Neil Gaiman - Sternwanderer

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Sternwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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Das kleine Wesen machte sofort kehrt und eilte zu Tristran zurück. »Stimmt was nicht?« fragte es.

»Ich komme nicht mit«, gestand Tristran. »Ihr seid so verflixt schnell.«

Der kleine haarige Mann drosselte bereitwillig das Tempo. »Enthuldigung, Enthuldigung«, sagte er, während Tristran hinter ihm her stolperte. »Das kommt, weil ich soviel allein bin, da geh’ ich immer so schnell ich kann.«

Von nun an gingen sie Seite an Seite, im golden-grünen Licht der Sonne, die durch die frischen Blätter strahlte. Ein solches Licht kannte Tristran ansonsten nur vom Frühling, und er fragte sich, ob sie den Sommer inzwischen ebenso weit hinter sich gelassen hatten wie den Oktober. Von Zeit zu Zeit sah Tristran in einem Baum oder Busch etwas Buntes aufblitzen, und wenn er seinen Begleiter darauf aufmerksam machte, antwortete der kleine haarige Mann mit Informationen wie: »Eisvogel. Mr. Halcyon haben sie ihn immer genannt. Hübscher Vogel«, oder: »Purpurner Kolibri. Trinkt Nektar aus den Blüten, schwirrt in der Luft«, oder: »Distelfink. Der hält immer einen Sicherheitsabstand, aber spürt ihm bloß nicht nach oder sucht Ärger mit ihm, denn den kriegt man garantiert mit dem kleinen Scheißkerl.«

Mittags machten sie zum Essen Rast an einem Bach. Tristran holte das Bauernbrot hervor, die reifen roten Äpfel und den Käse – hart, scharf und bröselig –, all das, was seine Mutter für ihn eingepackt hatte. Und obgleich der kleine Mann die Sachen argwöhnisch beäugte, verschlang er sie gierig, leckte sich Käse- und Brotkrümel von den Fingern und schmatzte genüßlich, während er den Apfel aß. Danach füllte er einen Kessel mit Wasser aus dem Bach und machte Tee.

»Wie wär’s, wenn Ihr mir verratet, was Ihr vorhabt?« sagte der kleine Mann, als sie nebeneinander auf der Erde saßen und ihren Tee tranken.

Tristran dachte ein paar Augenblicke nach, aber schließlich antwortete er: »Ich komme aus dem Dorf Wall, wo eine junge Dame namens Victoria Forester lebt, die unter den Frauen ihresgleichen sucht, und ihr, ihr ganz allein habe ich mein Herz geschenkt. Ihr Gesicht ist…«

»Die übliche Mischung von Einzelteilen?« unterbrach die Kreatur. »Augen? Nase? Zähne? Wie üblich?«

»Selbstverständlich.«

»Nun, dann könnt Ihr diesen Teil getrost überspringen«, sagte der kleine haarige Mann. »Wir tun einfach so, als hättet Ihr’s gesagt. Zu welch alberner Torheit hat diese junge Dame Euch denn verleitet?«

Beleidigt stellte Tristran seine hölzerne Teetasse ab und stand auf.

»Wie kommt Ihr nur auf die absurde Idee, meine Angebetete hätte mich dazu gebracht, eine Dummheit zu begehen?«

Der kleine Mann starrte aus tiefschwarzen Knopfaugen zu ihm empor. »Weil das der einzige Grund ist, weshalb ein Bursche wie du so dumm sein würde, die Grenze ins Feenland zu überqueren. Die einzigen, die jemals aus deinem Land hierherkommen, sind Dichter, Verliebte und Irre. Ihr seht mir weder aus wie ein Dichter, noch seid Ihr verrückt, sondern – Pardon, daß ich das sage junge, aber es ist wahr – so normal wie Käsekrümel. Also ist es die Liebe, würd’ ich sagen, wenn Ihr mich fragt.«

»Denn jeder Verliebte ist in seinem Herzen ein Verrückter und im Kopf ein Dichter«, verkündete Tristran.

»Ach wirklich?« fragte der kleine Mann zweifelnd. »Ist mir noch nie aufgefallen. Es gibt also eine junge Dame. Hat sie Euch hergeschickt, um Euer Glück zu machen? Das war früher mal sehr populär. Da sind die jungen Kerle hier überall rumgeschwirrt und haben nach dem Goldschatz gesucht, den irgendein armer Lindwurm oder ein Monster in jahrhundertelanger mühsamer Arbeit angehäuft hatte.«

»Nein, ich suche nicht mein Glück. Es handelt sich eher darum, daß ich meiner Angebeteten ein Versprechen gegeben habe. Ich… wir haben uns unterhalten, ich habe ihr alles mögliche versprochen, und da haben wir eine Sternschnuppe gesehen, und ich habe meiner Geliebten versprochen, ihr den Stern zu bringen, der heruntergefallen ist, und zwar…« er gestikulierte mit dem Arm in die Richtung eines Gebirgszuges irgendwo in Richtung des Sonnenaufgangs »… und zwar da drüben.«

