Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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»Sie hat recht«, sagte Fuchs. »Geh zu einem von den Zwergendoktoren. Sie sind angeblich besser als die Leibärzte der Kaiserin.«

»Ja, wenn man ein Zwerg ist. Bei Menschenpatienten haben sie nur den Ehrgeiz, sie um ihr Geld und dann ins Grab zu bringen. Zwerge haben keine sehr hohe Meinung von uns«, setzte er hinzu, als er Claras fragenden Blick sah, »das gilt selbst für die, die der Kaiserin dienen. Nichts verschafft einem Zwerg mehr Ansehen unter seinesgleichen, als einen Menschen auszunehmen.«

»Aber du kennst trotzdem einen, dem du trauen kannst?« Clara sah ihn besorgt an.

Fuchs ließ ein verächtliches Knurren hören. »Unsinn! Dem Zwerg, zu dem er will, kann man noch weniger trauen als den anderen!« Sie strich um Clara herum, als suchte sie eine Verbündete. »Frag ihn, woher er die Narben auf dem Rücken hat.«

»Das ist lange her.«

»Und? Warum sollte er sich geändert haben?« Der Ärger in Fuchs' Stimme übertönte nicht die Furcht darin und Clara blickte noch besorgter.

»Warum nimmst du nicht wenigstens Fuchs mit?«

Für diesen Vorschlag strich ihr die Füchsin nur noch zärtlicher um die Beine. Sie suchte Claras Gesellschaft und nahm für sie sogar immer häufiger Menschengestalt an.

Jacob wendete das Pferd.

»Nein. Fuchs bleibt hier«, sagte er, und Fuchs senkte den Kopf, ohne zu protestieren. Sie wusste ebenso gut wie er, dass weder Will noch Clara diese Welt gut genug verstanden, um in ihr allein zurechtzukommen.

Als Jacob sich an der nächsten Wegbiegung umsah, saß sie immer noch neben Clara und blickte ihm nach. Sein Bruder hatte nicht einmal gefragt, wohin er ritt. Er versteckte sich vor dem Tag.

18

SPRECHENDER STEIN

Will hörte den Stein. Er hörte ihn so deutlich wie sein eigenes Atmen. Die Töne drangen aus den Höhlenwänden, dem schartigen Grund unter seinen Füßen und der Felsendecke über ihm. Schwingungen, auf die sein Körper antwortete, als wäre er aus ihnen gemacht. Er hatte keinen Namen mehr, nur die neue Haut, die ihn kühl und schützend umgab, die neue Kraft in seinen Muskeln und den Schmerz in den Augen, wenn er in die Sonne blickte.

Er strich mit den Händen über den Fels und las das Alter des Steins aus den Falten, die er schlug. Sie flüsterten ihm zu, was sich unter der unscheinbar grauen Oberfläche verbarg: gestreifter Achat, blassweißer Mondstein, goldgelber Zitrin und schwarzer Onyx. Sie formten Bilder: von unterirdischen Städten, versteinertem Wasser, mattem Licht, das sich in Fenstern aus Malachit spiegelte ... »Will?«

Er wandte sich um und der Fels schwieg.

Eine Frau stand im Eingang der Höhle. Das Sonnenlicht haftete an ihrem Haar, als wäre sie daraus gemacht.

Clara. Ihr Gesicht brachte die Erinnerung an eine andere Welt, wo Stein nur Mauern und tote Straßen bedeutet hatte.

»Hast du Hunger? Fuchs hat ein Kaninchen gefangen und mir gezeigt, wie man Feuer macht.«

Sie trat auf ihn zu und nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände, so weiche Hände, so farblos im Vergleich zu dem Grün, das seine Haut durchzog. Ihre Berührung ließ ihn schaudern, doch Will versuchte, es zu verbergen. Er liebte sie. Oder?

Wenn nur ihre Haut nicht so weich und blass gewesen wäre.

»Hörst du etwas?«, fragte er.

Sie sah ihn verständnislos an.

»Schon gut«, sagte er und küsste sie, um zu vergessen, dass er sich plötzlich danach sehnte, Amethyst in ihrer Haut zu finden. Ihre Lippen riefen Erinnerungen wach: an ein Haus, hoch wie ein Turm, und Nächte, die nicht das Gold in seinen Augen, sondern künstliches Licht erhellte ...

»Ich liebe dich, Will.« Sie flüsterte die Worte, als versuchte sie, damit den Stein zu bannen. Aber der Fels flüsterte lauter, und Will wollte den Namen vergessen, den sie ihm gab.

Ich liebe dich auch, wollte er sagen, weil er wusste, dass er es schon oft gesagt hatte. Aber er war nicht mehr sicher, was es bedeutete und ob man es fühlen konnte mit einem Herzen aus Stein.

