Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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Der Alarm schrillte durch die Höhle, als hätte man Grillen in einer frisch gemähten Wiese aufgescheucht.

Jacob pumpte den Benzindruck hoch. Wo war die Zündung?

Valiant blickte entgeistert zu ihm hinauf.

»Warte! Du kannst dieses Ding fliegen?«

»Sicher!« Jacob hätte sich selbst fast überzeugt, so selbstverständlich kam ihm die Antwort über die Lippen.

»Zum Teufel, woher?«

Fuchs bellte warnend zu Jacob hinauf.

Die Stimmen draußen wurden lauter. Sie kamen.

Clara hob Valiant hastig auf eine der Tragflächen. Fuchs wich vor dem Flugzeug zurück, aber Clara nahm sie kurzerhand auf den Arm und kletterte mit ihr zum Cockpit hinauf.

Jacobs Finger fanden den Anzünder.

Der Motor sprang an. Der Propeller begann sich zu drehen, und während Jacob noch einmal durch die Kontrollinstrumente ging, glaubte er, die Hände seines Vaters bei denselben Handgriffen zu sehen. In einer anderen Welt. Einem anderen Leben. »Sieh dir das an, Jacob! Ein Aluminiumrumpf auf einem Metallskelett. Nur das Flugruder ist noch aus Holz.« John Reckless hatte nie leidenschaftlicher geklungen, als wenn er über alte Flugzeuge gesprochen hatte. Oder über Waffen.

Fuchs sprang zu Jacob nach vorn und duckte sich zitternd hinter seinen Beinen.

Maschinen. Metallener Lärm. Gebaute Bewegung. Mechanischer Zauber für die, denen kein Fell und keine Flügel wuchsen.

Jacob steuerte das Flugzeug auf den Tunnel zu. Ja, es war plump am Boden. Er konnte nur hoffen, dass es besser flog.

Schüsse hallten ihnen nach, als die Maschine in den Tunnel rollte. Der Lärm des Motors fing sich zwischen den Felswänden. Öl spritzte Jacob ins Gesicht und ein Flügel streifte fast die Felsen. Schneller, Jacob. Er beschleunigte, auch wenn es dadurch nicht leichter wurde, den Tunnelwänden fernzubleiben, und atmete auf, als die schwerfällige Maschine hinaus auf eine schotterbedeckte Startbahn schoss, über der eine blasse Sonne zwischen regenschweren Wolken trieb. Der Motorenlärm zerriss die Stille, und ein Schwarm Krähen erhob sich aus den nahen Bäumen, aber zum Glück flogen sie ihm nicht in den Propeller.

Zieh sie hoch, Jacob. Fuchs lässt sich ein Fell wachsen, dein Bruder trägt eine Haut aus Stein und du hast nun Flügel.

Maschinenzauber.

Sein Vater hatte Drachen aus Metall hinter den Spiegel gebracht. Und wie damals, als Jacob den Bogen Papier in einem seiner Bücher gefunden hatte, wollte der Gedanke nicht weichen, dass John Reckless seinem ältesten Sohn erneut etwas hinterlassen hatte.

Das Flugzeug stieg höher und höher, und Jacob sah unter sich Straßen und Gleise, die durch massive Torbögen im Innern eines Berges verschwanden. Noch vor wenigen Jahren war der Eingang der Goylfestung nur ein natürlicher Spalt am Fuß des Berges gewesen. Doch inzwischen schmückten Echsen aus Jade die Tore, und in die Bergflanke war das Wappen des Königs eingelassen, das Kami'en erst vor einem Jahr zu dem seinen erklärt hatte: der Umriss einer schwarzen Motte in einem Feld aus Karneol. Die Sonne zeichnete ihr den Schatten des Flugzeugs unter die Flügel, als Jacob an dem Wappen vorbeiflog.

Er stahl dem König der Goyl seinen Drachen. Aber auch das gab ihm nicht seinen Bruder zurück.

42

ZWEI WEGE

Zurück. Über den Fluss, auf dem sie fast die Loreley gefressen hatten, die Berge, in denen Jacob gestorben war, das geplünderte Land, in dem die Prinzessin zwischen Rosen schlief und Will die Goyl zum ersten Mal wie seinesgleichen angestarrt hatte ... Die Junkers brachte die Meilen, für die sie mehr als eine Woche gebraucht hatten, in wenigen Stunden hinter sich. Aber Jacob kam der Weg trotzdem ebenso lang vor, denn jede Meile machte es unwiderruflicher, dass er keinen Bruder mehr hatte.

