Cornelia Funke - RECKLESS. Steinernes Fleisch

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RECKLESS. Steinernes Fleisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Treten Sie ein in die Welt hinter dem Spiegel!
Obwohl Jacob Reckless immer darauf geachtet hat, die Welt hinter dem Spiegel vor seinem Bruder Will geheimzuhalten, ist dieser ihm gefolgt. Doch in dem wunderbaren Reich lauern tödliche Gefahren: Will wird von einem Goyl angegriffen und beginnt, zu Jade zu versteinern. Verzweifelt will Jacob ihn retten, aber nur die Feen haben die Macht, das Steinerne Fleisch aufzuhalten. Gemeinsam mit Clara, Wills großer Liebe, und der Gestaltwandlerin Fuchs macht Jacob sich auf die gefährliche Reise.
Ein fesselndes Abenteuer in einer von den Grimmschen Märchen inspirierten Welt.

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Der rote Mond mischte Rost in die Nacht, und es waren noch Stunden bis zum Morgengrauen, aber Jacob wagte nicht nachzusehen, ob der Stein in Wills Haut schon verschwunden war. Fuchs setzte sich neben ihn und leckte sich das Fell. Der Schneider hatte nach ihr getreten, und ein paar Schnitte hatte sie auch abbekommen, aber es ging ihr gut. Menschenhaut war so viel verletzlicher als ein Fell. Oder Goylhaut.

»Du solltest dich auch schlafen legen«, sagte sie.

»Ich kann nicht schlafen.«

Seine Schulter schmerzte, und er glaubte zu spüren, wie der schwarze Zauber der Hexe sich mit dem Fluch der Dunklen Fee maß.

»Was wirst du tun, wenn die Beeren wirken? Die beiden zurückbringen?«

Fuchs gab sich Mühe, gleichgültig zu klingen, aber Jacob hörte trotzdem die unausgesprochene Frage hinter ihren Worten. Er konnte Fuchs noch so oft sagen, dass ihre Welt ihm gefiel. Sie verlor nie die Angst, dass er eines Tages in den Turm hinaufsteigen und nicht zurückkommen würde.

»Ja, sicher«, sagte er. »Und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende.«

»Und wir?« Fuchs schmiegte sich an ihn, als die kalte Nachtluft ihn schaudern ließ. »Der Winter kommt. Wir könnten nach Süden gehen, nach Grenadia oder Lombardien, und dort nach dem Stundenglas suchen.«

Das Stundenglas, das die Zeit anhielt. Noch vor ein paar Wochen hatte er an nichts anderes gedacht. Der Sprechende Spiegel. Der Gläserne Schuh. Das Spinnrad, das Gold spann ... Es gab immer etwas oder jemanden, nach dem man in dieser Welt suchen konnte. Und meist ließ ihn das vergessen, dass er den Einzigen, den er je wirklich hatte finden wollen, vergebens gesucht hatte.

Jacob nahm ein Stück Brot von dem Teller und hielt es Fuchs hin. »Wann hast du dich zuletzt verwandelt?«, fragte er, als sie gierig danach schnappte.

Sie wollte davonhuschen, aber er hielt sie fest. »Fuchs!«

Sie biss nach seiner Hand, doch schließlich streckte sich der Fuchsschatten, den das Mondlicht neben den Brunnen zeichnete, und das Mädchen, das neben Jacob kniete, stieß ihn mit kräftigen Händen fort.

Fuchs. Ihr Haar war rot wie der Pelz, der ihr so viel lieber war als die Menschenhaut. Es fiel ihr so lang und dicht über den Rücken, dass es fast so aussah, als trüge sie immer noch ihr Fell. Auch das Kleid, das ihr die sommersprossige Haut bedeckte, schimmerte im Mondlicht wie der Pelz der Füchsin, und sein Stoff schien aus demselben seidigen Haar gewebt.

Sie war erwachsen geworden in den letzten Monaten, fast so plötzlich, wie ein Welpe zur Füchsin wird. Aber Jacob sah immer noch das zehnjährige Mädchen neben sich knien, das eines Nachts statt der Füchsin am Fuß des Turmes geschluchzt hatte, weil er länger als versprochen in der Welt geblieben war, aus der er stammte. Fuchs war Jacob fast ein Jahr gefolgt, ohne dass er sie je in Menschengestalt gesehen hatte, und Jacob erinnerte sie immer wieder daran, dass sie diese Gestalt verlieren konnte, wenn sie das Fell allzu lange trug. Auch wenn er wusste, dass Fuchs, hätte sie sich entscheiden müssen, immer den Pelz gewählt hätte. Sie hatte mit sieben eine verwundete Füchsin vor den Stöcken ihrer zwei älteren Brüder gerettet und am nächsten Tag das pelzige Kleid auf ihrem Bett gefunden. Es hatte ihr die Gestalt geschenkt, die sie inzwischen als ihr wahres Ich empfand, und es war Fuchs' größte Angst, dass jemand das Kleid eines Tages stehlen und ihr das Fell wieder nehmen könnte.

