Terry Brooks - Die Talismane von Shannara

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Par keuchte. Ein prickelndes Gefühl bemächtigte sich seiner Finger und breitete sich in seinen Armen aus. Er schreckte überrascht zurück – und spürte, wie das Schattenwesen ebenfalls zurückschreckte. Ein Glühen durchdrang ihn, eine seltsame Hitze, die von seinen Handflächen ausströmte.

Sein Blick fiel nach unten.

Die Klinge des Schwertes von Shannara hatte sich verändert und strahlte ein schwaches, blaues Glühen aus.

Pars Augen weiteten sich. Was ging hier vor? Schatten! War es die Magie? Die Magie des Schwertes von...

Der Talisman flackerte heftig, und das blaue Licht verwandelte sich in weißes Feuer, das so heiß brannte wie die Mittagssonne. In ihrem erschreckenden Glühen sah er, wie sich das Gesicht des Schattenwesens wandelte und alle Schlaffheit verschwand, während sich die Gesichtszüge erschreckt festigten. Par zog wild an der Klinge, aber das Schattenwesen hielt sie noch immer fest.

Aus scheinbar sehr weiter Entfernung hörte er Damson einmal seinen Namen rufen.

Dann durchdrang ihn das Licht des Schwertes, das weiße Feuer flammte kühl, aber eindringlich wie Blut durch die Glieder seines Körpers, während es Besitz von ihm ergriff. Es umrundete ihn und zog ihn dann fort, aus sich selbst heraus in die Klinge und dann in den Körper des Schattenwesens. Er kämpfte darum, der Entführung zu entkommen, stellte aber fest, daß er dagegen machtlos war. Er betrat die Gestalt in dem dunklen Umhang und spürte, wie der andere bei seinem Eindringen erschauerte. Par versuchte aufzuschreien, aber er konnte es nicht. Er versuchte freizukommen, aber er scheiterte. Zornig und verzweifelt zugleich drang er in das Schattenwesen hinab. Das Schattenwesen war überall um ihn herum, war vor ihm, die Augen und den Mund ungläubig geöffnet, die Gesichtszüge zu etwas verzerrt...

...zu jemandem...

Coll! Oh, es war Coll!

Vielleicht hatte er die Worte geflüstert. Vielleicht hatte er sie laut herausgeschrien. Er wußte es nicht. In der dunklen Mitte der Seele seines Gegners fielen die Lügen vor der Macht des Schwertes von Shannara ab und wurden zu Wahrheit. Das war kein Schattenwesen, das er bekämpfte, kein dunkler Dämon mit dem Gesicht seines Bruders, sondern tatsächlich sein Bruder selbst. Coll, zurückgekehrt von den Toten, zurückgekehrt ins Leben, so real wie der Talisman, den sie beide umklammert hielten. Par sah, daß der andere dieselbe Erkenntnis hatte wie er und erschauerte, und er erkannte im nächsten Moment, daß es die Erkenntnis dessen war, zu was er geworden war. Er sah die Tränen seines Bruders, hörte sein verzweifeltes Klagen und sah, wie er sich zusammenkrümmte, als sei er vergiftet worden. Der Geist seines Bruders verschloß sich. Er war von der Erkenntnis über sich selbst zu niedergeschmettert, als daß er noch etwas anderes registrieren konnte. Aber Par sah auch alles übrige, alles, was sein Bruder nicht sehen konnte. Er sah die Wahrheit über den Umhang, der Coll umhüllte, jenen Gegenstand, der das Spiegeltuch genannt wurde. Von Schattenwesen gemacht war er von seinem Bruder gestohlen worden, damit er seiner Gefangenschaft in der Südwache entkommen konnte. Er sah Felsen-Dall unheilvoll lächeln und aus einem Strudel von Bildern über ihnen beiden aufragen. Aber als das Schrecklichste von allem sah er den Wahnsinn, der seinen Bruder gefangenhielt, der ihn auf die Suche nach Par getrieben hatte, auf die Suche nach dem spürbaren Grund für seinen Schmerz. Und er sah auch Colls Entschlossenheit, beidem ein Ende zu setzen...

Dann schlug Coll unkontrolliert um sich und riß sich los. Als sich seine Hände vom Heft des Schwerts von Shannara lösten, verschwanden die Bilder sofort, und das weiße Feuer erstarb. Par stolperte rückwärts, und sein Kopf traf mit voller Wucht auf dem Fuß eines Baumes auf. Durch einen wirbelnden, düsteren Dunst beobachtete er, wie sich sein Bruder, von Schattenwesen vereinnahmt, noch immer in den verhaßten Umhang gehüllt, wie ein Geist der Unterwelt erhob. Einen Moment lang kauerte er da, die Hände gegen seinen von der Kapuze verhüllten Kopf gepreßt, als wolle er die noch immer darin verschlossenen Bilder zerschmettern. Er schrie gegen seinen Wahnsinn an, und im nächsten Moment war er fort, in die Bäume geflohen. Er schrie, während er lief, bis die Schreie nur noch ein Echo in dem entsetzten Geist seines Bruders waren.

