Wolfgang Hohlbein - Der Sturm

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Der Sturm: краткое содержание, описание и аннотация

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Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

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Wieder lauschte Zerwas auf die Worte des Redners. Er prangerte gerade die Schreckensherrschaft der Orks an und wurde durch zustimmendes Gemurmel bestätigt. Mit lauter Stimme erinnerte der Aufrührer an die sogenannte Blutnacht, als die Orks alle Sklaven einer Baracke niedermetzelten. Bis auf einen, den die Angst in den Wahnsinn getrieben hatte. Und dann sprach er von den Toten der folgenden Nacht, von den fünf Männern und Frauen, die man an Pfähle gefesselt hatte und die man über Nacht grausam tötete. Der neue Tag hatte ihre Leichen mit abgerissenen Köpfen an den Pfählen hängen sehen.

Zerwas schmunzelte,, und die zwanzig Bürger im Keller machten ihrem Unmut durch empörtes Geschrei Luft. Diese Opportunisten, dachte Zerwas. Bislang hatte keiner von ihnen einen Finger krumm gemacht, etwas zu tun. Und dann kam dieser Fremde aus Gareth, redete von Aufstand und schon waren sie Feuer und Flamme.

Wieder musterte Zerwas den Mann mit dem flammend roten Umhang. Er konnte ihm gefährlich werden. Er hatte nicht nur den Willen zur Macht, sondern auch die nötige Intelligenz und Kälte, sich durchzusetzen. Es war nun an der Zeit, sich einzumischen. Er spürte ganz deutlich, an einer Weggabelung des Schicksals zu stehen. Jetzt wurde entschieden, ob er zu ungeahnter Macht gelangte oder den Weg in sein Verderben beschritt. Er hatte sich entschieden. Dann ergriff er das Wort. »Wie soll eigentlich die Garnison gestürmt werden? Die Besatzungen der Stadttore zu überwältigen und betäubte Offiziere zu fangen, das stelle ich mir auch nicht schwierig vor. Aber was ist, wenn das Tor der Garnison verschlossen ist? Und soweit ich weiß, ist es jede Nacht verschlossen, und es gibt keinen menschlichen Sklaven, der es öffnen könnte. Die wenigen, die in der Garnison Frondienste verrichten, werden jede Nacht in Eisen gelegt. Also, wie kommen wir dort hinein?« Der Redner blickte Zerwas fest an, der sich sicher war, mit seiner Frage einen wunden Punkt getroffen zu haben, und entgegnete lapidar: »Wir müssen versuchen, dort jemanden einzuschleusen.«

»Und wie soll das gehen?« Zerwas genoß es, diesen Mann, der sich Marcian nannte, in Schwierigkeiten zu bringen.

»Wir brauchen Freiwillige, die sich in die Festung einschleichen, die versuchen, mit Seilen noch vor Mitternacht heimlich über die Mauern zu kommen.« Marcians Stimme wirkte nicht mehr so fest und sicher wie bisher.

»Ich würde vorschlagen, daß ein starker Mann durch den Fluß schwimmt und über die Westmauer versucht, in die Garnison einzudringen. Wenn überhaupt jemand Wache steht, dann im Torbereich, nicht aber zur Flußseite hin. «Alle blickten auf Zerwas, und zustimmendes Gemurmel erklang. Großgewachsen, mit sorgfältig gestutztem Kinnbart und langem schwarzem Haar war er ein Mann, dessen Erscheinung allein schon Eindruck machte. Gewöhnlich fiel es ihm leicht, überzeugend zu sein. Nur Marcian musterte ihn mißtrauisch. Wahrscheinlich verübelte er ihm diesen begründeten Einspruch, der seine Fähigkeiten als Stratege in Frage stellte. Doch schnell fing er sich und fragte: »Und wer meldet sich für diese Aufgabe freiwillig? Vielleicht solltest du in die Garnison eindringen. Offensichtlich kennst du dich ja bestens aus.«

»Genau daran hatte ich auch gedacht. Ich würde diese Aufgabe gerne übernehmen.« Selbstzufrieden lächelnd lehnte Zerwas sich an die Gewölbewand zurück. »Oder gibt es sonst noch Freiwillige?

Wahrscheinlich ist es sogar schlecht, wenn zu viele versuchen, über die Mauer zu gelangen. Jede weitere Person, die bei diesem Unternehmen dabei ist, bedeutet ein zusätzliches Risiko.«»Gerade weil diese Aufgabe so wichtig ist, solltest du es aber nicht allein versuchen«, erwiderte Marcian. »Fällst du den Orks in die Hände, wird uns niemand das Tor öffnen.«

»Ich bleibe dabei: Der Starke ist am stärksten allein! Andere würden mich nur behindern.«

