Terry Goodkind - Die Günstlinge der Unterwelt

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Die Günstlinge der Unterwelt: краткое содержание, описание и аннотация

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Um ihren geliebten Richard zu retten, befreite Kahlan die Chimären. Jetzt drohen diese, die Magie zu vernichten — und damit Kahlans Heimat!

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Kahlan rührte sich in seinen Armen, ein Gefühl, das ihn mit Freude erfüllte. Doch dann fielen ihm die Tausende von Toten ein, die seinetwegen gestorben waren, und seine Freude verflog.

»Guten Morgen, Lord Rahl«, hörte er eine muntere Stimme.

Er blickte fragend hoch zu Cara und begrüßte sie mit einem Stöhnen. Kahlan blinzelte in die Sonne, die durch das Fenster fiel.

Cara deutete mit einer wedelnden Handbewegung auf die beiden. »Es geht besser, wenn man die Kleider ablegt.«

Richard runzelte die Stirn. Seine Stimme war ein heiseres Krächzen. »Was?«

Die Frage schien sie zu verwirren. »Ihr werdet feststellen, denke ich, daß diese Dinge ohne Kleidung besser gehen.« Sie stemmte die Hände in die Hüften. »Ich dachte, wenigstens das wüßtet Ihr.«

»Cara, was habt Ihr hier drinnen zu suchen?«

»Ulic wollte Euch sprechen, hatte aber Angst nachzusehen, also sagte ich, ich würde es tun. Für einen so großen Kerl kann er manchmal recht schüchtern sein.«

»Darin sollte er Euch Unterricht geben.« Richard zuckte zusammen, als er sich aufsetzte. »Was will er?«

»Er hat eine Leiche gefunden.«

Kahlan setzte sich auf und rieb sich die Augen. »Das dürfte nicht schwer gewesen sein.«

Cara lächelte, doch ihr Lächeln erlosch, als Richard es bemerkte. »Er hat eine Leiche am Fuß der Klippen gefunden, unterhalb der Burg.«

Richard schwang die Beine aus dem Bett. »Warum habt Ihr das nicht gleich gesagt?«

Kahlan rannte ihm hinterher, um ihn einzuholen, als er nach draußen auf den Korridor stürzte, wo Ulic wartete.

»Hast du ihn gefunden? Hast du den Leichnam eines alten Mannes gefunden?«

»Nein, Lord Rahl. Es war die Leiche einer Frau.«

»Einer Frau? Was für einer Frau?«

»Sie war in einem schlimmen Zustand, aber ich habe die auseinanderstehenden Zähne und die zerrissene Decke wiedererkannt. Es war dieses alte Weib, Valdora. Die, die Honigkuchen verkauft hat.«

Richard rieb sich die empfindliche Schulter. »Valdora. Sehr merkwürdig. Und das kleine Mädchen, wie hieß sie gleich?«

»Holly. Von ihr haben wir keine Spur gefunden. Wir haben sonst niemanden entdeckt, allerdings ist das Gebiet, das abgesucht werden muß, groß. Es könnte sein, daß Tiere … nun ja, gut möglich, daß wir nichts mehr finden.«

Richard nickte, ihm fehlten die Worte. Er fühlte sich umgeben vom Leichentuch des Todes.

Caras Stimme wurde mitfühlend. »Die Totenfeuer werden bald beginnen. Möchtet Ihr hingehen?«

»Natürlich!« Als er Kahlans beruhigende Hand auf seinem Rücken spürte, mäßigte er seinen Ton. »Ich muß dabeisein. Es ist meine Schuld, daß sie gestorben sind.«

Cara runzelte die Stirn. »Es ist die Schuld des Lebensborns, daß sie gestorben sind, und die der Imperialen Ordnung.«

»Das wissen wir, Cara«, meinte Kahlan. »Wir werden dort sein, sobald ich den Verband auf seiner Schulter gewechselt habe und wir uns gewaschen und umgezogen haben.«

Die Totenfeuer brannten tagelang. Siebenundzwanzigtausend Menschen waren gefallen. Richard kam sich vor, als trügen die Flammen seine Seele zusammen mit denen jener Männer davon, die getötet worden waren. Er blieb und sprach mit den anderen das Gebet, und nachts stand er mit den anderen bei den Feuern Wache, bis es vorüber war.

Aus dem Schein dieses Feuers hinauf ins Licht. Eine sichere Reise in die Welt der Seelen.

Seine Stimmung hatte sich nicht gebessert.

Er wandelte durch die Korridore und blickte gelegentlich aus den Fenstern hinaus auf die Straßen, redete aber nur mit wenigen Menschen. Kahlan blieb stets in seiner Nähe, bot ihm ihre Gesellschaft an zum Trost, schwieg jedoch, es sei denn, er sagte etwas. Richard schaffte es nicht, das Bild all dieser Toten aus einem Kopf zu verbannen. Der Name, den ihm die Prophezeiung gegeben hatte, verfolgte ihn: der Bringer des Todes.

