Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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Nein. Auf den Thron hatte sie ihre Tochter setzen wollen. Ihr Bild an dieser Wand sehen, gerahmt in Gold, zwischen all den Männern. Amalie von Austrien, Tochter von Therese, die davon geträumt hat, einmal die Große genannt zu werden. Aber es gab keinen anderen Ausweg oder sie würden beide in dem blutigen Wasser ertrinken. Sie selbst. Ihre Tochter. Ihr Volk. Ihr Thron. Diese Stadt und das ganze Land mitsamt den Dummköpfen, die immer noch darüber redeten, warum sie diesen Krieg für sie nicht hatten gewinnen können. Thereses Vater hätte sie hinrichten lassen, aber was dann? Die Nächsten würden nicht besser sein. Und ihr Blut würde ihr nicht die Soldaten zurückgeben, die sie verloren hatte, die Provinzen, die nun den Goyl gehörten, oder ihren Stolz, der in den letzten Monaten im Schlamm von vier Schlachtfeldern erstickt war. »Schluss.«

Ein Wort nur, und es wurde still in dem Saal, in dem schon ihr Urgroßvater Todesurteile unterschrieben hatte. Macht. Berauschend wie guter Wein.

Wie sie die eitlen Köpfe einzogen. Sieh sie dir an, Therese. Wäre es nicht doch eine Genugtuung, sie ihnen abzuschlagen?

Die Kaiserin rückte sich das Diadem aus Elfenglas zurecht, das schon ihre Urgroßmutter getragen hatte, und winkte einen der Zwerge an den Schreibtisch. Sie waren die einzigen Zwerge im Land, die noch Barte trugen. Diener, Leibwächter, Vertraute. Seit Generationen im Dienst ihrer Familie und noch immer in der Tracht, die sie schon vor zweihundert Jahren getragen hatten. Kragen aus Spitze auf schwarzem Samt und die lächerlich weiten Hosen. Sehr geschmacklos und völlig aus der Mode, aber über Tradition konnte man mit Zwergen ebenso wenig streiten wie mit einem Priester über Religion.

»Schreib!«, befahl sie.

Der Zwerg kletterte auf den Stuhl. Er musste sich auf das blassgoldene Polster knien. Auberon. Ihr Favorit und der Klügste von ihnen allen. Die Hand, mit der er nach dem Füllfederhalter griff, war so klein wie die eines Kindes, aber diese Hände zerbrachen Eisenketten so mühelos, wie ihre Köche ein Ei aufschlugen.

»Wir, Therese, Kaiserin von Austrien« - ihre Ahnen blickten missbilligend auf sie herab, aber was wussten sie von Königen, die der Schoß der Erde geboren hatte, und Feen, die Menschenhaut in Stein verwandelten, um sie der Haut ihres Geliebten gleichzumachen? -, »bieten hiermit Kami'en, dem König der Goyl, die Hand unserer Tochter Amalie zum Ehebund an, um diesem Krieg ein Ende zu setzen und Frieden zu schließen zwischen unseren großen Nationen.«

Wie die Stille zersprang. Als hätte sie mit ihren Worten das Glashaus zerschlagen, in dem sie alle saßen. Aber nicht sie, sondern der Goyl hatte den Schlag geführt, und sie musste ihm nun ihre Tochter geben.

Therese wandte ihnen allen den Rücken zu und die aufgebrachten Stimmen verstummten. Nur das Rascheln ihres Kleides folgte ihr, als sie auf die hohen Türen zuschritt. Sie schienen nicht für Menschen, sondern für die Riesen gemacht, die vor sechzig Jahren dank der Bemühungen ihres Urgroßvaters ausgestorben waren.

Macht. Wie Wein, wenn man sie hatte. Wie Gift, wenn man sie verlor. Sie spürte schon, wie es an ihr fraß.

Verloren.

14

DAS DORNENSCHLOSS

»Aber er wacht einfach nicht auf!« Die Stimme klang besorgt. Und vertraut. Fuchs. »Mach dir keine Sorgen. Er schläft nur.« Die Stimme kannte er auch. Clara.

Wach auf, Jacob. Finger strichen ihm über die heiße Schulter. Er öffnete die Augen und sah über sich den Silbermond in einer Wolke treiben, als wollte er sich vor seinem roten Zwilling verbergen. Er schien herab in einen dunklen Schlosshof. Hohe Fenster spiegelten die Sterne in ihrem Glas, doch hinter keinem war Licht zu sehen. Keine Laterne brannte über den Türen oder unter den überwachsenen Torbögen. Kein Diener hastete über den Hof, und auf dem Pflaster lagen die feuchten Blätter so hoch, als hätte ihn seit Jahren niemand gefegt.

»Endlich. Ich dachte, du wachst niemals auf.«

Jacob stöhnte, als Fuchs ihm die Schnauze gegen die Schulter stieß.

