Wolfgang Hohlbein - Der Sturm

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Die gefährlichen Orks haben Greifenburg, die größte Stadt von Aventurien, besetzt. Da zettelt der Inquisitor Marcian einen Aufstand an, um die Stadt für seinen Prinzen Brin zu befreien. Doch statt der erwarteten kaiserlichen Armee, die eigentlich zu Hilfe eilen sollte, stehen plötzlich weitere Orks vor den Mauern von Greifenfurt. Mit einer Hand voll Soldaten und Freiwilligen nimmt Marcian dennoch den Kampf auf ...

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Mit einem heftigen Schlag fegte Marcian den Dolch des Gegners zur Seite und zog ihm mit der Spitze des Schwertes eine tiefe Schramme über die Brust. Einen Moment taumelte der Ork, doch dann fing er sich und versuchte, den Inquisitor mit einem Kopfstoß von den Beinen zu rammen.

Mit einem Sprung zur Seite wich Marcian aus. Der Ork taumelte ins Leere, drehte sich herum und hob mit einem Schreckensschrei den linken Arm, um einen Schwerthieb des Inquisitors abzufangen. Fast ohne an Wucht zu verlieren, trennte der Schwerthieb die Hand vom Arm und fuhr seitlich des Halses in die Schulter des Orks.

Mit gurgelndem Laut ging der Glatzkopf in die Knie und preßte in dem verzweifelten Versuch, die Blutung zu stillen, den Armstumpf gegen seine Brust. Der Dolch war ihm aus der Hand geglitten. Noch immer sah Marcian das Bild der schwer verletzten Cindira vor seinem inneren Auge. Sah quälend langsam, wie ihr der Dolch bis ans Heft in die Schulter glitt.

»Ich ... ergeben ...«, stammelte der Ork mühsam in der Sprache der Menschen. In pulsierenden roten Strömen schoß ihm das Blut aus dem Arm und der Schulter. Mit der unverletzten Hand stützte er sich auf, um nicht vornüber zu kippen. Mit kaltem Blick setzte Marcian ihm die Klinge an den Hals.

»Ich ...« begann der Ork erneut, als der Inquisitor ihm die Klinge durch den Hals trieb und der Schwarzpelz mit einem gurgelnden Laut nach hinten fiel.

Mit einem kräftigen Ruck befreite Marcian sein Schwert und ließ dann gedankenverloren die Klinge fallen. Cindira, schoß es ihm durch den Kopf. Sie darf nicht sterben!

Er kniete sich neben dem Mädchen nieder. Die Wunde in der Schulter blutete nicht mehr so stark. Wie ein dünnes Rinnsal floß das Blut an ihrem Rücken hinunter. Verzweifelt riß sich Marcian einen breiten Streifen Stoff von seinem Umhang, um ihn auf die Wunde zu pressen und die Blutung zu stillen. Erst jetzt merkte er, daß es still geworden war.

Der Kampf hatte aufgehört. Die Männer und Frauen blickten zu ihm herüber. »Laß sie liegen. Sie ist tot«, klang eine tonlose Stimme von irgendwoher.

»Nein!« schrie Marcian. Gleichzeitig wurde ihm bewußt, daß er sich zusammenreißen mußte, wollte er nicht sein Ansehen bei den anderen verlieren. Für sie war Cindira nur eine Hure. Sie würden nicht verstehen, daß er sich ihretwegen hier aufhielt und der Angriff auf das Andergaster Tor verzögert wurde.

Marcian legte dem Mädchen die Hand auf den Hals. Ganz schwach fühlte er ihren Puls. »Laß mich ihr helfen«, hörte er eine vertraute Stimme über sich.

»Du kannst hier nichts mehr tun.« Lancorian kniete neben ihm nieder. Vorsichtig nahm er den blutdurchtränkten Fetzen von Cindiras Schulter und legte seine Hand auf die Wunde.

»Geh nun und tu deine Pflicht!« brummte Lancorian. Dann murmelte er einige unverständliche Worte und Marcian sah, wie sich die Wunde unter den Händen des Magiers schloß.

»Cindira hat viel Blut verloren. Ich glaube nicht, daß sie diese Nacht überleben wird, aber wenn du jetzt nicht gehst, wird sie umsonst gestorben sein.« Finster blickte der Magier Marcian an. »Mach schon! Geh dein blutiges Handwerk verrichten! Befreie die Stadt. Das hast du doch gewollt!«

Marcian hob sein Schwert vom Boden auf. Die Klinge schien ihm plötzlich unsagbar schwer. Er straffte sich und blickte seine Mitstreiter an. Nur mühsam konnte der Inquisitor ein Würgen im Hals unterdrücken. Dann sagte er mit einer Stimme, deren Kraft und Kälte ihn selbst überraschte: »Vorwärts, lassen wir Lysandra in die Stadt. Laßt uns Tod und Verderben über die Orks bringen! Und macht keine Gefangenen!«

Wieder starrte Marcian auf die beiden toten Orks zu seinen Füßen. An die letzten Augenblicke konnte er sich kaum erinnern. Er hatte die Rebellen zum Tor geführt. Am Gasthaus ›Zum Löwen‹ wartete eine seiner Agentinnen. Eine Jägerin, die in einem kleinen Wagen mit doppeltem Boden Waffen in die Stadt geschmuggelt hatte. Im Stall der Schenke wurde ein letztes Mal der Plan besprochen. Dann waren einige Männer wie im Suff grölend auf das Stadttor zugetorkelt und hatten sich an dem schweren Balken zu schaffen gemacht, der die Torflügel versperrte. Zwei Orks kamen aus dem Inneren der Toranlage und waren erdolcht worden, bevor sie auch nur einen Laut abgeben konnten. Dann stürmte er mit den anderen aus der Deckung. Als erster hastete er die schmale Steintreppe im Inneren des Torhauses empor und betrat den Wachraum. Zwei weitere Orks saßen dort an einem Tisch und würfelten. Was danach geschehen war, wußte er nicht mehr. Die Toten sahen übel aus. Noch immer krampfte sich seine Hand um ein blutiges Schwert. Er hatte seine Gegner regelrecht zerstückelt.

