Neil Gaiman - Sternwanderer

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Sternwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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»Nicht daß ich wüßte«, gestand Tristran.

Der kleine Mann probierte es anders. »Wo ist das Dorf Wall?« fragte er. Tristran deutete in eine Richtung. »Wo sind die Bestreitbaren Hügel?« Wieder deutete Tristran ohne Zögern. »Wo sind die Catavarischen Inseln?« Jetzt zeigte Tristran nach Südwesten. Bis der kleine Mann sie erwähnte, hatte er weder von der Existenz der Bestreitbaren Hügel noch der Catavarischen Inseln gehört, aber er war ganz sicher, wo sie lagen, genauso, wie er wußte, wo sich sein linker Fuß oder die Nase in seinem Gesicht befanden.

»Hmmm. Also wißt Ihr auch, wo sich Seine Unermeßlichkeit des Freemartin Muskish aufhält?«

Tristran schüttelte den Kopf.

»Wißt Ihr, wo die Durchleuchtende Zitadelle Seiner Unermeßlichkeit des Freemartin Muskish liegt?«

Ohne Zögern zeigte Tristran in eine Richtung.

»Und was ist mit Paris? In Frankreich?«

Einen Moment dachte Tristran nach. »Na ja, wenn Wall da drüben ist, liegt Paris vermutlich irgendwie in derselben Richtung, oder?«

»Na so was«, sagte der kleine haarige Mann, ebenso zu sich selbst wie zu Tristran. »Ihr könnt also Orte im Feenland finden, aber nicht in Eurer Welt, außer Wall, und das ist ein Grenzfall. Leute findet Ihr nicht… aber… sagt mal, Junge, wißt Ihr, wo der Stern liegt, den Ihr sucht?«

Sofort zeigte es ihm Tristran und sagte: »In dieser Richtung.«

»Hmmm. Das ist gut. Aber es erklärt immer noch nix. Habt Ihr Hunger?«

»Ein wenig. Außerdem bin ich ganz schön zugerichtet«, meinte Tristran und fingerte an den riesigen Löchern in seiner Hose und seinem Mantel herum, wo die Zweige und Dornen nach ihm gegriffen und die Blätter ihn im Laufen gestochen hatten. »Und seht Euch bloß meine Stiefel an…«

»Was ist noch in Eurer Tasche?«

Tristran öffnete die Gladstone-Tasche. »Äpfel. Käse. Ein halbes Bauernbrot. Eine Dose Fischpaste. Mein Taschenmesser. Außerdem eine Garnitur frische Unterwäsche, zwei Paar Wollsocken. Wahrscheinlich hätte ich mehr Kleidung mitnehmen sollen…«

»Behaltet die Fischpaste«, unterbrach ihn sein Reisegefährte und verteilte die verbliebenen Eßsachen gerecht auf zwei gleiche Häufchen.

»Ihr habt mir geholfen«, sagte er, während er einen knackigen Apfel mampfte, »und so was vergeß’ ich nicht. Zuerst mal kümmern wir uns um Eure Kleidung, dann machen wir uns auf den Weg zu Eurem Stern.«

»Das ist äußerst freundlich von Euch«, sagte Tristran nervös und legte sich eine Scheibe Käse auf seinen Brotkanten.

»Gut«, meinte der haarige kleine Mann. »Dann suchen wir Euch erst mal eine Decke.«

* * *

Bei Morgengrauen fuhren die drei Herren von Stormhold in einer mit sechs schwarzen Pferden bespannten Kutsche die holprige Bergstraße hinunter. Die Pferde trugen wallenden schwarzen Federschmuck, die Herren waren in Trauerkleidung.

Bei Primus war dies eine lange schwarze Robe, eine Art Mönchskutte; Tertius trug die dunkle Kleidung eines trauernden Kaufmanns, während Septimus ein schwarzes Wams und eine schwarze Kniehose anhatte und aussah wie das Abbild eines geckenhaften Attentäters in einem zweitklassigen Elizabethanischen Historienspiel.

Die Herren von Stormhold beäugten einander, einer vorsichtig, einer wachsam, einer ausdruckslos, sprachen jedoch kein Wort miteinander. Wären Allianzen möglich gewesen, hätte sich Tertius vielleicht mit Primus gegen Septimus verbündet. Aber so etwas gab es nicht unter den Brüdern.

Die Kutsche klapperte und rasselte.

Einmal blieb sie stehen, weil alle drei Herren sich erleichtern mußten. Dann ratterte sie weiter bergab. Gemeinsam hatten die drei Herren von Stormhold die sterbliche Hülle ihres Vaters in die Ahnenhalle gebracht. Ihre toten Brüder hatten sie von den Türen der Halle aus schweigend beobachtet.