»Es wird alles gut«, flüsterte sie und strich ihm übers Gesicht, als wollte sie sein altes Fleisch unter der neuen Haut ertasten. »Jacob wird bald zurück sein.«

Jacob. Noch ein Name. Es klebte Schmerz daran, und er erinnerte sich, dass er diesen Namen allzu oft ins Leere gerufen hatte. Leere Zimmer. Leere Tage.

Jacob. Clara. Will.

Er wollte sie alle vergessen.

Er stieß die weichen Hände fort.

»Nicht«, sagte er. »Fass mich nicht an.«

Wie sie ihn ansah. Schmerz. Liebe. Vorwurf. Er hatte all das schon auf einem anderen Gesicht gesehen. Es war wohl das seiner Mutter gewesen. Zu viel Schmerz. Zu viel Liebe. Er wollte all das nicht mehr. Er wollte den Stein, kühl und fest. So anders als all die Weichheit und das Nachgeben, all die Verletzlichkeit und das tränenreiche Fleisch.

Will kehrte ihr den Rücken zu. »Geh«, sagte er. »Geh endlich.«

Und hörte wieder den Felsen zu. Ließ sie Bilder malen. Und zu Stein machen, was weich in ihm war.

19

VALIANT

Terpevas war die größte Zwergenstadt und mehr als zwölfhundert Jahre alt, wenn man ihren Archiven Glauben schenkte. Aber die Werbeschilder, die an den Stadtmauern Bier, Augengläser und Matratzenpatente anpriesen, machten jedem Besucher auf der Stelle klar, dass niemand die modernen Zeiten ernster nahm als die Zwerge. Sie waren mürrisch, traditionsbewusst, erfinderisch, und ihre Handelsposten fanden sich in jedem Winkel der Spiegelwelt, obwohl sie den meisten ihrer Kunden kaum bis zur Hüfte reichten. Außerdem hatten sie einen erstklassigen Ruf als Spione.

Der Verkehr vor den Toren von Terpevas war fast ebenso dicht wie auf der anderen Seite des Spiegels. Doch hier lärmten Karren, Kutschen und Reiter auf grauem Kopfsteinpflaster. Die Kundschaft kam aus allen Himmelsrichtungen. Der Krieg hatte für die Zwerge die Geschäfte nur belebt. Sie handelten schon lange mit den Goyl und der steinerne König hatte viele von ihnen zu seinen Hauptlieferanten gemacht. Auch Evenaugh Valiant, der Zwerg, den Jacob in Terpevas zu finden hoffte, handelte seit Jahren mit den Goyl, getreu seinem Motto, sich immer rechtzeitig auf die Seite der Gewinner zu schlagen.

Bleibt nur zu hoffen, dass der verschlagene kleine Bastard noch lebt!, dachte Jacob, während er die Stute an Kutschen und Einspännern vorbei auf das südliche Stadttor zutrieb. Schließlich war es sehr gut möglich, dass irgendein betrogener Kunde Valiant inzwischen erschlagen hatte.

Um den Posten neben dem Tor in die Augen zu sehen, hätten sich mindestens drei Zwerge aufeinanderstellen müssen. Sie heuerten für ihre Stadttore nur Wachen an, die ihre Abstammung von den ausgestorbenen Riesen nachweisen konnten. Die Rieslinge, wie sie genannt wurden, waren als Söldner und Wächter sehr begehrt, obwohl sie den Ruf hatten, nicht besonders schlau zu sein, und die Zwerge zahlten so gut, dass die Riesenabkömmlinge sich dafür sogar in die altmodischen Uniformen zwängten, die die Armee ihrer Dienstherren trug. Nicht einmal die kaiserliche Kavallerie trug noch Helme, die mit Schwanenfedern geschmückt waren, aber die Zwerge dekorierten die modernen Zeiten gern mit den Uniformen der Vergangenheit.

Jacob ritt hinter zwei Goyl an den Rieslingen vorbei. Der eine hatte Mondstein-, der andere Onyxhaut. Sie waren nicht anders gekleidet als die menschlichen Fabrikanten, deren Kutsche die Rieslinge hinter ihnen durch das Tor winkten, aber unter ihren langschößigen Jacken zeichneten sich Pistolengriffe ab. Die weiten Kragen waren mit Jade und Mondstein bestickt, und die dunklen Brillen, mit denen sie ihre lichtscheuen Augen schützten, waren aus so dünnem Onyx, wie kein Mensch ihn hätte schleifen können.

Die beiden Goyl ignorierten den Abscheu, den ihr Anblick bei den menschlichen Besuchern der Zwergenstadt hervorrief. Ihre Gesichter sagten es deutlich: Diese Welt gehörte ihnen. Ihr König hatte sie wie eine reife Frucht gepflückt, und die, die sie noch vor wenigen Jahren wie Tiere gejagt hatten, begruben ihre Soldaten in Massengräbern und bettelten um Frieden.

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