Erst jetzt merkte Marcian, daß auch Darrag der Schmied im Wachraum war. Er schien die Leichen der Orks nicht zu beachten und meldete, daß die Toranlage sowie die ganze nördliche Stadtmauer in der Hand der Rebellen sei. Widerstand hatte es so gut wie nicht gegeben. Außer den vier Orks am Tor war noch zwei anderen bei einem Wachgang über die Stadtmauer aufgelauert worden. Darrag blickte Marcian an, als würde er auf etwas warten. Als das Schweigen quälend wurde, fragte der Schmied: »Sollen wir nun vor dem Stadttor das Feuerzeichen für Lysandra und ihre Freischärler geben?« Marcian nickte, und Darrag veließ ohne ein weiteres Wort den Wachraum.

Der Inquisitor blickte durch eine der Schießscharten, während unter ihm vor dem zweiten Tor bewaffnete Frauen Fackeln schwenkten. Sollte die Amazone jetzt nicht mit ihren Freischärlern in den Feldern vor der Stadt warten, war die Rebellion bereits gescheitert, bevor sie richtig begonnen hatte. Bislang lief zwar alles nach Plan, und seine Mitverschwörer aus der Stadt hatten sich besser geschlagen, als Marcian erwartet hatte, und doch würde alles scheitern, wenn ihnen die Amazone mit ihren waffengeübten Freischärlern nicht beim Sturm auf die Garnison helfen würde. Wieder blickte der Inquisitor über die Felder. Es war kaum etwas zu sehen in dieser Nacht. Dunkle Wolken trieben am Himmel. Er hing seinen Gedanken nach. Ob Cindira noch lebte? Bislang hatte er jedem Menschen, den er mochte, Unglück gebracht. Er wußte, daß man ihn in Gareth hinter vorgehaltener Hand den Boronsboten nannte. Die Leute mieden ihn. Selbst die anderen Inquisitoren. Seit er die Armee verlassen hatte, war er immer ein Außenseiter gewesen. In der Inquisition hatte er nur Neider, weil er schnell zu Amt und Würden gekommen war, obwohl er nicht einmal die Weihen eines Praiospriesters empfangen hatte. Alle anderen Inquisitoren, die er kannte, waren zugleich auch Geweihte des Sonnengottes, des obersten der ZWÖLFGÖTTER. Bei den Agenten, die im Dienste des Kaisers unterwegs waren, sah das anders aus. Hier zählte allein, daß man ihnen zutraute, loyal ihre Aufgabe zu bewältigen. Hier galten nicht so strenge Maßstäbe. Doch die Inquisitoren waren die Verkörperung der Gerechtigkeit, das Gewissen des Reiches. Man sagte, daß selbst der Prinz den Großinquisitor fürchtete. Baron Dexter Nemrod hatte immer schützend seine Hand über Marcian gehalten. Angeblich führte er über jede wichtige Person des Reichs eine Akte. Niemand war so gefürchtet wie er, und die Inquisitoren waren die Vollstrecker seines Willlens.

Vor dem Tor erklangen gedämpfte Rufe. Marcian schreckte aus seinen Gedanken auf und blickte durch die Schießscharte. Dutzende Schatten näherten sich vom Rand der Felder. Einige Reiter waren dabei und gut hundert Kämpfer zu Fuß, soweit sich das bei der Dunkelheit überblikken ließ. Marcian wandte sich um und stieg die Treppe hinunter. Im Torbogen stand Darrag und verteilte Wurfanker und Seile an die Freischärler. Neben ihm hatte Lysandra ihr Pferd gezügelt und scherzte mit einigen ihrer Leute, die das Tor passierten. Sie sah aus wie die Inkarnation Rondras. So hatte sich Marcian die Kriegsgöttin immer vorgestellt. Jeder Zoll eine Kriegerin. Lysandra trug einen bronzenen Muskelpanzer sowie polierte Arm- und Beinschienen, auf denen sich rot das Licht der Fackeln spiegelte, dazu einen prächtigen Helm mit einem Kamm aus weißem Pferdehaar. Wo sie sich diese Rüstung wohl beschafft hatte? Sie sah nicht so aus, als hätte sie ein Jahr in einem Versteck in der Wildnis gelegen. Und wenn, dann mußte Lysandra viel Zeit mit Waffenputzen verbracht haben. Marcians eigene Rüstung lag sorgfältig versteckt in einem hohlen Baum ein paar Meilen vor der Stadt. Es wäre unmöglich gewesen, sie unauffällig im Gepäck eines Augenarztes unterzubringen, und so hatte er sich am Morgen, bevor er in die Stadt ritt, von ihr getrennt.

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