Neil Gaiman - Sternwanderer

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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Eine hohe, klare, weibliche Stimme sagte: »Autsch«, und dann, ganz leise: »Scheiße«, und dann noch einmal »Autsch.«

Schließlich aber sagte sie nichts mehr, und es herrschte Stille auf der Lichtung.

KAPITEL 4

Komm ich dort hin bei Kerzenschein?

Mit jedem Schritt rückte der Oktober ein Stück weiter weg; Tristran hatte das Gefühl, mitten in den Sommer hinein zu wandern. Durch den Wald führte ein Pfad, der auf einer Seite von einer hohen Hecke gesäumt war; diesem Weg folgte er. Hoch über ihm schimmerten die Sterne, und der Erntemond schien auf ihn herab, goldgelb wie reifes Korn. Im Mondschein sah Tristran wilde Rosen an der Hecke.

Allmählich wurde er schläfrig. Eine Zeitlang kämpfte er dagegen an, doch schließlich zog er den Mantel aus, stellte die Tasche ab – eine große Ledertasche von der Art, die später als Gladstone Bag bekannt wurde –, legte den Kopf darauf und deckte sich mit dem Mantel zu.

Er blickte zu den Sternen empor, und es kam ihm vor, als tanzten sie, getragen und anmutig, einen Tanz von unendlicher Vielfalt. Er stellte sich die Gesichter der Sterne vor: Blaß waren sie, und sie lächelten, als hätten sie so lange den Freuden und Mühen der Menschen unten auf der Erde zugesehen, daß sie sich nur noch amüsieren konnten, wenn sich wieder einmal irgendein kleines unbedeutendes menschliches Wesen für das Zentrum seiner Welt hielt, wie wir das alle tun.

Tristran schlief ein und träumte, er ginge in sein Schlafzimmer, das gleichzeitig das Klassenzimmer der Schule von Wall war. Mrs. Cherry klopfte auf die Wandtafel und mahnte ihre Schüler zur Ruhe, und Tristran blickte auf seine Schiefertafel, um zu sehen, worum es im Unterricht ging, aber er konnte nicht lesen, was er geschrieben hatte. Dann forderte Mrs. Cherry – die Tristrans Mutter so ähnlich sah, daß er sich fragte, warum ihm noch nie aufgefallen war, daß sie ein und dieselbe Person waren – Tristran auf, der Klasse die Regierungszeiten der Könige und Königinnen von England zu sagen…

»‘Tschuldigung«, sagte da eine dünne, rauhe Stimme an seinem Ohr, »aber würde es Euch was ausmachen, ein klein bißchen leiser zu träumen? Euer Traum schwappt dauernd in meinen über, und wenn ich mit irgendwas noch nie was anfangen konnte, dann sind es Daten. Wilhelm der Loderer, Zehnsechsundsechzig, weiter komm’ ich nicht, und das würd’ ich auch jederzeit gegen eine Tanzmaus eintauschen.«

»Hmmm?« machte Tristran.

»Behaltet Euren Traum für Euch«, sagte die Stimme. »Wenn’s möglich wäre.«

»Tut mir leid«, erwiderte Tristran, und danach träumte er nur noch von der Dunkelheit.

* * *

»Frühstück«, sagte die Stimme an seinem Ohr. »Es gibt Pillse, in Butter gebacken, mit wildem Knoblauch.«

Tristran schlug die Augen auf: Helles Tageslicht schien durch die Hecke und zauberte goldene und grüne Flecken aufs Gras. Und es roch himmlisch.

»Schmale Kost«, fuhr die Stimme fort. »Das heißt, Landkost. Nichts für vornehme Leute, aber meinesgleichen weiß einen guten Pills durchaus zu würdigen.«

Tristran blinzelte, griff in die Blechschüssel und fischte mit Daumen und Zeigefinger einen großen Pilz heraus. Er war heiß. Vorsichtig biß Tristran hinein und spürte, wie der Saft in seinen Mund rann – es war das Leckerste, was er je gegessen hatte, und nachdem er gekaut und geschluckt hatte, brachte er diese Meinung zum Ausdruck.

»Das ist äußerst freundlich von Euch«, sagte die kleine Gestalt, die auf der anderen Seite eines spärlichen Feuers hockte, das in der Morgenluft knisterte und qualmte. »Sehr freundlich, da gibt’s kein Vertun. Aber wie wir beide wissen, handelt es sich lediglich um gebratene Feldpillse und nichts auch nur annähernd Besonderes… «

»Gibt’s noch mehr davon?« fragte Tristran, der jetzt erst merkte, wie hungrig er war.

