Terry Brooks - Die Talismane von Shannara

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Er beugte sich nah zu ihnen heran. »Haltet mich fest. Laßt mich nicht gehen, und rührt euch nicht vom Fleck.«

Dann schloß er die Augen und verließ in Geistergestalt seinen Körper, um in den Keep hineinzugelangen. In der düsteren Beschränktheit seiner Gefängniszelle kauerte Par Ohmsford auf seinem Bett und versuchte sich zusammenzuhalten. Er war jetzt verzweifelt, denn er fühlte sich, als würde ein weiterer Tag in dem Turm sein Ende bedeuten, als würde ihn ein weiterer Tag, an dem er sich fragte, ob die Magie ihn unwiderruflich verwandeln würde, vollständig aus dem Gleichgewicht bringen. Er konnte die Magie jetzt ununterbrochen in sich arbeiten spüren, fühlte, wie sie seine Glieder hinablief, durch sein Blut brodelte, in seine Haut zwickte und an ihr kratzte wie ein Jucken, das niemals gestillt werden kann. Er haßte, was mit ihm geschah. Er haßte, wer er war. Er haßte Felsen-Dall und die Schattenwesen und die Südwache und die düstere Leere seines Lebens. Hoffnung hatte für ihn keine Bedeutung mehr. Er hatte seinen Glauben verloren, daß die Magie ein Geschenk sei, daß der Schatten Allanons ihn in die Welt hinausgesandt haben könnte, um einem wichtigen Zweck zu dienen, daß es Unterscheidungsgrenzen zwischen Gut und Böse gab und daß es ihm bestimmt war, alles zu überleben, was ihm widerfuhr.

Er zog seine Knie zur Brust hinauf und weinte. Sein Herz war schwer und von Verzweiflung erfüllt. Er würde niemals wieder aus diesem Gefängnis freikommen. Er würde Coll oder Damson oder einen der anderen niemals wiedersehen – wenn überhaupt noch einer von ihnen lebte. Er schaute durch die Gitter seines schmalen Fensters und dachte, daß die dahinterliegende Welt vielleicht bereits zu dem Alptraum geworden war, den Allanon ihm vor so langer Zeit gezeigt hatte. Er dachte, daß es vielleicht schon immer so gewesen war und nur seine falsche Wahrnehmung der Dinge ihn hatte glauben lassen, es sei anders.

Er achtete darauf, daß er nicht einschlief. Er wagte überhaupt nicht mehr zu schlafen, weil er die Träume nicht ertragen konnte, die der Schlaf ihm brachte. Er konnte spüren, daß er die Träume als Tatsachen zu akzeptieren begann und zu glauben anfing, daß es wahr sein mußte, daß er ein Schattenwesen war. Sein Gespür für die Dinge war aber auch zerstört, wenn er wach war, und er konnte dem Gefühl nicht entkommen, daß er nicht mehr er selbst war. Felsen-Dall war eine dunkle Gestalt, die Hilfe versprach und noch mehr anbot. Felsen-Dall war die Chance, die er nicht zu ergreifen wagte – und die Chance, die er schließlich doch ergreifen mußte.

Nein. Nein. Niemals.

An der Stelle seiner Zelle, wo sich die verschlossene und verriegelte Tür befand, bewegte sich die Luft. Er spürte es, bevor er es sah, und erhaschte dann einen Blick auf Schatten, die durch die Nacht zogen. Er blinzelte und dachte, es sei ein weiterer seiner Dämonen, um ihn heimzusuchen, ein weiteres Zeugnis des Wahnsinns, der ihn langsam überwältigte. Daher durchschnitt er mit der Hand die Luft vor seinen Augen, als könne das seine Sicht klären, obwohl er wußte, daß da nichts war. Er lachte fast, als er die Stimme hörte.

Par. Hör mir zu.

Er schüttelte den Kopf. Warum sollte er?

Par Ohmsford!

Die Stimme klang scharf und spröde vor Verärgerung. Pars Kopf schnellte sofort hoch.

Hör mir zu. Lausche auf meine Stimme. Wer bin ich? Sprich meinen Namen aus.

Par starrte auf das schwarze Nichts vor sich und dachte, daß er nun tatsächlich wahnsinnig geworden wäre. Die Stimme, der er lauschte, war die von Walker Boh.

Sprich meinen Namen aus!

»Walker«, flüsterte er.

Das Wort war ein Funke in der Dunkelheit seiner Verzweiflung, und er richtete sich bei seinem hellen Flackern ruckartig auf. Seine Beine sanken wieder auf den Boden, und seine Arme fielen seitlich hinab. Er starrte ungläubig in die Dämmerung, hörte die Dämonen schreien und auseinanderstieben.

