen?«Foma schüttelte skeptisch den Kopf.»Dabei kommt niemals etwas Vernünftiges heraus. Trotzdem haben wir es versucht, ja. Wir haben keine Spuren entdeckt… Was ist dir noch in den Verliesen aufgefallen, Wächter?«

»Da arbeiten Andere«, antwortete ich.»Es gibt da nirgends blaues Moos, obwohl der Ort von Emotionen birst. Jemand muss da regelmäßig sauber machen.«

»Dort arbeiten keine Anderen«, brummte Foma.»Dort wächst kein blaues Moos.«

Ungläubig blickte ich Foma an.

»Aus Neugier haben wir versucht, welches von draußen dort zu kultivieren. Es vertrocknet und zerfällt innerhalb einer Stunde. Eine Anomalie der Natur.«

»Hm… so was gibt es vermutlich«, meinte ich, während ich mir in Gedanken vormerkte, in den Archiven nachzuforschen.

»Ja, das gibt es«, bestätigte Foma.»Ich würde dich bitten, Anton, die Ermittlungen noch nicht abzuschließen. Etwas stört mich. Versuche, mit Viktors Freundin zu reden.«

»Ist das Mädchen denn noch hier?«

»Natürlich. Die Polizei hat sie gebeten, die Stadt zunächst nicht zu verlassen. Das Hotel Apex-City ist hier ganz in der Nähe. Wahrscheinlich dürfte es dir leichter fallen, mit ihr Kontakt aufzunehmen.«

»Verdächtigen Sie sie denn?«

Foma schüttelte den Kopf.»Sie ist ein normaler Mensch… Aber darum geht es mir auch gar nicht. Sie verkraftet den Tod ihres Freunds nur schwer und arbeitet bereitwillig mit der Polizei zusammen. Auch ein Mitarbeiter von mir ist bereits mit ihr in Verbindung getreten… indem er sich als Ermittler ausgegeben hat. Aber vielleicht würde es einem Landsmann leichter fallen, mit ihr zu sprechen. Womöglich erinnert sie sich doch noch an etwas. Eine Geste, einen Blick, ein Wort - kurzum, an irgendeine Kleinigkeit. Ich möchte diesen Fall einfach noch nicht zu den Akten legen und alles der Polizei überlassen, Anton.«

»Es wäre vermutlich hilfreich, wenn ich mich auch mit dem Besitzer der Verliese träfe«, schlug ich vor.

»Das würde dir nichts bringen«, winkte Foma ab.

»Warum nicht?«

»Weil diese dämlichen Verliese mir gehören!«, platzte Foma angewidert heraus.

»Äh…«Ich verstummte.»Also… aber dann…«

»Was, dann? Ich habe eine kleine Holding, die Scottish Colours, die im touristischen Segment tätig ist. Unsere Nachtwache ist Aktionär der Holding, mit dem Gewinn finanzieren wir unsere operative Arbeit. Wir organisieren Musikveranstaltungen und Zirkusvorführungen, halten Anteile an einigen Hotels, uns gehören vier Pubs, Schottlands Verliese, drei Reisebusse und eine Agentur, die Touristen zu den Seen bringt. Wie sollten wir auch sonst unser Geld verdienen?«Er grinste.»Ganz Edinburgh lebt von Touristen. Wenn du mal nach Glasgow kommst und es dich an den Stadtrand verschlägt, dann erschrick nicht. Du wirst zerfallene Gebäude, aufgegebene Hotels und stillgelegte Betriebe sehen. Die Industrie stirbt. Es rechnet sich nicht, in Europa Waren zu produzieren. In Europa ist es vorteilhafter, Dienstleistungen anzubieten. Was bleibt einem alten Barden sonst übrig, als Konzerte zu veranstalten und touristische Attraktionen zu unterhalten?«

»Ich verstehe das ja, es kommt nur so überraschend…«

»Andere arbeiten dort nicht«, wiederholte Foma.»Das ist ein seltsamer Ort… dort wächst kein blaues Moos… deshalb habe ich damals auch das Land gekauft. Aber bislang habe ich sonst nichts Ungewöhnliches entdecken können.«

»Dann handelt es sich bei dem Mord womöglich um einen Schlag, der gegen Sie gerichtet ist?«, fragte ich.»Gegen Sie persönlich oder gegen die Edinburgher Nachtwache? Möchte jemand die Lichten in Verruf bringen?«

Foma lächelte und erhob sich von seinem Stuhl.

»Genau deshalb brauche ich dich, Anton. Damit in die Untersuchung ein starker Magier von außerhalb involviert ist. Sprich mit Valerija, ja? Und schieb es nicht auf die lange Bank.«

Zunächst musste ich die Begegnung mit Valerija dennoch verschieben.

In der Nähe meines Hotels sah ich die übliche Touristenmenge, die einen Ring um einen Straßenkünstler gebildet hatte. Über den Köpfen der Menschen schwirrten, einen Regenbogen bildend, winzige bunte Kugeln durch die Luft. Aus irgendeinem Grund wusste ich sofort, wen ich gleich erblicken würde. Obwohl Jegor sich als Illusionist bezeichnet hatte und nicht als Jongleur.

Wie sich dann herausstellte, waren es insgesamt fünf Künstler. Drei junge Männer in greller Zirkuskleidung erholten sich gerade. Eine junge Frau mit einem flatternden, halb durchsichtigen Kleid lief mit einem Tablett vor den Zuschauern herum. Die rückten Münzen und Scheine recht bereitwillig heraus.

Im Moment trat Jegor allein auf. Mit seinem schwarzen Anzug, dem weißen Hemd und der Fliege wirkte er sehr förmlich und grenzte sich klar gegen die grell und sommerlich gekleidete Masse ab.

Jegor jonglierte mit kleinen bunten Bällen. O nein, er jonglierte nicht einfach… Seine rechte Hand schien rote, blaue und grüne Kügelchen von der Größe einer Kirsche in die Luft zu schießen. Die offene Hand, die er bewusst langsam drehte, demonstrierte, dass sie leer war. Dann schlossen sich die Finger, die Hand vollführte eine abrupte Bewegung - und ein weiterer Ball stieg auf. Die linke Hand fing die herabfallenden Bälle auf, presste sie zusammen, ließ sie in der Faust verschwinden, schnitt den Regenbogen ab, öffnete sich sodann wieder - und war leer.

Die Bälle kamen aus dem Nichts und verschwanden im Nichts. Es wurden immer mehr, als könne Jegor gar nicht alles aus der Luft zurückholen, was er hochgeschleudert hatte. Der Farbschirm leuchtete immer stärker, dichter, verwandelte sich in ein funkelndes, schillerndes Geflecht. Flimmerte vor den Augen. Die Finger bewegten sich jetzt so rasend, dass selbst der beste Taschenspieler nicht mehr hätte mithalten können. Den Zuschauern stockte der Atem. Der Straßenlärm rollte an den gebannten Ring der Menge heran - und verstummte gleich dem Grollen eines fernen Meeres. Die bunte Schnur in Jegors Händen peitschte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wächter der Ewigkeit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wächter der Ewigkeit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wächter der Ewigkeit»

Обсуждение, отзывы о книге «Wächter der Ewigkeit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x