Terry Brooks - Die Talismane von Shannara

Здесь есть возможность читать онлайн «Terry Brooks - Die Talismane von Shannara» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Talismane von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Talismane von Shannara»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Talismane von Shannara — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Talismane von Shannara», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Am Ende der zweiten Woche hatte Morgan seine Mahlzeiten mit ihnen an ihrem Eßtisch einnehmen können und war jeden Tag kräftiger geworden. Seine Erinnerungen waren jedoch geblieben – das Gefühl von Schmerz und Übelkeit, das Empfinden von Hilflosigkeit und Angst, daß die Krankheit die Tür zu der Dunkelheit war, die am Ende seines Lebens kommen würde. Die Erinnerungen waren geblieben, denn Morgan war in den vergangenen Wochen zu häufig dem Tode nahe gewesen, als daß er sie einfach hätte beiseite schieben können. Er war geprägt von dem, was er erfahren hatte und litt genauso sicher, als wäre er im Kampf verwundet worden, und sogar der Farmer und seine Frau hatten in seinen Augen und in seinem Gesicht sehen können, was ihm angetan worden war. Sie hatten niemals um eine Erklärung gebeten, aber sie hatten es sehen können.

Er hatte angeboten, sie für ihre Fürsorge zu bezahlen, und sie hatten es, wie nicht anderes zu erwarten, abgelehnt. Als er sich nach siebzehn Tagen von ihnen verabschiedet hatte, hatte er die Hälfte des Geldes, das ihm noch verblieben war, der Frau in die Tasche ihrer abgetragenen Schürze gleiten lassen, als sie einmal nicht hingesehen hatte. Sie hatten hinter ihm hergeschaut, wie Eltern hinter einem Kind herschauen, bis es außer Sicht ist.

Und so kam er nicht nur mit erheblicher Verspätung in Varfleet an, um die Suche nach Padishar und Par und Coll aufzunehmen, sondern er war auch mit einem neuerlichen Empfinden für die eigene Sterblichkeit ausgerüstet worden. Morgan Leah war von Eldwist und den Charnals herabgekommen, als er noch immer mit der Erinnerung an Quickenings Tod rang und niedergeschmettert war durch den Verlust, den er nach ihrem Dahinscheiden empfand. Er war voller Ehrfurcht vor ihrer Stärke, den Wunsch ihres Vaters auszuführen und ihr eigenes Leben aufzugehen, damit das Land wiederhergestellt werden könnte. Sie war ein Elementargeist, der weitaus menschlicher geworden war, als ihr Vater angenommen hatte, und blieb trotzdem für Morgan ein Rätsel, für das er wohl niemals eine Lösung finden würde. Mit dieser Erkenntnis verbunden war der unleugbare Stolz und die Kraft, die er bei dem Kampf gegen Uhl Belk und bei der Wiedererlangung der Magie des Schwertes von Leah gefunden hatte. Als das Schwert wieder zu einem Ganzen geworden war, war auch er es geworden. Quickening hatte dies bewirkt. Mit dem Verlust von Quickening hatte er sich selbst gefunden, das erkannte Morgan jetzt. Der Widerspruch zwischen dem, was verloren, und dem, was gewonnen worden war, hatte in ihm gekämpft, während er mit Walker und Horner Dees südwärts gezogen war. Es war ein Konflikt, der niemals gänzlich würde beigelegt werden können, und so hatte sein Wüten auch erst, als die Krankheit ihn überwältigt hatte, dem eher grundsätzlichen Bedürfnis Raum gegeben, einen Weg zum Überleben zu finden.

Während er jetzt auf die Stadt hinabsah, zurückgekehrt aus mehreren Alptraumwelten, aus den Leben, die er in jenen Welten gelebt hatte, so weit entfernt, daß sie von jemand anderem gelebt worden sein konnten, überlegte Morgan, daß er am Anfang eines wiederum neuen Lebens stand. Er stellte fest, daß er sich fragte, ob jene, die ihn in dem alten Leben gekannt hatten, jemals wieder erkennen würden, wer er war.

Er betrat Varfleet wie ein weiterer Reisender, der aus dem Norden herabgekommen war, ein Südländer, verwittert und gereift durch Schwierigkeiten, die seine eigene Angelegenheit waren, und er wurde von den Bewohnern der Stadt, die immerhin ihre eigenen Probleme hatten, um die sie sich kümmern mußten, doch weitgehend ignoriert. Er durchquerte die ärmeren Viertel, wo Familien in Behelfshütten lebten und Kinder auf den Straßen bettelten und wurde sich wieder der Tatsache bewußt, wie wenig das verrufene Föderationsprotektorat getan hatte, den Bewohnern von Callahorn zu helfen. Er gelangte dann in das Zentrum der Stadt, wo sich die Gerüche der Küchen und der Abwässer unangenehm vermischten, die Kaufleute ihre Waren von Karren und Ladenfronten aus mit schriller Stimme feilboten und die Händler die Bedürfnisse all jener befriedigten, die ihre Preise zahlen konnten. Föderationssoldaten patrouillierten in den Straßen. Ihre drohende Gegenwart wirkte, wo auch immer sie hingingen, genauso unbehaglich wie die Leute, die zu überwachen sie die Aufgabe hatten. Wenn man ihnen die Waffen und die Uniformen abnähme, dachte der Hochländer düster, würde es sicherlich schwierig, zu sagen, wer wer war.