»Ah, das sind mir Manieren«, meinte die kleine Gestalt, die einen großen Schlapphut und einen weiten Schlabbermantel trug. »Gibt’s noch mehr davon! fragt er, als wären es pochierte Wachteleier und geräucherte Gazelle mit Trüffeln, nicht einfach bloß Pulse, die mehr oder minder schmecken wie irgendwas, was schon tagelang tot ist und nicht mal mehr die Katze anrühren würde. Wirklich, das nenn’ ich Manieren.«

»Ich hätte aber wirklich, ganz ehrlich gern noch einen Pilz«, sagte Tristran, »wenn’s nicht zuviel Mühe macht.«

Der kleine Mann – falls die Gestalt ein Mann war, was Tristran eher unwahrscheinlich vorkam – seufzte traurig, stocherte mit dem Messer in der Pfanne herum, die über dem Feuer brutzelte, und schnippte zwei große Pilze in Tristrans Blechschüssel.

Tristran blies eine Weile darauf und aß sie dann mit den Fingern.

»Seht Euch nur an«, rief die kleine haarige Person, und aus ihrer Stimme war eine Mischung aus Stolz und Trübsinn zu hören, »da eßt Ihr tatsächlich diese Pillse, als würden sie Euch wunder wie lecker schmecken, als wären sie nicht Sägemehl und Wermut und Reue in Eurem Mund.«

Tristran leckte sich die Finger und versicherte seinem Wohltäter, daß es wirklich die köstlichsten Pilze waren, die er jemals das Vergnügen gehabt hatte zu verzehren.

»Das sagt Ihr jetzt«, meinte die kleine Gestalt mit düsterer Genugtuung, »aber schon in einer Stunde werdet Ihr das nicht mehr sagen. Sie werden zweifellos mit Eurer Verdauung genauso hadern wie das Fischweib, das wegen der Meerjungfrau mit seinem Mann Streit angefangen hat. Das konnte man hören von Garamond bis nach Stormhold. Und was für Worte da fielen! Blaue Ohren konnte man davon kriegen, jawohl.« Wieder seufzte das kleine haarige Wesen tief. »Wo wir schon von Eurem Verdauungssystem sprechen«, fuhr es dann fort, »ich werde mich um das meinige hinter dem Baum da drüben kümmern. Würdet ihr mir die Ehre erweisen und mein Gepäck da drüben im Auge behalten? Ich wäre Euch sehr zu Dank verpflichtet.«

»Selbstverständlich«, antwortete Tristran.

Der kleine haarige Mann verschwand hinter einer Eiche; ein paarmal hörte Tristran ihn grunzen, dann tauchte sein neuer Freund wieder auf. »So, das war’s. Ich kannte mal einen Mann in Paphlagonien, der hat jeden Morgen nach dem Aufstehen eine lebendige Schlange verschluckt. Auf diese Weise könne er sicher sein, daß ihm den ganzen übrigen Tag nichts Schlimmeres passierte, hat er immer gesagt. Später hat man ihn dann gezwungen, eine ganze Schüssel mit haarigen Tausendfüßlern zu essen, bevor man ihn gehängt hat, also war seine Behauptung vielleicht doch ein wenig vorschnell.«

Nun war es an Tristran, sich zu entschuldigen. Er urinierte gegen den Stamm der Eiche, neben dem ein kleiner Haufen Exkremente lag, der ganz bestimmt nicht von einem menschlichen Wesen stammte. Sie sahen aus wie kleine Kügelchen oder wie Kaninchenköttel.

»Mein Name ist Tristran Thorn«, sagte Tristran, als er zurückkam. Sein Frühstücksgefährte hatte inzwischen die Utensilien ihres Mahls weggeräumt und in seinem Tornister verschwinden lassen.

Jetzt nahm er den Hut ab, drückte ihn an die Brust und blickte zu Tristran empor. »Verzaubert«, sagte er und tippte dabei auf die Seite seines Tornisters, auf dem stand: VERZAUBERT, VERHEXT, VERWÜNSCHT UND VERWORREN. »Früher war ich verworren«, gestand er, »aber Ihr wißt ja, wie es einem manchmal so geht.«

Damit machten sie sich gemeinsam auf den Weg. Tristran ging hinter dem kleinen haarigen Mann her. »He, hört mal?« rief Tristran nach kurzem. »Macht bitte ein wenig langsamer, ja?« Denn trotz des riesigen Tornisters (der Tristran an Christians Last in Eines Christen Reise nach der Seeligen Ewigkeit erinnerte, aus dem Mrs. Cherry jeden Montag morgen vorgelesen und immer gesagt hatte, obwohl es von einem Kesselflicker geschrieben war, sei es dennoch ein gutes Buch) huschte der kleine Mann – war Verzaubert tatsächlich sein Name? – flink wie ein Eichhörnchen vor ihm her.

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