Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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»Was ist mit Pferden?«, fragte Jacob den Zwerg, als sie sich in einem der Bogengänge verbargen, die sich an der Höhlenwand entlangzogen.

»Vergiss es«, knurrte Valiant. »Die Ställe sind zu nah beim Haupteingang. Zu viele Wachen.«

»Das heißt, du willst zu Fuß durch die Berge?«

»Hast du einen besseren Plan?«, zischte der Zwerg zurück.

Nein, hatte er nicht. Und wenn sie diesmal an den blinden Wächtern vorbeikamen, hatten sie nur Valiants Flinte und das Messer, das er Jacob mitgebracht hatte - nicht ohne dafür einen Goldtaler zu verlangen.

Fuchs verwandelte sich neben ihm wieder in die Füchsin, und Clara lehnte sich gegen eine der Säulen und blickte in die Tiefe, als wäre sie nicht wirklich bei ihnen. Vielleicht war sie wieder hinter dem Spiegel und saß mit Will in dem schäbigen Krankenhauscafe. Es war ein weiter Weg dorthin zurück, und jede Meile würde sie daran erinnern, dass Will nicht bei ihnen war.

Fenster und Türen hinter Vorhängen aus Sandstein. Häuser wie Schwalbennester. Goldaugen überall. Um nicht zu sehr aufzufallen, nahm Valiant zuerst Clara mit sich, während Jacob sich mit Fuchs zwischen den Häusern verbarg. Dann holte der Zwerg sie nach, und Clara versteckte sich in irgendeinem dunklen Winkel. Hinunter waren die steilen Straßen und Treppen für Menschen noch unbegehbarer als hinauf.

Valiant hatte den Buchstaben auf Jacobs Stirn nachgezogen und ging mit so selbstzufriedener Miene an Claras Seite, als führte er den Goyl seine frisch angetraute Frau vor. Wie auf dem Hinweg begegneten sie vielen Soldaten, und Jacob erwartete jedes Mal, wenn sie sich an einem vorbeidrängten, einen scharfen Zuruf oder den Griff einer steinernen Hand. Aber niemand hielt sie an, und nach ein paar endlosen Stunden erreichten sie endlich die Öffnung, durch die sie zum ersten Mal in die Höhle geblickt hatten. Erst in dem Tunnel dahinter verließ sie das Glück.

Sie waren so erschöpft, dass sie zusammenblieben. Jacob stützte Clara, auch wenn ihm die Blicke, die Fuchs ihm zuwarf, nicht entgingen. Die ersten Goyl, die ihnen begegneten, kamen von der Jagd. Sie waren zu sechst und hatten eine Meute zahmer Wölfe dabei, die ihnen selbst in die tiefsten Höhlen folgten. Zwei Knechte führten die Pferde mit der Beute: drei der großen Echsen, deren Stacheln die Goylkavallerie auf den Helmen trug, und sechs Fledermäuse, deren Hirn angeblich eine Delikatesse war. Keiner der Jäger warf Jacob mehr als einen schnellen Blick zu, als sie ihre Pferde an ihm vorbeitrieben. Doch die Goylpatrouille, die plötzlich aus einem der Seitentunnel auftauchte, war neugieriger. Es waren drei Soldaten. Einer von ihnen war ein Alabastergoyl - die Hautfarbe, die viele ihrer Spione hatten.

Sobald Valiant ihnen den Händler nannte, dem Jacob angeblich gehörte, wechselten sie einen raschen Blick. Der Alabastergoyl griff nach der Pistole, während er Valiant eröffnete, dass sein Handelspartner wegen illegaler Mineraliengeschäfte verhaftet worden war, aber der Zwerg war schneller. Er schoss den Alabastergoyl vom Pferd und Jacob warf dem zweiten das Messer in die Brust. Valiant hatte es in einem der Läden auf der Palastbrücke gekauft und die Klinge fuhr ohne Mühe durch seine Zitrinhaut. Jacob schauderte, als er begriff, wie sehr er sie alle töten wollte. Fuchs sprang dem Pferd des dritten zwischen die Beine, doch der Goyl brachte es unter Kontrolle und galoppierte davon, bevor Jacob einem der Toten die Waffe aus dem Gürtel ziehen konnte.

Valiant stieß einen Fluch aus, den selbst Jacob noch nie gehört hatte, und während die Hufschläge des galoppierenden Pferdes noch in der Dunkelheit verhallten, erhob sich ein Ton, der den Zwerg abrupt verstummen ließ. Er klang, als begännen tausend mechanische Grillen in den Felsen zu zirpen, und um sie her wurden die Steinwände lebendig. Käfer krochen aus Rissen und Löchern, Tausendfüßler, Spinnen, Kakerlaken. Motten schwirrten ihnen ins Gesicht, Mücken, Schnaken, Drachenfliegen. Sie setzten sich ihnen ins Haar und krochen ihnen in die Kleider. Der Alarm der Goyl ließ die Erde atmen, und ihre felsige Haut atmete Leben aus, krabbelnd, flatternd und beißend.

