Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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»Kommandant?«

Er liebte die Ehrfurcht in ihrer jungen Stimme. Sie war das beste Gegengift gegen die Selbstzweifel, die die Dunkle Fee in ihm säte.

»Was?«

»Ich weiß, wie man zu den Feen kommt. Nicht auf die Insel aber zu dem Tal, von dem aus man zu ihr gelangt.«

»Tatsächlich?« Hentzau ließ sich nicht anmerken, wie sehr sie ihm das Herz erleichterte. Er hatte eine Schwäche für das Mädchen und war deshalb umso strenger mit ihr. Nessers Haut glich wie die seine braunem Jaspis, aber wie bei allen Goylfrauen war sie mit Amethyst durchsetzt.

»Ich gehörte zu der Eskorte, die die Dunkle Fee auf Wunsch des Königs begleitet, wenn sie auf Reisen geht. Ich war dabei, als sie zum letzten Mal zu ihrer Schwester geritten ist. Sie hat uns am Eingang des Tals zurückgelassen, aber ...«

Das war zu gut, um wahr zu sein. Er musste nicht um Hilfe betteln, und niemand würde erfahren, dass der Jadegoyl ihm entkommen war. Hentzau ballte die Hand zur Faust. Aber er wahrte ein unbewegtes Gesicht.

»Gut«, sagte er nur in betont gelangweiltem Ton. »Sag dem Fährtensucher, dass du uns von nun an führst. Aber wehe, du verirrst dich.«

»Bestimmt nicht, Kommandant.« Nessers goldene Augen schimmerten vor Zuversicht, als sie davonhastete.

Hentzau aber starrte die unbefestigte Straße hinunter, auf der der Jadegoyl entkommen war. Einer der Plünderer hatte behauptet, dass der Bruder verwundet war, und sie mussten rasten, um zu schlafen. Hentzau kam tagelang ohne Schlaf aus. Er würde sie schon erwarten.

16

NIEMALS

Es war noch dunkel, als Jacob sie wieder aufbrechen ließ. Er hätte dringend Schlaf gebraucht, aber selbst Fuchs konnte ihn nicht überreden, länger zu rasten, und Clara musste zugeben, dass sie froh war, von all den schlafenden Toten fortzukommen.

Es war eine klare Nacht. Samtenes Schwarz, mit Sternen gespickt. Bäume und Hügel wie Scherenschnitte, und neben ihr Will, scheinbar so nah. So vertraut und so fremd.

Clara sah zu ihm hinüber, und er lächelte ihr zu, als ihre Augen sich trafen. Aber es war nur ein Schatten des Lächelns, das sie kannte. Es war immer so einfach gewesen, ein Lächeln von ihm zu bekommen. Will gewährte Liebe so leicht. Und es war so leicht, ihn zurückzulieben. Nichts war jemals so leicht gewesen. Sie wollte ihn nicht verlieren. Aber die Welt, die sie umgab, flüsterte: Er gehört mir. Und sie ritten nur immer tiefer und tiefer in sie hinein - als müssten sie ihr Herz finden, damit sie Will wieder freigab. Lass ihn gehen.

Clara wollte es ihr in das finstere Gesicht schreien. Lass ihn gehen!

Aber die Welt hinter dem Spiegel griff auch schon nach ihr. Clara glaubte, ihre dunklen Finger auf der Haut zu spüren.

»Was willst du hier?«, flüsterte die fremde Nacht ihr zu. »Welche Haut soll ich dir geben? Willst du ein Fell? Willst du Stein?«

»Nein!«, flüsterte Clara zurück. »Ich werde dein Herz finden und du wirst ihn mir zurückgeben.«

Aber sie fühlte bereits, wie ihr die neue Haut wuchs. So weich. Viel zu weich. Und wie die dunklen Finger ihr in das eigene Herz griffen.

Sie hatte solche Angst.

17

EIN FÜHRER ZU DEN FEEN

Es stimmte, was man über die Feen erzählte. Niemand kam zu ihnen, wenn sie es nicht wollten. Das war nicht anders gewesen, als Jacob vor drei Jahren zum ersten Mal nach ihnen gesucht hatte - und schon damals hatte es nur einen Weg gegeben, sie trotzdem zu finden. Man musste den richtigen Zwerg bestechen. Es gab viele Zwerge, die sich damit brüsteten, mit den Feen zu handeln, und voll Stolz ihre Lilien im Familienwappen führten. Die meisten hatten Jacob verstaubte Ahnengeschichten erzählt und am Ende zugegeben, dass das letzte Familienmitglied, das eine Fee zu Gesicht bekommen hatte, seit mehr als hundert Jahren tot war. Aber schließlich hatte einer der Zwerge am kaiserlichen Hof den Namen Evenaugh Valiant genannt.

