Robert Jordan - Die Rückkehr des Drachen

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Die Rückkehr des Drachen: краткое содержание, описание и аннотация

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Robert Jordans Zyklus „Das Rad der Zeit“; gehört zu den bedeutendsten Werken der Fantasy. Über bislang dreißig Romane hat Jordan seine Saga gesponnen, und unzählige Leser weltweit fiebern mit dem Schicksal des Wiedergeborenen Drachen: Rand al’Thor, ein junger Bauernsohn, erfährt eines Tages von seiner verhängnisvollen Bestimmung. Er ist der legendäre Wiedergeborene Drache, der die Mächte des Lichts in die Letzte Schlacht gegen den Dunklen König führen wird. Doch die Bestimmung wiegt schwer. Inmitten des Grauens, das die dunklen Horden im Land verbreiten, muß er sich alten Feinden stellen und neue Verbündete hinzugewinnen. Und der Dunkle König wartet nur auf den richtigen Zeitpunkt, um zuzuschlagen Die Reihe „Das Rad der Zeit. Das Original“; vereint Robert Jordans Romane erstmals in der kompletten Fassung der amerikanischen Originalausgabe.

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Dem Wind hinterher

Als der Pelikan auf die Kais von Tear am Westufer des Erinin zuschwankte, sah Egwene überhaupt nichts von der Stadt, der sie sich näherten. Sie hing mit gesenktem Kopf an der Reling und starrte auf das Wasser des Erinin, das an dem dicken Rumpf des Schiffes vorbeiglitt. Das vordere Ruder auf ihrer Seite ruckte in ihr Blickfeld und verschwand wieder. Es hinterließ eine weiße Spur im trüben Wasser. Selbst das erzeugte Schwindelgefühle bei ihr, aber sie wußte, die Seekrankheit würde noch schlimmer werden, wenn sie auch nur den Kopf hob. Und falls sie gar das Ufer betrachtete, würde die langsame, korkenzieherartige Bewegung des Pelikan noch deutlicher in ihr strapaziertes Hirn dringen.

Seit Jurene hatte sich das Schiff nur noch rollend und stampfend fortbewegt. Es war ihr gleich, wie das vorher gewesen sein mochte, aber sie wünschte sich, der Pelikan wäre rechtzeitig vor Jurene gesunken. Sie wünschte sich auch, sie hätten den Kapitän dazu gebracht, in Aringill anzulegen, damit sie dort auf ein anderes Schiff hätten umsteigen können. Sie wünschte, sie hätte nie ein Schiff aus der Nähe gesehen. Sie wünschte sich sehr viel, das meiste einfach, um sich selbst abzulenken.

Das ständige Rollen war jetzt, unter Rudern, nicht mehr so schlimm wie vorher, als sie noch gesegelt waren, aber das hatte sich über so viele Tage hingezogen, daß sie den Unterschied kaum wahrnahm. Ihr Magen schien in ihrem Innern hin und her zu schwappen wie die Milch in einem Steinkrug. Sie würgte und mühte sich, diese Vorstellung ganz schnell wieder zu vergessen.

Sie, Elayne und Nynaeve hatten auf dem Pelikan nicht viel im voraus planen können. Nynaeve hielt es nur selten mehr als zehn Minuten lang aus, bevor sie sich erneut übergeben mußte, und wenn sie das mit ansehen mußte, wurde Egwene regelmäßig auch das wenige Essen los, das sie zuvor hinuntergewürgt hatte. Auch die zunehmende Wärme weiter unten im Süden half nicht. Nynaeve war jetzt gerade unter Deck, und zweifellos hielt ihr Elayne wieder eine Schüssel unter das Kinn.

O Licht, nein! Nicht daran denken! Grüne Felder. Wiesen. Licht, Wiesen schwanken doch nicht so. Hummeln. Nein, keine Hummeln! Lerchen. Singende Lerchen.

»Frau Joslyn? Frau Joslyn!«

Sie brauchte einen Augenblick, bis sie die Stimme von Kapitän Canin erkannte, und den Namen, den sie ihm genannt hatte. Sie hob schwerfällig den Kopf und richtete den Blick auf sein langes Gesicht.

»Wir legen an, Frau Joslyn. Ihr habt immer gesagt, daß Ihr froh sein werdet, wieder an Land zu kommen. Also, jetzt sind wir da.« Seine Stimme klang ganz danach, daß er ebenso froh war, die drei Passagiere wieder loszuwerden, von denen zwei nicht mehr taten, als sich dauernd zu übergeben und die ganze Nacht über zu stöhnen.

Barfüßige Seeleute mit nacktem Oberkörper warfen den Schauerleuten auf der in den Fluß hineinragenden Kaimauer die Haltetaue zu. Die Schauerleute trugen anscheinend an Stelle von Hemden lange Lederwesten. Die Ruder waren bereits eingezogen, bis auf zwei, die das Schiff gegen einen zu harten Aufprall an die Kaimauer abstützten.

Die Pflastersteine auf dem Kai waren naß. In der Luft lag noch der Geruch von Regen, und das beruhigte sie ein wenig. Jetzt wurde ihr auch bewußt, daß die ewige Schaukelei schon vor einiger Zeit aufgehört hatte. Aber ihr Magen erinnerte sie noch daran. Im Westen senkte sich bereits die Sonne. Sie versuchte, nicht an Abendessen zu denken.