»Wo ist Will, Jacob?« Ms Kind hatte er ihn mehr als einmal verloren. Beim Einkaufen oder im Park, weil es ihm peinlich gewesen war, die Hand seines kleinen Bruders zu halten. Will war fort gewesen, sobald man seine kurzen Finger losließ. Einem Eichhörnchen nach, einem streunenden Hund, einer Krähe ... Einmal hatte Jacob Stunden nach ihm gesucht, bis er Will mit verheultem Gesicht vor einem Ladeneingang gefunden hatte. Aber diesmal gab es keinen Ort, an dem er suchen konnte, keinen Weg, den er zurückgehen konnte, um seinen Fehler ungeschehen zu machen, den einen Moment der Unachtsamkeit.

Jacob folgte einer Gleisstrecke nach Osten, in der Hoffnung, dass sie Richtung Schwanstein führte. Es war bitterkalt in dem offenen Flugzeug, obwohl er nicht allzu hoch flog, und der Wind fuhr immer wieder so tückisch unter die aluminiumverkleideten Flügel, dass Jacob die Selbstvorwürfe vergaß und nur mit der schwankenden Maschine kämpfte. Hinter ihm begann der Zwerg jedes Mal zu fluchen, wenn das Flugzeug an Höhe verlor, auch wenn er es bestimmt genoss, sich den engen Rücksitz mit Clara zu teilen, und Fuchs ließ immer öfter ein klägliches Jaulen hören. Nur von Clara kam kein Laut, als ließe sie den Wind alles fortwehen, was in den letzten Tagen passiert war.

Fliegen.

Es war, als wären beide Welten verschmolzen. Als gäbe es den Spiegel nicht mehr. Wenn aus den Drachen Maschinen wurden, was kam als Nächstes?

Es war nicht gut, solche Gedanken hinter dem Steuerknüppel eines Doppeldeckers zu haben, schon gar nicht, wenn man zum ersten Mal dahintersaß. Der aufsteigende Dampf einer Lok nahm Jacob die Sicht. Er zog das Flugzeug zu schnell hoch, und die Junkers stützte auf die Erde zu, als hätte sie sich plötzlich daran erinnert, dass sie eigentlich aus einer anderen Welt stammte. Fuchs duckte sich winselnd und Valiants Flüche übertönten den spuckenden Motor.

Natürlich. Wie hast du glauben können, dass auf etwas Verlass ist, das von deinem Vater stammt, Jacob?

Er spürte, wie Clara die Finger in seine Schulter grub. Was würde sein letzter Gedanke sein? Die Erinnerung an Wills Jadegesicht oder die toten Lerchen?

Er fand es nicht heraus.

Ein Windstoß fing den Fall der stöhnenden Maschine auf, und Jacob konnte sie abfangen, bevor sie die ersten Baumwipfel streifte. Das Flugzeug schlingerte wie ein angeschossener Vogel, aber er schaffte es, die Räder auf einer morastigen Anhöhe aufzusetzen. Das Ruder zerbrach bei dem Aufprall. Einer der Flügel zersplitterte an einem Baum, und der Rumpf riss auf, als es über den steinigen Grund schlitterte, aber schließlich kam es zum Halten. Der Motor erstarb mit einem letzten Röcheln - und sie lebten noch.

Valiant kletterte stöhnend auf die Tragfläche und übergab sich unter einem Baum. Der Zwerg hatte sich die Nase aufgeschlagen, und Clara hatte ein Zweig die Hand verletzt, aber ansonsten waren sie unversehrt. Fuchs war so glücklich, festen Boden unter den Pfoten zu spüren, dass sie dem ersten Kaninchen nachsprang, das den Kopf aus dem Gras hob.

Die Füchsin warf Jacob einen erleichterten Blick zu, als sie zu ihrer Linken den Hügel mit der Ruine bemerkte. Sie waren tatsächlich nicht weit entfernt von Schwanstein. Aber Jacob starrte auf die Gleise, die sich am Fuß der Anhöhe wie eine Eisennaht nach Süden zogen, nicht bloß nach Schwanstein, sondern weiter, sehr viel weiter ... bis nach Vena, in die Hauptstadt der Kaiserin. Er glaubte, die fünf Brücken vor sich zu sehen, den Palast, die Türme der Kathedrale ...

»Reckless! Hörst du mir überhaupt zu?« Valiant wischte sich mit dem Ärmel das Blut von der Nase. »Wie weit ist es noch?«

»Was?« Jacob starrte immer noch auf die Gleise.

»Zu deinem Haus. Mein Goldbaum!«

Jacob antwortete nicht. Er blickte nach Osten, wo der Zug, der sie hatte abstürzen lassen, zwischen den Hügeln auftauchte. Weißer Rauch und schwarzes Eisen.

»Fuchs.« Er kniete sich neben sie. Ihr Fell war immer noch zerzaust vom Wind. »Ich will, dass du Clara zu der Ruine zurückbringst. Ich komm in ein paar Tagen nach.«

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