»Vorsicht, Fuchs!« Clara half ihm, sich aufzusetzen. Sie hatte seine Schulter frisch verbunden, aber sie schmerzte schlimmer denn je. Die Plünderer, die Goyl ... Mit dem Schmerz kam alles zurück, doch Jacob konnte sich nicht erinnern, wann er das Bewusstsein verloren hatte.

Clara richtete sich auf. »Die Wunde sieht nicht gut aus. Ich wünschte, ich hätte ein paar Pillen aus unserer Welt!«

»Es wird schon gehen.« Fuchs schob ihm besorgt den Kopf unter den Arm. »Wo sind wir?«, fragte er sie.

»Im einzigen Unterschlupf, den ich finden konnte. Das Schloss ist verlassen. Zumindest von den Lebenden.«

Fuchs stieß mit der Pfote die verfaulten Laubschichten auseinander. Ein Schuh kam zum Vorschein.

Jacob blickte sich um. An vielen Stellen lagen die Blätter so verdächtig hoch, als bedeckten sie ausgestreckte Körper.

Wo waren sie?

Er suchte Halt an einer Mauer, um sich aufzurichten, und zog mit einem Fluch die Hände zurück. Die Steine waren mit Dornenranken bedeckt. Sie waren überall, wie ein stachliger Pelz, der dem ganzen Schloss gewachsen war.

»Rosen«, murmelte er und pflückte eine der Hagebutten, die an den verschlungenen Ranken wuchsen. »Ich suche seit Jahren nach diesem Schloss! Dornröschens Bett. Die Kaiserin würde ein Vermögen dafür zahlen.«

Clara blickte ungläubig über den stillen Hof.

»Angeblich findet jeder, der in dem Bett schläft, wahre Liebe. Aber wie es scheint«, Jacob musterte die dunklen Fenster, »ist der Prinz nie gekommen.«

Oder er war wie ein aufgespießter Vogel in den Dornenranken verendet. Zwischen den Rosen ragte eine mumifizierte Hand hervor. Jacob schob die Blätter darüber, bevor Clara sie bemerkte.

Eine Maus huschte über den Hof, und Fuchs setzte ihr nach, aber sie blieb schon nach einem Satz mit einem Wimmern stehen.

»Was ist mit dir?«, fragte Clara. Die Füchsin leckte sich die Seite. »Der Dreifinger hat mich getreten.«

»Lass mich sehen.« Clara beugte sich zu ihr herab und tastete vorsichtig über das seidige Fell.

»Wirf den Pelz ab, Fuchs!«, sagte Jacob. »Sie versteht mehr von Menschen als von Füchsen.«

Fuchs zögerte, doch schließlich gehorchte sie, und Clara starrte das Mädchen an, das plötzlich vor ihr stand - in einem Kleid, das aussah, als hätte der rote Mond es ihr auf den Leib gesponnen.

Was ist das für eine Welt?, fragte ihr Gesicht, als sie sich zu Jacob umsah. Wenn Fell zu Haut oder Haut zu Stein werden kann, was bleibt dann? Angst. Fassungslosigkeit. Und Verzauberung. Es war alles in ihrem Blick zu finden. Sie trat auf Fuchs zu und strich sich dabei über die eigenen Arme, als fühlte sie dort auch schon einen Ansatz von Fell.

»Wo ist Will?«, fragte Jacob.

Clara wies auf den Turm neben dem Tor. »Er ist schon mehr als eine Stunde dort oben. Er hat kein Wort gesprochen, seit er sie gesehen hat.«

Sie wussten beide, von wem sie sprach.

Die Rosen wucherten nirgendwo dichter als an den runden Mauern des Turmes. Ihre Blüten waren so dunkelrot, dass die Nacht sie fast schwarz färbte, und ihr Duft hing so süß und schwer in der kalten Luft, als spürten sie den Herbst nicht.

Jacob ahnte schon, was er unter dem Turmdach finden würde, bevor er die enge Wendeltreppe hinaufstieg. Die Ranken krallten sich in seine Kleider, und er musste die Stiefel immer wieder aus den dornigen Schlingen befreien, doch schließlich stand er vor dem Raum, in dem vor fast zweihundert Jahren eine Fee ihr Geburtstagsgeschenk überbracht hatte.

Das Spinnrad stand neben einem schmalen Bett, das nie für eine Prinzessin gedacht gewesen war. Der Körper, der immer noch darauf schlief, war bedeckt mit Rosenblättern. Der Fluch der Fee hatte ihn in all den Jahren nicht altern lassen, aber die Haut war wie Pergament und fast so vergilbt wie das Kleid, das die Prinzessin seit zwei Jahrhunderten trug. Die Perlen, mit denen es bestickt war, schimmerten immer noch weiß, aber die Spitze, die es säumte, war inzwischen ebenso braun wie die Blütenblätter, die die Seide bedeckten.

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