Eines Tages, seine Schulter hatte endlich begonnen zu verheilen, saß er an dem Tisch, den er als Schreibtisch nutzte, und starrte ins Nirgendwo, als es plötzlich hell wurde. Er hob den Kopf. Kahlan war ins Zimmer getreten, und er hatte es überhaupt nicht bemerkt. Sie hatte die Vorhänge aufgezogen, um die Sonne hereinzulassen.

»Ich mache mir allmählich Sorgen um dich, Richard.«

»Ich weiß. Aber offenbar kann ich mich nicht dazu zwingen zu vergessen.«

»Es ist schon richtig, Richard, der Mantel der Herrschaft wiegt schwer, aber du darfst dich nicht von ihm erdrücken lassen.«

»Das sagt sich leicht, aber es war meine Schuld, daß all die Menschen umgekommen sind.«

Kahlan setzte sich vor ihn auf den Tisch und hob sein Kinn mit einem Finger. »Glaubst du das wirklich, Richard, oder tut es dir nur leid, daß so viele Menschen sterben mußten?«

»Ich war dumm, Kahlan. Ich habe überstürzt gehandelt. Ohne nachzudenken. Hätte ich meinen Kopf gebraucht, wären all diese Soldaten vielleicht nicht tot.«

»Du hast instinktiv gehandelt. Du hast selbst gesagt, so funktioniert die Gabe bei dir — gelegentlich jedenfalls.«

»Aber ich —«

»Spielen wir ›Was wäre, wenn‹. Was wäre, wenn du anders vorgegangen wärst?«

»Nun, dann wären all diese Menschen nicht getötet worden.«

»Wirklich nicht? Du spielst nicht nach den Regeln von ›Was wäre, wenn‹. Denk darüber nach, Richard. Was wäre gewesen, hättest du nicht instinktiv gehandelt und wärst nicht zur Sliph gegangen? Was wäre die Folge gewesen?«

»Nun, laß mich überlegen.« Er streichelte ihr übers Bein. »Ich weiß es nicht, aber die Dinge hätten sich anders entwickelt.«

»Ja, das hätten sie. Du wärst hier gewesen, als der Angriff kam. Du hättest morgens statt gegen Ende des Tages in den Kampf gegen die Mriswiths eingegriffen. Du wärst zermürbt und getötet worden, lange bevor die Gars in der Abenddämmerung eingetroffen wären. Du wärst tot. Und all diese Menschen hätten ihren Lord Rahl verloren.«

Richard hob den Kopf. »Da ist etwas dran.« Er dachte einen Augenblick darüber nach. »Und wenn ich nicht in die Alte Welt gereist wäre, dann wäre der Palast der Propheten in Jagangs Hand. Er wäre im Besitz der Prophezeiungen.« Er stand auf und ging zum Fenster, blickte hinaus in den strahlenden Frühlingstag. »Und niemand hätte Schutz vor dem Traumwandler gefunden, denn ich wäre tot gewesen.«

»Du hast dein Denken von deinen Gefühlen beherrschen lassen.«

Richard kam zurück und ergriff ihre Hände. Zum ersten Mal seit langem nahm er wieder wahr, wie wunderschön sie aussah. »Das Dritte Gesetz der Magie: Leidenschaft ist stärker als Vernunft. Kolo hat davor gewarnt, es sei heimtückisch. Ich habe es dadurch gebrochen, daß ich glaubte, ich hätte es gebrochen.«

Kahlan legte den Arm um ihn. »Fühlst du dich jetzt ein wenig besser?«

Er legte ihr die Hände auf die Hüften und lächelte seit Tagen zum ersten Mal. »Du hast mir geholfen, das zu erkennen. Früher war es Zedd, der das gemacht hat. Ich denke, ich werde mich ab jetzt auf dich verlassen müssen.«

Sie schlang die Beine um ihn und zog ihn näher heran. »Das solltest du auch.«

Als sie ihm gerade einen kleinen Kuß gab und er ihr einen etwas größeren geben wollte, kamen die drei Mord-Sith ins Zimmer marschiert. Kahlan schmiegte sich an seine Wange. »Klopfen die eigentlich nie?«

»Selten«, flüsterte Richard. »Es macht ihnen Spaß, Menschen auf die Probe zu stellen. Es ist ihre Lieblingsbeschäftigung. Sie werden es nie müde.«

Cara, die vorneweg ging, blieb stehen und blickte vom einen zum anderen. »Immer noch in den Kleidern, Lord Rahl?«

»Ihr drei seht gut aus heute morgen.«

»Ja, das stimmt«, meinte Cara. »Wir haben etwas zu erledigen.«

»Was denn?«

»Sobald Ihr Zeit dafür habt — einige Vertreter sind in Aydindril eingetroffen und haben um eine Audienz bei Lord Rahl gebeten.«

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