Hör mir zu, Par. Wir sind zu dir gekommen. Wir sind gekom- men, um dich zu befreien und dich fortzubringen. Coll ist bei mir. Und Morgan. Und Damson Rhee.

»Nein.« Er konnte nicht anders. Das Wort war ausgesprochen, bevor er es sich anders überlegen konnte. Aber er wußte es nicht anders. Es konnte nicht so sein. Er hatte zu viele Male gehofft. Er hatte gehofft, und die Hoffnung hatte ihn wiederholt getrogen.

Die Bewegung in der Luft kam näher heran, und er spürte eine Gegenwart, die er nicht sehen konnte. Walker Boh. Wie hatte er ihn gefunden? Wie konnte er hier, aber unsichtbar sein? War er... das geworden?

So ist es. Ich habe getan, was mir aufgetragen wurde, Par. Ich habe Paranor zurückgebracht und bin der erste der neuen Drui- den geworden. Ich habe getan, was Allanon gefordert hat, und habe die mir übertragene Aufgabe erfüllt.

Par erhob sich, atmete hastig und griff ins Nichts.

Hör mir zu. Du mußt zu der Stelle herunterkommen, an der wir warten. Wir können dich hier nicht erreichen. Du mußt die Magie des Wunschgesangs einsetzen, Par. Gebrauche sie, um durch die Tür hindurchzubrechen, die dich gefangenhält. Brich hindurch, und komm zu uns herunter.

Par schüttelte den Kopf. Die Magie des Wunschgesangs einsetzen? Nachdem er soviel Sorgfalt darauf verwandt hatte, ihren Gebrauch zu vermeiden? Nein, das konnte er nicht. Wenn er es tat, war er verloren. Die Magie würde ihn überwältigen und ihn zu dem Wesen machen, das er auf keinen Fall werden wollte. Lieber wollte er sterben.

Du mußt es tun, Par. Gebrauche die Magie.

»Nein.« Das Wort war ein rauhes Flüstern in der Stille.

Anders können wir dich nicht erreichen. Gebrauche die Magie, Par. Wenn du aus deinem Gefängnis freikommen willst, sowohl aus dem, das du für dich selbst errichtet hast, als auch aus dem, in das die Schattenwesen dich gesteckt haben, dann mußt du die Magie einsetzen. Tu es jetzt, Par.

Aber Par war plötzlich zu dem Schluß gekommen, daß dies ein weiterer Trick sein mußte, ein weiteres Spiel, das entweder von seiner eigenen Magie oder von der der Schattenwesen mit ihm gespielt wurde, indem Stimmen aus der Vergangenheit heraufbeschworen wurden, um ihn zu quälen. Er konnte die Dämonen erneut lachen hören. Er wirbelte herum, legte die Hände auf die Ohren und schüttelte heftig den Kopf. Walker Boh war nicht da. Niemand war da. Er war jetzt genauso allein, wie er es gewesen war, seit er in den Keep gebracht worden war. Es war dumm, etwas anderes zu denken. Dies war nur eine weitere Prüfung seines zunehmenden Wahnsinns, eine helle, polierte Oberfläche, die widerspiegelte, was er sich einst erträumt hatte, was aber jetzt niemals geschehen würde.

»Das werde ich nicht tun. Ich kann es nicht.«

Er biß beim Sprechen die Zähne zusammen und stieß die Worte zischend hervor, als seien sie ein Fluch. Er wandte sich ruckartig von der erspürten Quelle seiner Hoffnung ab, von der Stimme, die nicht existierte, und wich in die tieferen Schatten zurück, führte sich selbst weiter in die Finsternis hinein.

Walker Bohs Stimme erklang stetig und beschwörend von neuem.

Par. Du hast mir einst gesagt, die Magie sei ein Gift, sie sei dir aus gutem Grund gegeben worden, sie sei zum Gebrauch bestimmt. Du hast mir gesagt, daß ich an die Träume glauben sollte, die uns gezeigt wurden. Hast du das vergessen?

Par starrte in die vor ihm liegende Dunkelheit und erinnerte sich. Er hatte diese Dinge gesagt, als er Walker in Hearthstone zum ersten Mal getroffen hatte, vor vielen Wochen, als Walker sich geweigert hatte, mit ihm zum Hadeshorn zu kommen. Glaube, hatte er den Dunklen Onkel gedrängt. Glaube.

Gebrauche die Magie, Par. Befreie dich.

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