Neil Gaiman - Sternwanderer

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Sternwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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Unterdessen war der ganze Haushalt von ihrem Geschrei erwacht, und man veranstaltete eine Suche nach Lord Septimus, der jedoch nirgends zu finden war. Einer der schwarzen Hengste stand nicht mehr im Stall (in dem der Kutscher schlief und schnarchte und sich nicht aufwecken ließ).

Als Lord Primus am nächsten Morgen aufstand, war er extrem mißgestimmt.

Er lehnte es ab, Letitia hinrichten zu lassen, denn sie sei ebenso Opfer von Septimus’ Machenschaften gewesen wie Tertius. Allerdings ordnete er an, daß sie Tertius’ Leiche zurück nach Schloß Stormhold begleiten solle.

Er hinterließ ihr ein schwarzes Pferd, auf das die Leiche gelegt wurde, und einen Beutel mit Silbermünzen. Das reichte, um einen Bewohner von Nottaway dafür zu bezahlen, mit ihr zu reisen – um zu gewährleisten, daß sich nicht die Wölfe mit dem Pferd und den Überresten seines Bruders davonmachten – und den Kutscher auszubezahlen, wenn er endlich aufwachte.

Dann verließ Lord Primus das Dorf Nottaway, allein in der Kutsche, die jetzt von vier schwarzen Hengsten gezogen wurde, und wesentlich übler gelaunt als bei seiner Ankunft.

* * *

Brevis kam an die Wegkreuzung, ein Seil hinter sich her zerrend, an dessen anderes Ende ein bärtiger Ziegenbock mit großen Hörnern und bitterbösen Augen gebunden war. Brevis wollte ihn zum Markt bringen, um ihn dort zu verkaufen.

Am Morgen hatte Brevis’ Mutter einen einzelnen Rettich vor ihn auf den Tisch gelegt und gesagt: »Brevis, mein Sohn, dieser Rettich war alles, was ich heute aus der Erde holen konnte. Alles, was wir angepflanzt haben, ist eingegangen, wir haben nichts mehr zu essen und zum Verkaufen nur noch den Ziegenbock. Deshalb möchte ich, daß du ihn an einen Strick bindest, zum Markt bringst und ihn einem Bauern verkaufst. Und mit dem Geld, das du für den Bock bekommst – und nimm mindestens einen Florin für das Tier! –, kauf eine Henne und Korn und Rüben. Dann werden wir vielleicht nicht verhungern.«

Also hatte Brevis seinen Rettich gekaut, der holzig war und auf der Zunge brannte, und den Rest des Vormittags damit zugebracht, den Ziegenbock in seinem Stall herumzujagen. Dabei holte er sich einen blauen Fleck an der Rippe und einen Biß in den Oberschenkel, bis er schließlich mit Hilfe eines zufällig vorbeikommenden Kesselflickers den Ziegenbock soweit gebändigt hatte, daß er ihm die Leine umlegen konnte. Während seine Mutter sich um die Wunden kümmerte, die sich der Kesselflicker im Kampf mit dem Ziegenbock zugezogen hatte, machte sich Brevis auf den Weg und schleppte das Tier zum Markt.

Manchmal setzte der Bock es sich in den Kopf vorauszupreschen, und Brevis wurde mitgeschleift, während die Absätze seiner Stiefel im getrockneten Schlamm am Straßenrand entlangschleiften, bis das Tier stehenblieb – plötzlich und ohne Vorwarnung und aus keinem für Brevis ersichtlichen Grund. Dann rappelte er sich wieder auf und mußte das Vieh wieder ziehen.

Schließlich erreichte er die Wegkreuzung am Waldrand, den störrischen Geißbock im Schlepptau. Mitten auf der Kreuzung stand eine große Frau. Ein Silberreif hielt die knallrote Kopfbedeckung, die ihr dunkles Haar umrahmte, und ihr Kleid war ebenso scharlachrot wie ihre Lippen.

»Wie nennt man dich, Junge?« fragte sie mit einer Stimme wie schwerer brauner Honig.

»Man nennt mich Brevis, Ma’am«, antwortete er, und bemerkte hinter der Frau etwas Seltsames: einen kleinen Karren, zwischen dessen Deichseln jedoch kein Tier eingespannt war. Brevis überlegte, wie der Karren hierher gelangt war.

»Brevis«, schnurrte die Frau. »So ein schöner Name. Möchtest du mir deine Ziege verkaufen, mein Junge?«

Brevis zögerte. »Meine Mutter hat mir gesagt, ich soll den Ziegenbock auf den Markt bringen«, antwortete er. »Und ich soll ihn verkaufen und dafür eine Henne, etwas Getreide, ein paar Rüben und das Wechselgeld nach Hause bringen.«

»Wieviel sollst du für den Ziegenbock nehmen?« fragte die Frau im scharlachroten Gewand.