Sie stolperten weiter, fast blind in der Dunkelheit, um sich schlagend, und zertraten, was ihnen entgegenkroch. Keiner von ihnen wusste noch, wo sie hergekommen waren oder in welcher Richtung der Weg nach draußen lag. Um sie her zirpten weiter die Wände und das Licht der Taschenlampe war ein tastender Finger in der Dunkelheit. Jacob glaubte, Hufe in der Ferne zu hören, Stimmen. Sie steckten in der Falle, einer endlos verzweigten Falle, und die Angst ließ ihn die Verzweiflung vergessen, die er in der Zelle gespürt hatte, und weckte wieder den Willen zu leben. Nur leben, nichts weiter, und wieder ans Licht kommen. Luft atmen.

Fuchs bellte und Jacob sah sie in einem Seitengang verschwinden. Ein kühler Windzug strich ihm übers Gesicht, als er Clara mit sich zerrte. Licht fiel eine weite Treppe hinunter, und da waren sie: die Drachen, von denen der Fährmann erzählt hatte. Aber sie waren aus Metall und Holz und die erwachsenen Brüder der Modelle, die verstaubt über dem Schreibtisch von John Reckless hingen.

41

FLÜGEL

Der Alarm war auch in der Flugzeughöhle zu hören, aber dort kroch nichts aus den Wänden. Sie waren versiegelt und begradigt und durch einen weiten Tunnel fiel eine Ahnung von Tageslicht. Zwischen den Flugzeugen standen nur zwei unbewaffnete Goyl: Mechaniker, keine Soldaten. Sie hoben die Hände, sobald Valiant die Flinte auf sie richtete.

Auf ihren Gesichtern war die Todesangst ebenso deutlich zu sehen wie ihr berüchtigter Zorn. Jacob fesselte sie mit Kabeln, die Clara zwischen den Flugzeugen fand, aber einer riss sich los und holte mit den Krallen aus. Er ließ die Hände sinken, sobald Valiant die Flinte spannte, aber Jacob konnte nur an die Klauen denken, die Will den Nacken aufgerissen hatten. Er hatte nie Spaß am Töten gehabt, aber die Verzweiflung, die er spürte, seit Will der Dunklen Fee gefolgt war, ließ ihn Angst vor den eigenen Händen haben.

»Nein«, flüsterte Clara, während sie ihm das Messer aus der Hand nahm, und für einen Moment verband es sie stärker als das Lerchenwasser, dass sie die Dunkelheit in ihm verstand.

Valiant hatte die Goyl vergessen. Er hatte alles vergessen. Der Zwerg schien nichts mehr zu sehen und zu hören, weder das Zirpen in den Wänden noch die Stimmen, die draußen immer lauter durch die Tunnel schallten. Er hatte nur Augen für die drei Flugzeuge.

»Oh, das ist wunderbar!«, murmelte er. »Viel wunderbarer als ein stinkender Drache. Aber wie fliegen sie und was hat der Goyl mit ihnen vor?«

»Sie spucken Feuer«, sagte Jacob. »Wie alle Drachen.«

Es waren Doppeldecker, wie man sie im frühen zwanzigsten Jahrhundert in Europa gebaut hatte. Ein gewaltiger Sprung in die Zukunft für die Spiegelwelt - weiter als alles, was in den Fabriken von Schwanstein oder von den Ingenieuren der Kaiserin entwickelt wurde. Zwei der Maschinen glichen den Einsitzern, die die Kampfpiloten im Ersten Weltkrieg geflogen hatten, aber die dritte glich der Junkers J 4, einem Zweisitzer, der als Bomber und Erkundungsflugzeug konstruiert war. Jacob hatte ein Modell desselben Flugzeugs mit seinem Vater gebaut.

Fuchs ließ ihn nicht aus den Augen, als er in das enge Cockpit kletterte.

»Komm da runter!«, rief sie ihm zu. »Lass es uns mit dem Tunnel versuchen. Er führt ins Freie. Ich rieche es!«

Aber Jacob strich über die Kontrollinstrumente und prüfte die Ventile. Die Junkers war relativ leicht zu fliegen. Nur am Boden war sie plump und schwierig zu lenken. Das weißt du aus einem Euch, Jacob, und von Spielen mit Modellflugzeugen. Du kannst nicht ernsthaft glauben, dass du sie deshalb fliegen kannst. Er war ein paarmal mit seinem Vater geflogen, als John Reckless der anderen Welt noch in einem Sportflugzeug statt durch den Spiegel entflohen war. Aber das war so lange her, dass es ebenso unwirklich schien wie die Tatsache, dass er einmal einen Vater gehabt hatte.

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