Neil Gaiman - Sternwanderer

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Sternwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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Er ging zum nächsten Baum, einem großen, bleichen, birkenartigen Stamm und trat dagegen, mit aller Kraft. Trockene Blätter schwebten herab, dann fiel etwas Weißes mit einem trockenen Flüstern zu Boden.

Tristran betrachtete es neugierig: Es war ein Vogelskelett, sauber, weiß und trocken.

Der kleine Mann schauderte. »Ich könnte rochieren«, erklärte er Tristran, »aber es gibt keinen, mit dem ich rochieren könnte, der hier besser dran wäre als wir… Fliegen bringt offenbar auch nichts, wenn man sich das hier ansieht.« Mit seinem pfotenartigen Fuß schubste er das Skelett ein Stück weg. »Und die Art Leute, zu denen Ihr gehört, haben nicht gelernt, sich zu verbuddeln – obwohl uns das jetzt wohl kaum was nützen würde…«

»Vielleicht könnten wir uns bewaffnen«, schlug Tristran vor.

»Uns bewaffnen?«

»Bevor sie kommen.«

»Bevor sie kommen? Aber sie sind doch hier, Schwachkopp! Es sind die Bäume. Wir sind in einem Sengwald.«

»Einem Sengwald?«

»Es ist meine Schuld – ich hätte besser aufpassen sollen, wo wir hingehen. Eines Tages wird irgendein armer Kerl, der sich im Wald verlaufen hat, unsere Skelette finden, sauber abgenagt und verdorrt, und das war’s dann.«

Tristran blickte sich um. Im Dämmerlicht schienen die Bäume sich ihnen zu nähern, obwohl er keine Bewegung wahrnehmen konnte. Er fragte sich, ob der kleine Mann Unsinn redete oder unter Halluzinationen litt.

Plötzlich spürte er einen Stich in der linken Hand. Er schlug danach und erwartete, ein Insekt zu sehen, aber es war ein blaßgelbes Blatt, das jetzt mit einem leisen Rascheln zu Boden schwebte. Auf Tristrans Handrücken war ein Riß, aus dem dickes rotes Blut quoll. Um sie her wisperten die Bäume.

»Können wir denn gar nichts tun?« fragte Tristran.

»Nicht daß ich wüßte. Wenn wir nur den richtigen Weg nicht verloren hätten… nicht mal ein Sengwald kann den richtigen Weg zerstören, sondern nur vor uns verbergen und uns von ihm weg locken…« Der kleine Mann seufzte und zuckte die Achseln.

Tristran rieb sich mit der Hand die Stirn. »Aber ich… ich weiß doch, wo der Weg ist«, sagte er. »Da drüben!«

Die schwarzen Knopfaugen des kleinen Mannes leuchteten auf. »Seid Ihr sicher?«

»Aber ja. Durch das Gestrüpp dort hinten und ein kleines Stück rechts.«

»Woher wißt Ihr das?« fragte der Mann.

»Ich weiß es eben«, antwortete Tristran.

»Gut. Na, dann mal los!« Damit nahm der kleine Mann seinen Tornister und rannte los, aber in gemäßigtem Tempo, so daß Tristran einigermaßen Schritt halten konnte, obwohl ihm die schwere Ledertasche gegen die Beine schlug, das Herz klopfte und ihm das Luftholen sehr schwerfiel.

»Nein, nicht dorthin. Mehr nach links!« rief Tristran. Zweige und Dornen rissen und zerrten an seinen Kleidern. Schweigend liefen die beiden Flüchtenden weiter.

Nun schienen sich die Bäume zu einer Mauer formiert zu haben. Blätter wirbelten in Massen um sie herum, stachen und kratzten, wo sie Tristrans Haut berührten, schnitten und ritzten in seine Kleider. Er kletterte den Hügel hinauf, schlug mit der freien Hand nach den Blättern und mit der Tasche nach Zweigen und Ästen.

Ein lautes Jammern durchbrach die Stille. Es war der kleine haarige Mann. Er war wie angewurzelt stehengeblieben, hatte den Kopf in den Nacken gelegt und heulte den Himmel an.

»Reißt Euch zusammen«, rief Tristran. »Wir sind fast da.« Er packte die freie Hand des kleinen Mannes mit seiner großen Pranke und zog ihn weiter.

Dann standen sie auf dem richtigen Weg: eine Grasnarbe, die den grauen Wald durchschnitt. »Sind wir hier in Sicherheit?« fragte Tristran keuchend und blickte sich besorgt um.

»Solange wir auf dem Weg bleiben, sind wir sicher«, antwortete der kleine haarige Mann, setzte seinen Tornister ab, ließ sich ins Gras fallen und starrte in die Bäume empor.

Die bleichen Bäume bebten, obwohl kein Wind ging, und es kam Tristran vor, als bebten sie vor Wut.