Gegen Abend rief der Kutscher: »Nottaway!« und zügelte das Gespann vor einem verfallenen Gasthaus, das neben einer Ruine gebaut war, die aussah wie die Hütte eines Riesen.

Die drei Herren von Stormhold stiegen aus und vertraten sich die eingeschlafenen Beine. Durch die Butzenscheiben des Gasthauses starrten ihnen Gesichter entgegen.

Der Gastwirt, ein cholerischer Gnom von gebrechlicher Statur, rief seinen Leuten zu: »Wir brauchen gelüftete Betten und einen Topf Hammeleintopf auf dem Feuer.«

»Wie viele Betten?« fragte Letitia, das Stubenmädchen, aus dem Treppenhaus.

»Drei«, antwortete der Gnom. »Ich vermute, daß sie den Kutscher bei den Pferden schlafen lassen.«

»Also nur drei«, flüsterte Tilly, das Küchenmädchen, Lacey, dem Stallburschen, zu, »wo doch jeder gesehen hat, daß sieben Gentlemen auf der Straße rumstehen.«

Doch als die Herren von Stormhold eintraten, waren sie nur zu dritt, und sie verkündeten, daß der Kutscher im Stall übernachten würde.

Zum Abendessen gab es Hammeleintopf und frisches Brot, das noch dampfte, als sie es anbrachen, und jeder der drei Herren nahm eine ungeöffnete Flasche des feinsten Baragunderweins (denn keiner wollte eine Flasche mit den anderen teilen oder auch nur erlauben, daß der Wein aus der Flasche in einen Krug gegossen wurde). Für den Gnom war das ein Skandal, denn er vertrat die Ansicht – die er allerdings nicht in Hörweite der Gäste äußerte –, daß der Wein atmen mußte.

Der Kutscher aß einen Teller Eintopf, trank zwei Krüge Bier und legte sich zum Schlafen in den Stall. Die drei Brüder zogen sich auf ihr jeweiliges Zimmer zurück und verrammelten die Tür.

Tertius hatte Letitia, dem Stubenmädchen, eine Münze zugesteckt, als diese ihm die Wärmflasche für sein Bett brachte, und deshalb war er nicht überrascht, als er kurz vor Mitternacht leise Schritte an seiner Tür hörte.

Sie trug ein weißes Hemdchen und knickste mit einem scheuen Lächeln, als er die Tür öffnete. In der Hand hielt sie eine Flasche Wein.

Er schloß die Tür hinter sich und führte sie zum Bett, wo er, nachdem er ihr das Hemd ausgezogen, ihr Gesicht und ihren Körper im Kerzenschein betrachtet, ihre Stirn, ihre Lippen, ihre Brustwarzen, ihren Nabel und ihre Zehen geküßt und die Kerze gelöscht hatte, mit ihr vögelte – wortlos im bleichen Mondlicht.

Nach einiger Zeit grunzte er und lag still.

»Siehst du, Schätzchen, das war doch gut, oder?« fragte Letitia.

»Ja«, antwortete Tertius wachsam, als wäre in ihren Worten eine verborgene Falle. »Das war es.«

»Willst du vielleicht noch mal, ehe ich gehe?«

Statt einer Antwort deutete Tertius zwischen seine Beine. Letitia kicherte. »Oh, den kriegen wir im Handumdrehen wieder groß«, versprach sie, entkorkte die Weinflasche, die sie mitgebracht und neben das Bett gestellt hatte, und reichte sie Tertius.

Er grinste, nahm gierig ein paar Schlucke und zog Letitia an sich.

»Na, das fühlt sich doch gut an«, sagte sie. »Also, Schätzchen, diesmal zeig’ ich dir, wie ich es gern habe… was ist denn jetzt los?« Lord Tertius von Stormhold wand sich mit weit aufgerissenen Augen auf dem Bett und atmete keuchend.

»Der Wein«, japste er. »Woher hast du ihn?«

»Von Eurem Bruder«, antwortete Letty. »Ich bin ihm auf der Treppe begegnet. Er hat mir gesagt, das ist ein gutes Stärkungsmittel und macht schnell wieder groß und steif, so daß uns eine Nacht bevorsteht, die wir nie vergessen werden.«

»Ganz richtig«, hauchte Tertius, zuckte einmal, zweimal, dreimal und lag dann still. Und ward ganz steif.

Tertius hörte Letitia aus weiter Ferne schreien und bemerkte die vertraute Gegenwart von vier Gestalten, die mit ihm im Schatten neben der Wand standen.

»Sie war sehr schön«, flüsterte Secundus, und Letitia glaubte, die Vorhänge rascheln zu hören.

»Septimus geht wirklich sehr effektiv zu Werke«, sagte Quintus. »Das war genau die gleiche Giftmischung, die er mir in den Aal getan hat«, und Letitia meinte, den Wind zu hören, der in den Bergschluchten heulte.

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