Bernhard Hennen - Elfenlicht

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Als ein Heer von Trollen Albenmark bedroht, zerschneidet Emerelle, Königin der Elfen, mit der Kraft ihrer Magie einen goldenen Albenpfad. Tausende Trollkrieger stürzen ins Nichts, das Reich der Elfen scheint gerettet. Mit ihrer Tat hat Emerelle jedoch auch das goldene Netz zerstört, das einst die Alben zum Schutz ihrer Nachkommen woben. Schatten dringen ins Herzland und suchen nach Seelen, um sich diese einzuverleiben. Emerelle schickt Ollowain, ihren Schwertmeister, an der Seite einer Koboldin nach Iskendria, um die Hüter des Wissens zu befragen. Doch die Schatten lauern überall und mit ihnen eine Bedrohung, die sich bis in das Fjordland erstreckt.
Und plötzlich scheint nicht dem Schwertmeister Ollowain, sondern den Kindern des Menschenkönigs Alfadas die Schlüsselrolle im Kampf gegen den uralten Feind, der sich in den Schatten verbirgt, zuzufallen: Melvyn, dem Wolfselfen, der seinen Vater nie kennen lernte, Ulric, dem geheimnisvollen Thronerben, und der jungen Jägerin Kadlin, die nicht ahnt, welch Blut in ihren Adern fließt. Sie alle werden in ein Abenteuer verstrickt, das Menschen und Elfen vor eine schreckliche Wahl stellt, denn ein Reich ist dem Untergang geweiht — Albenmark oder Fjordland ...

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Der Herzog hatte immer geglaubt, die Menschen zu kennen. Während der Kämpfe in der Snaiwamark hatte er sie zu respektieren gelernt. Sie waren klein und schwächlich, aber sie kämpften mit dem Mut einer in die Enge getriebenen Schneelöwin, die ihre Jungen verteidigte.

Er atmete tief die kalte Winterluft ein und versuchte all die widerstreitenden Gefühle niederzukämpfen, die in seiner Brust tobten. Hass, Trauer, Zorn. Er wusste, dass es das war, was die Elfen erreichen wollten. Doch dieses Wissen half ihm nicht, seinen Schmerz zu überwinden. Sie wollten, dass er unbedachte Entscheidungen fällte. Das war geschehen, um ihn aus dem Krieg in Albenmark zu ziehen. Wäre er doch niemals mit Skanga gegangen! Hätte er nur der Versuchung des Ruhmes widerstanden! Es war sein Ehrgeiz, der ihn nach Albenmark zurückgebracht hatte. Die Aussicht, ein Heer zu führen, wie es bislang nicht einmal die Könige der Trolle befehligt hatten. Die Aussicht, Unsterblichkeit in den Heldensagen seines Volkes zu erlangen als jener Herzog, der Emerelle von ihrem Thron vertrieb. Um all das zu erreichen, sollte er nur ein halbes Jahr nach Albenmark zurückkehren. Und er hatte die Seinen in Sicherheit gewähnt. Die Nachtzinne war eine starke Festung ...

Er ballte die Fäuste in hilfloser Wut. So wie Phylangan es einst gewesen war. Die Botschaft der Elfen war angekommen! Sie wollten Rache ... War es so einfach? War er ihnen vielleicht schon in das Netz aus Heimtücke und Bosheit gegangen? Verstrickt in Gedanken, von denen sie wünschten, dass sie ihn quälten.

Er schrie seinen Schmerz und seine Verzweiflung in die Nacht. Unvermittelt riss er dem Krieger, der neben ihm stand, die Fackel aus der Hand. Er packte mit der Faust in die Flammen. Seine Finger schlossen sich um die pechgetränken Lappen und erstickten Flammen und Glut. Orgrim hechelte vor Schmerz, und doch vermochte die Pein des gemarterten Fleisches nicht den Schmerz auszulöschen, der in seiner Brust tobte. Er hatte verloren, ganz gleich, wie viele Menschen und Elfen er töten würde. Selbst Emerelles Thron würde ihn nicht entschädigen. Was war ein Stück Holz wert im Vergleich zu seinem Weib und seinen Kindern. Doch um dieses Stück Holz zu halten, war all das hier geschehen, dachte er zornig.

Er blickte ins Antlitz des toten Menschenkönigs. Alfadas hatte lange an Emerelles Hof gelebt. Er hatte sogar eine Elfe zum Weib, so hieß es. Er hätte das Ränkespiel doch durchschauen müssen! Was hatte ihn nur getrieben? Dass ein so tapferer Mann zugleich so dumm und verblendet sein konnte! Alfadas hatte gut gekämpft. Mit einer Hand voll Krieger hatte er sich in einer Klamm verschanzt, während seine übrigen Männer in die Berge geflohen waren. Der König hatte einen Trollkrieger getötet und einen weiteren übel verletzt. Und dabei hatte er zum Schluss allein gekämpft. Orgrim würde sein Herz essen, sobald die Toten gerächt waren. Alfadas hatte es verdient, dass man ihm Ehre erwies.

Der Herzog blickte zu Helog, dem Krieger, den die Elfen ihm entgegengetrieben hatten. Ihm die Daumen abzuschneiden, war selbst für Elfen niederträchtig. »Glaubst du, die Menschen wussten vom Plan der Elfen, unsere Leute zu ermorden?«

»Das kann ich nicht sagen. Sie sind vorher gegangen. Selbst unter den Elfen hat es Streit gegeben, als die Schiffe brannten.«

»Aber Elodrin ist noch immer ihr Anführer.« Helog nickte.