»Sehr gut, Kapitän Canin«, sagte sie so würdevoll, wie es ihr möglich war. Er würde nicht so reden, wenn ich meinen Ring an der Hand hätte, nicht einmal, wenn ich auf seine Hilfe angewiesen wäre. Sie schauderte bei dieser Vorstellung.

Ihr Ring mit der Großen Schlange hing nun neben dem gewundenen Steinring des Ter'Angreal an einer Lederschnur um ihren Hals. Der Steinring ruhte kühl an ihrer Haut, beinahe kühl genug, um die warme Feuchte der Luft vergessen zu machen. Aber davon einmal abgesehen, war ihr bewußt geworden, daß sie den Ring immer häufiger berühren wollte, je mehr sie den Ter'Angreal benützte. Es war wie eine Sucht, und sie mußte ihn nun auf der Haut tragen, statt in einem Beutel.

Tel'aran'rhiod zeigte ihr immer noch wenig, was sie unmittelbar verwerten konnte. Manchmal hatte sie ganz kurz Rand oder Mat oder Perrin gesehen. Allerdings tauchten sie noch öfters in ihren Träumen ohne Hilfe des Ter'Angreal auf. Einen Sinn aber ergaben diese kurzen Ausblicke nicht. Die Seanchan hatte sie auch gesehen, aber sie weigerte sich, daran auch nur zu denken. Dann waren da Alpträume gewesen, in denen sie zusehen mußte, wie ein Weißmantel Meister Luhhan als Köder in eine riesige, furchterregend gezähnte Falle steckte. Und warum trug Perrin einen Falken auf der Schulter und was war daran so wichtig, ob er sich für die Axt an seinem Gürtel oder für den Schmiedehammer entschied? Welche Bedeutung hatte der Traum, in dem Mat mit dem Dunklen König würfelte, warum rief er immer: ›Ich komme!‹, und warum glaubte sie in diesem Traum, daß er sie damit meine? Und dann Rand. Er hatte sich durch vollständige Dunkelheit zu Callandor hingeschlichen. Aber sechs Männer und fünf Frauen waren mit ihm gekommen. Ein paar davon jagten ihn, andere ignorierten ihn, ein paar versuchten, ihn zu dem leuchtenden Kristallschwert hinzugeleiten, während wieder andere ihn davon abhalten wollten, es zu erreichen. Sie schienen ihn aber überhaupt nicht sehen zu können, oder zumindest nur für ganz kurze Zeit. Einer der Männer hatte Flammenaugen, und er wünschte Rands Tod mit einer Verzweiflung herbei, die sie beinahe mit der Zunge schmecken konnte. Sie glaubte, ihn zu kennen. Ba'alzamon. Aber wer waren die anderen? Dann wieder Rand in dieser trockenen, staubigen Kammer und diese kleinen Kreaturen, die sich in seine Haut bohrten. Rand, der vor einer Horde von Seanchan stand. Rand, vor ihr und einer zweiten Frau stehend, und eine von ihnen war eine Seanchan. Es war alles viel zu verwirrend. Sie mußte aufhören, an Rand und die anderen zu denken, und sich auf das konzentrieren, was unmittelbar vor ihr lag. Was haben die Schwarzen Ajah vor? Warum träume ich nicht von ihnen? Licht, warum kann ich nicht lernen, es so zu steuern, daß ich sehe, was ich wissen will?

»Laßt die Pferde an Land bringen, Kapitän«, sagte sie zu Canin. »Ich werde es Frau Maryim und Frau Caryla mitteilen.« Das waren natürlich Nynaeve — Maryim — und Elayne — Caryla.

»Ich habe einen Mann hinuntergeschickt, um es ihnen zu sagen, Frau Joslyn. Und Eure Tiere werden an Land gebracht, sobald meine Männer einen Ladebaum freimachen können.«

Er klang wirklich erfreut darüber, daß er sie los wurde. Sie dachte daran, ihm zu sagen, er solle sich nicht beeilen, doch dann verwarf sie den Gedanken sofort wieder. Das Stampfen und Rollen des Pelikan war wohl beendet, aber sie wollte so schnell wie möglich wieder festen Boden unter den Füßen haben. Jetzt gleich. Trotzdem blieb sie einen Moment stehen, und tätschelte Nebel die Nase und ließ die graue Stute an ihren Handfläche schnuppern, um Canin zu beweisen, daß es keine Eile hatte.

Nynaeve und Elayne erschienen an der Leiter von den Kabinengängen her, beladen mit ihren Bündeln und Satteltaschen. Elayne mußte außerdem noch Nynaeve fast schleppen. Als Nynaeve bemerkte, daß Egwene zusah, schob sie die helfende Hand der Tochter-Erbin von sich und ging ohne Hilfe zu der schmalen Laufplanke, die man zum Kai hinübergelegt hatte. Zwei Besatzungsmitglieder befestigten eine breite Segeltuchbahn unter Nebels Bauch. Egwene eilte hinunter, um ihre Habseligkeiten zu holen. Als sie wieder nach oben kam, befand sich ihre Stute schon an Land, und Elaynes Pferd schwebte auf halbem Weg zum Kai in der Luft.

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