»Dann werden wir eben zwei Gruppen bilden, die unabhängig voneinander versuchen, in die Garnison einzudringen.« Marcians Stimme klang gereizt. »Ich denke, ich habe gestern in der Fuchshöhle noch einige Mitstreiter kennengelernt, die für eine solche Aufgabe geeignet sind. Jedenfalls scheuten sie nicht davor zurück, damit zu prahlen, was sie nicht schon alles zur Befreiung getan hätten, wenn Greifenfurt ihre Heimatstadt wäre. Sollen die auch ihr Glück versuchen! Doch falls alle Stricke reißen und keine der beiden Gruppen erfolgreich ist, werden wir mit Lysandras Leuten an der Seite auf jeden Fall stark genug sein, um die Garnison ohne Unterstützung von innen zu stürmen. Darrag, kümmere du dich darum, daß wir bis morgen nacht genügend Seile und Wurfanker haben, um die Mauern notfalls im Sturm zu nehmen!«

Marcian hatte die Verschwörer wieder unter Kontrolle. Sollte er nur weiter planen. Zerwas war zufrieden. Die alleinige Autorität dieses Fremden war in Frage gestellt, und er hatte eine wichtige Aufgabe, die er weitgehend allein lösen konnte. Damit war der erste Schritt in eine neue Richtung getan, und er gehörte auf jeden Fall zu denjenigen, die die Zukunft gestalten würden.

Marcian spielte unruhig an seinem Schwertknauf. Dieser Zerwas hatte ihm gerade noch gefehlt! Leise fluchte der Inquisitor vor sich hin. Als hätte er das Problem, die Garnison zu stürmen, nicht schon längst überdacht. Einige der Agenten, die er in die Stadt geschleust hatte, sollten in die Festung am Fluß eindringen, um das Haupttor zu öffnen. Nur konnte er den anderen Verschwörern im Keller davon nichts sagen. Wollte er diese Männer und Frauen auch in Zukunft noch als Agenten einsetzen, durfte man keine offensichtliche Verbindung zwischen ihnen und Marcian herstellen können. Wieder dachte er an Zerwas. Der Mann mit seinem stechenden Blick war ihm unheimlich.

Wieder blickte sich Marcian vorsichtig um. Hier am Platz der Sonne wollte er sich um Mitternacht mit seinen Agenten treffen. Er selbst war viel zu früh. Angestrengt lauschte er auf Schritte im Dunkeln. Dann grübelte er wieder, warum wohl die Orks den Praios-Tempel so vollständig zerstört hatten. Aus Berichten wußte er, daß die Schwarzpelze bisher auf ihrem Feldzug alle Tempel der Zwölfgötter geplündert hatten, doch daß sie jemals einen anderen Tempel so gründlich zerstört hätten, hatte er noch nie gehört. Und dann die Grube! Das Hinreißen der Mauer allein genügte ihnen nicht! Sie hatten das ganze Fundament ausgehoben und begonnen, ein riesiges tiefes Loch zu graben, das fast den ganzen Platz ausfüllte. Am Rand erhob sich ein gewaltiger Schutthügel, in dessen Schatten sich Marcian nun verbarg. Viele Knochen sollen bei den Ausschachtungen gefunden worden sein. Mittlerweile war der Hügel zu hoch, um noch weiter Erde auf ihn aufzuschütten. Die Orks brachten den Abraum deshalb mittlerweile auf Karren vor die Stadt.

So sehr Marcian auch über den Sinn des Unternehmens nachdachte, es blieb ihm rätselhaft. Aus einer der vier Hütten am Rande des Platzes trug der Nachtwind einen lauten Seufzer zu ihm. Er hatte die Sklaven tagsüber beobachtet, wohl vierzig ausgemergelte Frauen und Männer. Auch wenn man hörte, daß es ausnahmslos gefangene Kämpfer waren, würden sie so schnell kein Schwert mehr führen. Die Sklaven in eine gute körperliche Verfassung zu bringen würde eine ganze Weile dauern. Marcian fuhr herum und duckte sich noch tiefer in den Schatten. Schritte näherten sich. Er konnte die große gedrungene Gestalt des IngerimmGeweihten ausmachen. Mit einem leisen Pfiff gab er sich ihm zu erkennen.

Wenige Augenblicke später waren alle versammelt. Nur die Elfen und der Zwerg fehlten. Er hatte ihnen dringend davon abgeraten, in die Stadt zu kommen. So gut konnte keine Verkleidung sein, daß die Orks nicht gemerkt hätten, wen sie da vor sich haben. Sie sollten morgen um Mitternacht versuchen, über die Außenmauer in die Garnison einzudringen und heimlich das Tor öffnen. Wieder dachte der Inquisitor verärgert an Zerwas. Hoffentlich würde er nicht auffallen und alles verderben. Doch jetzt galt es, sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren. Mit leiser Stimme sprach er mit seinen Leuten noch einmal seinen Plan durch. Sie sollten alle gemeinsam in der Fuchshöhle gegen die Offiziere vorgehen. Sollte es Schwierigkeiten geben, brauchte er hier Männer und Frauen, denen er vertrauen konnte. Sobald dies geregelt war, würden sie sich in mehrere Gruppen aufteilen.

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