Auch sein Gefährte hatte angefangen zu zittern, und seine Finger strichen unruhig durch das grüne Gras. Dann blickte er zu Tristran empor. »Ihr habt nicht zufällig eine Flasche Hochprozentiges dabei? Oder vielleicht eine Kanne heißen, süßen Tee?«

»Nein«, antwortete Tristran, »tut mir leid.«

Der kleine Mann schniefte und fummelte am Schloß seines riesigen Tornisters. »Dreht Euch um«, sagte er zu Tristran.

Tristran wandte sich ab.

Ein Wühlen und Kramen war zu hören. Dann klickte das Schloß wieder zu, und der kleine Mann sagte: »Ihr könnt Euch wieder umdrehen, wenn Ihr möchtet.« In der einen Hand hielt er eine Emailleflasche, an deren Stöpsel er vergeblich zog.

»Soll ich Euch vielleicht helfen?« Tristran hoffte, daß er den kleinen Mann mit seinem Angebot nicht beleidigte. Doch da drückte ihm sein Gefährte die Flasche schon bereitwillig in die Hand.

»Bitte sehr«, sagte er. »Ihr habt die richtigen Finger dafür.«

Tristran zog und zerrte den Stöpsel aus der Flasche. Ein berauschender Geruch schlug ihm entgegen, wie von Honig gemischt mit Holzrauch und Nelken. Er gab dem kleinen Mann die Flasche zurück.

»Es ist ein Verbrechen, etwas so Rares und Wertvolles aus der Flasche zu trinken«, meinte dieser. Rasch löste er die kleine Holztasse von seinem Gürtel und goß mit zitternder Hand eine kleine Portion der bernsteinfarbenen Flüssigkeit hinein, roch daran, trank und lächelte breit, so daß man seine kleinen scharfen Zähne sah.

»Ahhhh. Jetzt geht’s schon besser.«

Er reichte Tristran die Tasse.

»Trinkt langsam«, riet er ihm. »Diese Flasche ist ein Vermögen wert. Hat mich zwei große weißblaue Diamanten gekostet, eine mechanische Singdrossel und eine Drachenschuppe.«

Tristran nippte an dem Gebräu. Sofort durchlief es ihn warm bis hinunter in die Zehen, und er hatte das Gefühl, sein Kopf wäre gefüllt mit winzigen Luftbläschen.

»Gut, was?«

Tristran nickte.

»Viel zu gut für Leute Euren oder meines Schlags, fürchte ich. Trotzdem. In Notzeiten erfüllt es hundertprozentig seinen Zweck, und jetzt ist eindeutig eine solche. Machen wir, daß wir aus diesem Wald rauskommen«, sagte der kleine haarige Mann. »Welche Richtung…?«

»Hier lang«, sagte Tristran und zeigte nach links.

Der kleine Mann verkorkte die Flasche und steckte sie wieder ein, setzte den Tornister auf, und dann wanderten sie zusammen auf dem grünen Pfad durch den grauen Wald.

Mehrere Stunden später wurden die weißen Bäume spärlicher, bald hatten sie den Sengwald hinter sich und gingen zwischen zwei niedrigen Steinmauern auf einer hohen Böschung entlang. Als Tristran zurückschaute, war der Wald gänzlich verschwunden; hinter ihnen erstreckten sich rötliche, heidekrautbewachsene Hügel.

»Hier können wir haltmachen«, meinte Tristrans Gefährte. »Wir müssen uns über ein paar Dinge unterhalten. Setzt Euch.«

Er legte seinen riesigen Tornister ab und kletterte darauf, so daß er auf Tristran herabsah, der sich auf einem Stein neben dem Weg niedergelassen hatte. »Da ist was, das versteh’ ich nicht recht. Also, erklärt es mir. Woher kommt Ihr?«

»Aus Wall«, antwortete Tristran. »Das hab’ ich Euch doch schon gesagt.«

»Wer sind Eure Eltern?«

»Mein Vater heißt Dunstan Thorn. Meine Mutter ist Daisy Thorn.«

»Hmmm. Dunstan Thorn… Hmmmm. Ich bin Eurem Vater einmal begegnet. Er hat mir eine Nacht Unterschlupf gewährt. Kein übler Bursche, obwohl er einen manchmal nicht zum Schlafen kommen läßt.« Er kratzte sich an der Schnauze. »Aber das erklärt noch lange nicht… in Eurer Familie gibt es nichts Ungewöhnliches, oder?«

»Meine Schwester Louisa kann mit den Ohren wackeln.«

Abschätzig ließ der kleine Mann seine eigenen großen, pelzigen Ohren spielen. »Nein, nicht so was«, sagte er. »Ich hab’ da eher an eine Großmutter gedacht, die eine große Verführerin war, oder einen Onkel, der ein berühmter Zauberer war, oder irgendwo im Stammbaum ein paar Feen.«

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