Jacob lehnte sich gegen den Brunnen und schloss die Augen. Es wird alles gut, Jacob. Aber die Nacht wollte einfach nicht enden. Er spürte, wie Fuchs den Kopf auf seine Schulter legte, und schließlich schlief er ein, neben sich das Mädchen, das die Haut nicht wollte, um die sein Bruder kämpfen musste. Er schlief unruhig und selbst seine Träume waren aus Stein. Chanute, der Zeitungsjunge auf dem Markt, seine Mutter, sein Vater - sie alle erstarrten zu Statuen, die neben dem toten Schneider standen.

»Jacob! Wach auf!«

Fuchs trug wieder ihr Fell. Das erste Morgenlicht stahl sich durch die Tannen, und seine Schulter schmerzte so sehr, dass er kaum auf die Füße kam. Alles wird gut, Jacob. Chanute kennt diese Welt wie kein anderer. Weißt du noch, wie er dir den Hexenfluch ausgetrieben hat? Du warst schon halb tot. Und der Stilzbiss. Oder sein Rezept gegen Wassermanngift ...

Er ging auf das Lebkuchenhaus zu und sein Herz schlug mit jedem Schritt schneller.

Der süßliche Geruch im Innern nahm ihm fast den Atem. Vielleicht schliefen Will und Clara deshalb so fest. Sie hatte den Arm um Will geschlungen, und das Gesicht seines Bruders war so friedlich, als schliefe er im Bett eines Prinzen und nicht in dem einer Kinderfresserin. Aber der Stein maserte seine linke Wange, als wäre er in Wills Haut ausgelaufen, und an der linken Hand waren die Fingernägel schon fast so schwarz wie die Krallen, die ihm das Steinerne Fleisch in die Schulter gesät hatten.

Wie laut das Herz schlagen konnte. Bis es einem den Atem nahm. Alles wird gut.

Jacob stand immer noch da und starrte den Stein an, als sein Bruder sich regte. Sein Blick verriet Will alles. Er griff sich an den Hals und folgte dem Stein mit den Fingern die Wange hinauf.

Denk nach, Jacob! Aber sein Verstand ertrank in der Angst, die er auf dem Gesicht seines Bruders sah.

Sie ließen Clara schlafen, und Will folgte ihm nach draußen wie ein Schlafwandler, den ein Albtraum gefangen hielt. Fuchs wich vor ihm zurück, und der Blick, den sie Jacob zuwarf, sagte nur eins.

Verloren.

Und genau so stand Will da. Verloren. Er fuhr sich über das entstellte Gesicht, und Jacob sah dort zum ersten Mal nicht das Vertrauen, das sein Bruder so viel leichter gewährte als er, sondern all die Vorwürfe, die er selbst sich machte. Hättest du besser aufgepasst, Jacob. Wärst du mit ihm nur nicht so weit nach Osten geritten. Wärst. Hättest.

Will trat an das Fenster, hinter dem der Ofen der Hexe stand, und starrte auf das Abbild, das die dunklen Scheiben ihm zeigten. Jacob aber blickte auf die Spinnweben, die schwarz vom Ruß unter dem zuckerweißen Dach hingen. Sie erinnerten ihn an andere Netze, ebenso dunkel, gesponnen, um die Nacht darin zu fangen.

Was für ein Dummkopf er war! Was wollte er bei den Hexen? Es war der Fluch einer Fee. Einer Fee! Fuchs sah ihn beunruhigt an.

»Nein!«, bellte sie.

Manchmal wusste sie, was er dachte, bevor er selbst es tat. »Sie wird ihm helfen können! Schließlich ist sie ihre Schwester.«

»Du kannst nicht zu ihr zurück! Nie wieder.«

Will wandte sich um. »Zurück zu wem?«

Jacob antwortete ihm nicht. Er griff nach dem Medaillon, das er unter dem Hemd trug. Seine Finger erinnerten sich immer noch daran, wie er das Blütenblatt darin gepflückt hatte. So wie sein Herz sich an die erinnerte, vor der das Blatt ihn beschützen sollte.

»Geh Clara wecken«, sagte er zu Will. »Wir brechen auf. Es wird alles gut.«

Es war ein weiter Weg, vier Tage, wenn nicht mehr, und sie mussten schneller als der Stein sein. Fuchs sah ihn immer noch an. Nein, Jacob. Nein!, flehten ihre Augen.

Natürlich erinnerte sie sich ebenso gut wie er, wenn nicht besser.

Furcht. Zorn. Verlorene Zeit... »Das müssen furchtbare Verletzungen gewesen sein.«

Aber es gab nur noch den einen Weg, wenn er weiter einen Bruder haben wollte.

11

HENTZAU

Dem Menschengoyl, den Hentzau in der verlassenen Kutschstation fand, wuchs eine Haut aus Malachit. Das dunkle Grün maserte ihm schon das halbe Gesicht. Hentzau ließ ihn laufen wie all die anderen, die sie gefunden hatten, mit dem Rat, im nächsten Goylcamp Zuflucht zu suchen, bevor seine eigenen Artgenossen ihn erschlugen. Aber noch war kein Gold in seinen Augen zu sehen, sondern nur die Erinnerung, dass seine Haut nicht immer aus Malachit gewesen war. Er rannte davon, als gäbe es noch einen Ort, an den er zurückkehren konnte, und Hentzau schauderte bei dem Gedanken, dass die Fee ihm eines Tages Menschenfleisch in die Jaspishaut säen könnte.

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