Und dann war Damson da, half Par auf und hielt ihn fest, bis sie sicher war, daß er allein stehen konnte. Ihre Augen drückten Bemühen und Angst aus, und er nahm wahr, wie sie ihren Körper bewegte, um ihn zu schützen. Sanfte Strahlen des Morgenlichts sprenkelten ihre Gesichter, während sie sich aneinander klammerten. Zusammen schauten sie hinaus in die Dunkelheit des Waldes, als könnten sie dort noch einen letzten Blick auf das Wesen erhaschen, das vor ihnen floh.

»Es war Coll.« Par hauchte die Worte, als wären sie ein Fluch. »Damson, es war Coll!«

Sie starrte ihn ungläubig an und wagte nichts zu erwidern.

»Und dies!« Er hielt das Schwert von Shannara hoch, das er noch immer mit seinen zerkratzten, wunden Händen umklammert hielt. »Dies ist das Schwert!«

»Ich weiß«, flüsterte sie, denn sie war sich dieser zweiten Behauptung weitaus sicherer. »Ich habe es gesehen.«

Er schüttelte verwirrt den Kopf und versuchte noch immer zu verstehen. »Ich weiß nicht, was geschehen ist. Etwas hat die Magie ausgelöst. Ich weiß nicht, was es war. Aber es war da, in dem Schwert verborgen.« Er wirbelte herum, um sie anzusehen. »Ich konnte es nicht allein hervorbringen, aber als wir beide während des Kampfes die Klinge berührten...« Seine Finger legten sich fest um ihren Arm. »Ich habe ihn gesehen, Damson – so deutlich, wie ich dich sehe. Es war Coll.«

Damson versteifte sich. »Par, Coll ist tot.«

»Nein.« Der Talbewohner schüttelte nachdrücklich den Kopf. »Nein, er ist nicht tot. Ich sollte das nur denken. Aber es war nicht Coll, den ich in der Grube getötet habe. Es war jemand oder etwas anderes. Das« – er deutete auf die Bäume – »war Coll. Das Schwert hat es mir gezeigt, Damson. Das Schwert hat mir die Wahrheit gezeigt. Coll war in der Südwache gefangen und ist entkommen. Aber er ist durch diesen schwarzen Umhang, den er trägt, verwandelt worden. Darin ist eine Art feindselige Magie, etwas, das jeden zerstört, der ihn trägt. Es ist Coll, aber er verwandelt sich in ein Schattenwesen!«

»Par, ich habe sein Gesicht auch gesehen. Und es sah ein wenig wie Coll aus, aber nicht so sehr, daß...«

»Du hast nicht alles gesehen«, unterbrach er sie. »Ich aber wohl, weil ich das Schwert gehalten habe, und das Schwert von Shannara enthüllt die Wahrheit! Erinnerst du dich an die Legenden?« Er war so erregt, daß er schrie. »Damson, dies ist das Schwert von Shannara! Es ist es! Und das war Coll!«

»Bestimmt. Ja.« Sie nickte schnell und versuchte, ihn zu beruhigen. »Es war Coll. Aber warum hat er uns gejagt? Warum hat er dich angegriffen? Was hat er vorgehabt?«

Par kniff die Lippen zusammen. »Ich weiß es nicht. Ich hatte nicht genug Zeit, es herauszufinden. Und Coll weiß auch nicht, was vorgeht. Ich konnte einen Moment lang sehen, was er dachte – als wäre ich in seinem Geist gewesen. Er hat erkannt, was ihm angetan wurde, aber er wußte nicht, was er dagegen tun kann. Darum ist er davongelaufen, Damson. Er war entsetzt über das, was aus ihm geworden war.«

Sie sah ihn an. »Wußte er, wer du warst?«

»Ich weiß es nicht.«

»Oder wie er sich selbst helfen kann? Wußte er genug, um den Umhang abzulegen?«

Par atmete tief durch. »Das glaube ich nicht. Ich bin nicht einmal sicher, daß er es kann.« Sein Gesicht zeigte Betroffenheit. »Er wirkte so verloren, Damson.«

Sie legte dann ihre Arme um ihn, und er hielt sie, als sei sie ein Felsen, ohne den ihn das Meer seiner Unsicherheit fortschwemmen würde. Der Sonnenaufgang erhellte den Himmel im Osten. Vögel erwachten mit freudigen Rufen, und ein dünner Film von Feuchtigkeit glitzerte auf dem Gras.

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