»Ja. Als er die Hörner hörte, hat er befohlen, meine Ketten zu lösen und mich laufen lassen. Dann gab er den Befehl, die Schiffe zu verlassen. Er marschiert uns entgegen. Er befehligt etwa fünfhundert Elfen.«

Orgrim kaute auf seiner Unterlippe. Er sollte in eine Falle gelockt werden. Was ging nur im Kopf des Fürsten von Alvemer vor? Elodrin konnte nicht gewusst haben, dass er nur dreihundert Krieger hierher führen würde. Mehr hatte Skanga ihm nicht gestattet. Sie hatte große Sorge gehabt, ihre Streitmacht könne im goldenen Netz noch einmal in eine Falle der Elfenkönigin geraten.

Dreihundert. Das war genug gewesen, um die Menschen in die Flucht zu schlagen. Aber gegen fünfhundert Elfen anzutreten, das wäre leichtfertig. Er musste sich zurückziehen. Und er würde die Toten hier lassen.

Die Menschen würden es den Elfen nicht verzeihen, wenn ihre Verbündeten die Leichen auf dem Schlachtfeld zurückließen. Für jeden Toten müssten die Elfen zwei Krieger abstellen, um ihn zu tragen. Ganz gleich, was sie taten, die Toten würden für Unfrieden sorgen. Sie konnten nicht zurückgelassen werden. Man konnte sie im hart gefrorenen Boden auch nicht begraben. Und selbst wenn das möglich wäre, hätten sie befürchten müssen, dass die Trolle sie wieder ausgruben. Sie zu tragen, machte das Heer aus Menschen und Elfen aber erheblich langsamer. Einen Scheiterhaufen zu errichten, auf dem man siebzig Tote verbrennen konnte, würde sie einen Tag kosten, um genügend Bäume zu schlagen. Mehr brauchte Orgrim nicht. Das Kräfteverhältnis würde sich schon sehr bald verschieben. Dann waren sie ihm ausgeliefert! Er würde alle Mörder stellen.

»Löscht die Fackeln! Wir ziehen uns zurück und warten auf Brodgrimm!«

Abgeschnitten

Fenryl stand am Ruder seiner Galeere und lauschte auf die Geräusche im Nebel. Er wünschte, sie würden den verfluchten Fjord endlich hinter sich lassen. In Albenmark wären sie in sichereren Gewässern; dort könnten sie auf Eleborns Hilfe hoffen.

Gerade eben noch konnte er das Vorsegel der Meerwanderer hinter sich sehen. Schlaff und triefnass hing es von der Rah. Kein Lufthauch regte sich. Es war ohnehin schon schwierig, in den Fjorden mit ihren hohen Steilklippen zu segeln. Zu unberechenbar waren die Winde hier. Doch jetzt herrschte Flaute. Kein Luftzug regte sich. Deshalb hatten die beiden Galeeren die Meerwanderer in Schlepp genommen.

Dick und träge hing der Nebel über dem Wasser und dämpfte alle Geräusche. Vom Bug erklang der Singsang des Lotsen.

»Sieehben Faaahhden!«

Fenryl vermochte nicht zu sagen, ob sie in der Mitte des Fjords oder nahe an einem der Steilufer waren. Angespannt lauschte er auf jedes Geräusch. Auf das Knarren der Ruder, das leise Plätschern des Wassers. Die Mannschaft schwieg. Sie alle standen noch unter dem Eindruck des ungeheuerlichen Verbrechens, in das Elodrin sie hineingezogen hatte. Niemals hätte Fenryl erwartet, dass sich ein Elfenfürst zu solch einer Bluttat würde hinreißen lassen. Ihrer aller Ehre war auf immer besudelt. Der Name der Elfen würde von nun an mit diesem Massaker verbunden sein.

Ein Rumoren steuerbord voraus schreckte ihn aus seinen Gedanken. Mehrere Gletscher mündeten in den Fjord. Mehr Angst als vor Riffen, die sich unter der schwarzen Wasseroberfläche verbargen, hatte er vor den himmelhohen Eiswänden, die sich in die Einschnitte des Steilufers zwängten. Niemand konnte vorhersagen, wann sich Eisbrocken aus ihren Flanken lösten. Meistens waren sie nur so groß wie eine Faust oder auch ein Pferdekopf. Aber manchmal brachen auch Stücke ab, die so gewaltig wie ein Bergfried waren. Sie jagten Flutwellen durch die engen Fjorde, und wer den Gletschern zu nahe kam, lief Gefahr, zerquetscht zu werden wie eine Fliege unter der Faust eines Riesen.

»Aaacht Faaahhden!«, rief der Lotse, und wie zur Antwort klang es von der anderen Galeere: »Neun Faaahhden!«

Fenryl lehnte sich ein Stück weit über die Reling. Sie waren also mutmaßlich näher an den Klippen als die andere Galeere. Durch den dichten Nebel konnte er kaum die Wasseroberfläche erkennen. Ein Klacken, wenn die Ruder eintauchten, verriet ihm, dass Eisstücke im Wasser schwammen. »Die Ruder halt!«, rief er.

Auch die Ruder der zweiten Galeere verharrten. Die Lotsen schwiegen. Alle an Bord der drei Schiffe lauschten. Leises Kratzen erklang. Eis, das an der Bordwand entlangschrammte. Dann war in der Ferne wieder ein Rumpeln zu hören. Etwas stürzte ins Wasser.

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