»Mindestens einen Florin«, antwortete er.

Die Frau lächelte und hielt eine Hand auf. Etwas glitzerte gelb darin. »Nun, ich gebe dir diese Goldguinee«, meinte sie, »genug, um einen ganzen Stall voller Hühner zu kaufen und hundert Scheffel Rüben.«

Der Junge sah sie ungläubig an.

»Abgemacht?«

Sprachlos nickte Brevis und streckte der Frau die Hand hin, in der er den Strick des Ziegenbocks hielt. »Hier«, konnte er nur sagen, während in seinem Kopf Bilder von grenzenlosem Reichtum und unzähligen Rüben vorüberzogen.

Die Dame nahm den Strick. Dann berührte sie mit einem Finger den Geißbock an der Stirn, direkt zwischen den gelben Augen, und ließ das Seil los.

Brevis erwartete, daß der Ziegenbock sofort in den Wald oder eine der Straßen hinunter fliehen würde, aber er blieb, wo er war, als wäre er zur Salzsäule erstarrt. Brevis streckte abermals die Hand aus, um die goldene Guinee entgegenzunehmen.

Die Frau musterte ihn von den Sohlen seiner verdreckten Füße bis zu seinem verschwitzten, kurz geschnittenen Haar und lächelte erneut.

»Weißt du«, meinte sie, »ich glaube, ein Pärchen wäre noch eindrucksvoller als nur einer. Findest du nicht auch?«

Brevis wußte nicht, was sie meinte, und machte schon den Mund auf, um ihr das mitzuteilen. Aber in diesem Moment streckte sie einen Finger aus und berührte seinen Nasenrücken, gerade zwischen den Augen, und er brachte kein Wort mehr heraus.

Sie schnippte mit den Fingern, und schon hasteten Brevis und der Ziegenbock zur Deichsel. Zu seiner Überraschung stellte Brevis fest, daß er auf allen vieren ging und nicht größer zu sein schien als das Tier neben ihm.

Doch die Hexenfrau ließ die Peitsche knallen, und ihr Karren rumpelte die schlammige Straße hinunter, gezogen von einem Paar gehörnter Ziegenböcke.

* * *

Der kleine haarige Mann hatte Tristrans zerrissenen Mantel, seine löchrige Weste und Hose genommen, ihn selbst mit einer Decke zurückgelassen und war in das Dorf gegangen, das sich in das Tal zwischen den heidekrautbedeckten Hügeln schmiegte.

Tristran saß unter der Decke und wartete; der Abend war warm.

Direkt hinter ihm flackerten Lichter im Weißdorngebüsch. Er hielt sie für Glühwürmchen oder Leuchtkäfer, aber bei näherem Hinsehen entpuppten sie sich als winzige Leute, die von Ästchen zu Ästchen flitzten.

Tristran hüstelte höflich. Eine Menge winziger Äuglein starrten auf ihn herab. Mehrere der kleinen Kreaturen verschwanden. Andere zogen sich in den Weißdornbusch zurück, während eine Handvoll besonders mutiger Gestalten auf Tristran zukamen.

Mit hohen, glockenklaren Stimmchen begannen sie zu lachen, zeigten auf Tristran mit seinen kaputten Stiefeln und seiner Decke, in Unterwäsche und mit dem Bowler auf dem Kopf. Tristran errötete und zog die Decke enger um sich.

Eines der kleinen Wesen sang:

Heißa hopsassa Junge mit Decke,
er geht jetzt auf große Jagd und will finden einen Stern.

Ganz unbestreitbar
Reist er durchs Feenland
Nimm ab die Decke
Wir wollen sehn, wer du bist.

Und ein anderes trällerte:
Tristran Thorn
Tristran Thorn
Weiß nicht, warum er ist geborn.
Hat einen dummen Eid geschworn
Hose und Mantel und Hemd sind verlorn
Deshalb sitzt er hier im Dorn
Bald blüht ihm seiner Liebsten Zorn
Wistran
Bistran
Tristran
Thorn.

»Fort mit euch, ihr albernen Gesellen«, rief Tristran, aber sein Gesicht brannte, und weil er nichts anderes zur Hand hatte, warf er seinen Bowler nach den kleinen Wesen.

Als der kleine haarige Mann vom Dorf Jubeltrubel zurückkehrte (niemand wußte, warum es so hieß, denn es war seit Menschengedenken ein düsterer, melancholischer Ort), fand er Tristran denn auch in seine Decke gewickelt und niedergeschlagen neben dem Weißdornbusch sitzen und den Verlust seines Hutes betrauern.

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