Der kleine haarige Mann kratzte sich am Kinn, beziehungsweise an der Schnauze – ja, man konnte es durchaus eine Schnauze nennen. »Wißt Ihr, was ich an Eurer Stelle tun würde?«

»Nein«, antwortete Tristran hoffnungsvoll, »was denn?«

Der kleine Mann wischte sich mit der Hand die Nase ab. »Ich würde ihr sagen, sie kann mit ihrem Gesicht im Schweinestall verschwinden, und dann würde ich losziehen und eine andere suchen, die Euch küssen will, ohne dafür gleich zu verlangen, daß man ihr die ganze Welt zu Füßen legt. Ihr werdet eine finden, ohne jeden Zweifel. Man kann ja kaum ‘nen halben Backstein werfen, ohne eine zu treffen, in dem Land, wo Ihr herkommt.«

»Es gibt für mich aber kein anderes Mädchen«, entgegnete Tristran fest.

Der kleine Mann schnüffelte, und ohne weitere Diskussion packten sie ihre Sachen zusammen und brachen auf.

»Habt Ihr das eigentlich ernst gemeint?« fragte der kleine Mann nach einer Weile. »Mit dem Stern?«

»Ja«, antwortete Tristran.

»Naja, ich würde das lieber nicht so rumposaunen an Eurer Stelle«, meinte der kleine Mann. »Es gibt nämlich gewisse Subjekte, die könnten an einer solchen Information ein ungesundes Interesse zeigen. Da ist es besser, den Mund zu halten. Aber lügen solltet Ihr auch nicht.«

»Was soll ich dann sagen?«

»Hmm«, antwortete das Männchen nachdenklich, »beispielsweise, wenn jemand fragt, wo Ihr herkommt, könntet Ihr sagen: ›Von dort hinten‹, und wenn Euch einer fragt, wo Ihr hinwollt: ›Immer der Nase nach‹.«

»Aha«, sagte Tristran.

Der Pfad war immer schwerer zu erkennen. Eine kalte Brise zerzauste Tristrans Haar, und er fröstelte. Sie gelangten in einen grauen Wald aus dünnen, bleichen Birken.

»Glaubt Ihr, es ist weit?« fragte Tristran. »Zu dem Stern, meine ich.«

»Wie weit ist es nach Babylon?« erwiderte das Männchen rein rhetorisch. »Als ich das letzte Mal hier war, gab es diesen Wald übrigens noch nicht.«

»Wie weit ist es nach Babylon«, rezitierte Tristran vor sich hin, während sie den grauen Wald durchquerten.

»Sechzig Meilen und zehn

Komm ich dort hin bei Kerzenschein?

Ja, selbst zurück kannst du gehn.

Ja, wenn deine Füße sind flink und fein

Kommst du dort hin bei Kerzenschein.«

»So geht das also«, meinte das haarige Männchen und wackelte mit dem Kopf, als wäre er ein wenig zerstreut oder nervös.

»Das ist bloß ein Reim für Kinder«, entgegnete Tristran.

»Bloß für Kinder…? Meiner Treu, auf dieser Seite der Mauer würd’ manch einer sieben Jahre schuften für so einen kleinen Zauberspruch. Und dort, wo Ihr herkommt, sagt man es den Kindern auf, in einem Atemzug mit Dingen wie: ›Schlaf, Kindchen, schlaf‹, oder ›Eiapopeia‹, ohne drüber nachzudenken… Ist Euch kalt, Junge?«

»Jetzt, wo Ihr’s sagt – mir ist tatsächlich ein wenig kühl, ja.«

»Schaut Euch um. Seht Ihr einen Weg?«

Tristran blinzelte. Der graue Wald verschluckte Licht und Farbe und nahm ihm das Gefühl für Entfernungen. Die ganze Zeit hatte er geglaubt, sie folgten einem Weg, doch nun, da er ihn zu entdecken versuchte, erschien und verschwand er wie eine optische Täuschung. Diesen Baum und jenen Baum und den Stein da drüben hatte er als Wegzeichen genommen… aber es gab gar keinen Weg, nur das fahle Zwielicht und die bleichen Bäume. »Dumm gelaufen«, sagte das haarige Männchen leise.

»Sollen wir lieber abhauen?« Tristran nahm seinen Bowler ab und hielt ihn vor sich.

Doch der kleine Mann schüttelte den Kopf. »Hat keinen Zweck«, erklärte er. »Wir sind in die Falle gegangen, und da kommen wir nicht raus, auch nicht, wenn wir rennen.«

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