Die Kaiserin hatte damals ein Vermögen in Gold als Belohnung für denjenigen ausgesetzt, der ihr eine Lilie vom See der Feen brachte, denn ihr Duft hatte den Ruf, aus hässlichen schöne Mädchen zu machen, und der Prinzgemahl hatte sich sehr enttäuscht über das Aussehen seiner einzigen Tochter geäußert. Kurz darauf war er bei einem Jagdunfall umgekommen, der, wie böse Zungen behaupteten, von seiner Frau arrangiert worden war. Aber da die Kaiserin vom Geschmack ihres Mannes schon immer mehr gehalten hatte als von ihm selbst, hatte sie die Belohnung für die Lilie nicht zurückgezogen, und Jacob, der zu der Zeit schon ohne Chanute arbeitete, hatte sich auf den Weg zu Evenaugh Valiant gemacht.

Es war nicht schwer gewesen, den Zwerg zu finden, und für eine stattliche Anzahl von Goldtalern hatte er Jacob tatsächlich zu dem Tal geführt, in dem sich die Insel der Feen verbarg. Nur von ihren Wächtern hatte er ihm nichts erzählt - und Jacob hätte den Ausflug fast mit dem Leben bezahlt. Valiant aber hatte der Kaiserin die Lilie verkauft, die aus ihrer Tochter Amalie eine gefeierte Schönheit machte, und war seither einer ihrer Hoflieferanten.

Jacob hatte sich oft ausgemalt, seine Rechnung mit dem Zwerg zu begleichen, doch nach seiner Rückkehr von den Feen war ihm nicht nach Rache zumute gewesen. Das kaiserliche Gold hatte er sich mit einem anderen Auftrag verdient, und schließlich hatte er die Erinnerung an Evenaugh Valiant ebenso verdrängt wie die an die Insel, auf der er so glücklich gewesen war, dass er sich dort fast selbst vergessen hatte. Und? Was lehrt dich das, Jacob Reckless?, dachte er, als zwischen Hecken und Feldern die ersten Zwergenhäuser auftauchten. Dass Rache meist keine gute Idee ist. Trotzdem schlug sein Herz etwas schneller bei dem Gedanken, den Zwerg wiederzusehen.

Inzwischen verbarg auch die Kapuze den Stein auf Wills Gesicht nicht mehr, und Jacob beschloss, ihn und Clara mit Fuchs zurückzulassen, während er nach Terpevas ritt, was in der Sprache ihrer Bewohner nichts weiter als Zwergenstadt hieß. Fuchs fand in einem Waldstück eine Höhle, die von Schäfern als Unterschlupf benutzt wurde, und Will folgte Jacob hinein, als könnte er es nicht erwarten, endlich dem Tageslicht zu entkommen. Sein Gesicht zeigte nur auf der rechten Wange noch Menschenhaut, und Jacob fiel es mit jedem Tag schwerer, ihn anzusehen. Das Schlimmste waren die Augen. Sie ertranken inzwischen beide im Gold, und Jacob musste immer stärker gegen die Furcht ankämpfen, dass er das Rennen gegen die Zeit bereits verloren hatte. Manchmal erwiderte Will seinen Blick, als hätte er vergessen, wer er war, und Jacob kam es vor, als sähe er die Vergangenheit, die sie teilten, in den Augen seines Bruders verlöschen.

Clara war ihnen nicht in die Höhle gefolgt. Als Jacob mit Fuchs zurück zu den Pferden kam, stand sie so verloren zwischen den Bäumen, dass er sie in den Männerkleidern, die sie immer noch trug, einen Augenblick lang für einen der Jungen hielt, die man in dieser Welt überall auf den Straßen fand, elternlos und auf der Suche nach Arbeit. Das Herbstgras, das zwischen den Bäumen wuchs, hatte dieselbe Farbe wie ihr Haar, und man sah ihr die andere Welt immer weniger an. Die Erinnerung an die Straßen und Häuser, in denen sie beide groß geworden waren, an das Licht und den Lärm und das Mädchen, das sie dort gewesen war, all das war verblasst, weit fort. Aus der Gegenwart wurde so schnell Vergangenheit und plötzlich trug die Zukunft fremde Kleider. »Will bleibt nicht mehr viel Zeit.«

Sie sprach es nicht als Frage aus. Sie sah den Dingen ins Gesicht, auch wenn sie ihr Angst machten. Jacob mochte das an ihr.

»Du brauchst einen Arzt«, sagte sie, als er sich auf die Stute schwang und dabei vor Schmerz das Gesicht verzog. All die Blüten, Blätter und Wurzeln, die Fuchs ihr gezeigt hatte, linderten die Entzündung in seiner Schulter nicht, und inzwischen ließ die Wunde ihn fiebern.

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