Er fand einen Kleiderladen und verwendete den größten Teil seines übriggebliebenen Geldes dazu, sich Hosen, eine Tunika, einen Umhang und neue Schuhe zu kaufen. Seine eigene Kleidung war so ausgefranst und verdreckt und abgetragen, daß sie nicht mehr zu erhalten war, und er ließ alles in dem Laden zurück, als er ging, und nahm nur seine Waffen mit. Er fragte nach dem Weg zum Whistledown, denn er war sich nicht einmal jetzt sicher, was es war, und wurde von dem Ladenbesitzer informiert, daß es ein Wirtshaus sei, das er in der Stadtmitte am Wyvern Split finden werde.

Er bahnte sich seinen Weg durch die Menge und die Mittagshitze und erinnerte sich erneut der Anweisungen, die Padishar Creel ihm vor Wochen gegeben hatte. Er sollte zum Whistledown gehen und einer Frau namens Matty Roh den Falkenring zeigen. Sie würde wissen, wie Padishar zu finden wäre. Morgan fingerte nach dem Falkenring tief in seiner Tasche, wo er solange sicher verstaut sein würde, bis er ihn brauchte. Er sann darüber nach, wie oft er bezweifelt hatte, daß dies einmal geschehen würde. Der rauhe Umriß des Falkenemblems drückte gegen seine Haut, als er den Ring umdrehte, und brachte die Erinnerung an den Anführer der Geächteten zurück. Er fragte sich, ob Padishar Creel in diesen letzten Wochen genauso häufig wie er gezwungen gewesen war, von den Toten zurückzukehren. Diese Möglichkeit brachte ein bitteres Lächeln auf seine Lippen.

Er fand den Wyvern Split und wandte sich der Längsseite des von Wirtshäusern, Gasthöfen und Freudenhäusern umstandenen Platzes zu. Kein sehr ansehnlicher Teil der Stadt, aber ein geschäftiger. Er rückte das Schwert von Leah zurecht, das über seinen Rücken gebunden war, zog die Riemen fest und fühlte sich traurig und müde und gleichzeitig heiter – eine seltsame Mischung, aber dennoch seltsam angemessen. Krankheit und Verlust hatten ihn mitgenommen, aber daß er beides überlebt hatte, hatte seine Entschlossenheit gestärkt. Es gab nicht vieles dort draußen, wie er glaubte, was er nicht überstehen konnte. Er brauchte diese Überzeugung. Wochenlang hatte er gesehen, wie seine Freunde und Begleiter ihm entglitten, einige hatte er an das Schicksal und einige an die Machenschaften anderer verloren. Er hatte wiederholt gesehen, wie seine alten Pläne sich wandelten, hatte seinen Kurs wieder und wieder ändern müssen, um einem höheren – oder zumindest einem anderen – Zweck zu dienen. Er hatte in jedem Fall getan, was er für richtig gehalten hatte, und er hatte keinen Grund, an sich selbst zu zweifeln. Aber er war es müde, sein Leben immer wieder umstellen zu müssen. Es erinnerte ihn an einen Raum, in dem sich die Möbel jedes Mal, wenn er sich umwandte und schaute, an einem anderen Platz befanden. Er hatte Steffs Wunsch zu sterben gewürdigt und war nach Culhaven zurückgegangen, um Granny Elise und Auntie Jut zu retten. Dann hatte er sich Quickening und ihrer Reise nach Eldwist verschrieben. Jetzt war es an der Zeit, daß er tat, was er sich selbst versprochen hatte, seit er Tyrsis und der Grube entkommen war. Es war an der Zeit, Par und Coll zu finden, ihnen allen Schutz zu geben, den er ihnen geben konnte, dafür zu sorgen, daß er bei ihnen bleiben konnte, bis...

Er zuckte im Geiste die Achseln. Nun, solange bis sie ihn nicht mehr brauchten, vermutete er – wann auch immer das sein mochte.

Und wo waren sie jetzt, fragte er sich zum sicherlich hundertsten Mal. Was war aus ihnen geworden, seit sie selbst entkommen waren?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Talismane von Shannara»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Talismane von Shannara» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Talismane von Shannara»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Talismane von Shannara» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x