Terry Brooks - Die Talismane von Shannara

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Die Talismane von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie stiegen langsam hoch, und Wren richtete sich auf, zog ihre Haltegurte fest und schaute hinab. Der letzte der Kriecher kauerte auf der Insel. Auf allen Seiten wurde er von den Schrecken des Sees gefangengehalten. Schatten sprenkelten ihn wie eine Krankheit. Er konnte nicht entkommen und würde dort in dem Sumpf sterben wie die anderen. Wren starrte ihn unverwandt an und empfand nichts.

Spirit durchbrach den Nebel und flog in das Sonnenlicht über den Wolken. Wren mußte in der plötzlichen Helligkeit blinzeln. Der Sumpf und alles, was in Nebel und Dunkelheit verborgen war, verschwand unter ihnen.

Wie Morrowindl, in die Vergangenheit verbannt...

Wren wandte ihr Gesicht der Sonne zu und schaute nicht mehr zurück.

32

Zwielichtschatten streckten ihre Finger in die Nacht, und der Himmel über der Südwache war dicht vor Wolken, die die Sterne und den Mond ausschlossen und Kühle und Feuchtigkeit vor der Dämmerung versprachen. Die Hitze des Tages nahm schnell ab, und Staub und Sand ließen sich als winzige Teilchen, die wie Elfen tanzten, wieder auf der Erde nieder. Es war unwahrscheinlich, daß auch nur die kleinste Brise aus dem Runne herabwehen würde. Stille senkte sich über das Land, so weich wie Satin und so zerbrechlich wie Glas. Auf der Erde kauerte Nebel in langen Ranken, die sich durch Senken und über Grate hinwegwanden und das vergiftete Grasland um den Schattenwesenkeep in eine weite weiße See verwandelten.

Schäumend und wirbelnd begann die See unruhig zu werden. Es war eine Zeit für Geister, die auf dem Wind segelten wie Schiffe auf dem Meer, für Wesen, die einhergehen konnten, ohne bei ihrem Vorüberziehen Fußabdrücke zu hinterlassen. Es war eine Zeit, in der die Hoffnungen und Erwartungen und Ängste und Zweifel des Tages Gestalt annehmen und hervorkommen und nach einer Stimme suchen konnten, die mit ihnen sprach und sie Erlösung aus neubegründetem Glauben finden ließ. Es war eine Zeit, in der der Verstand den Weg freigeben mußte für das, was nur die Vorstellungskraft allein erfassen konnte. Es war eine Zeit für Träume.

Walker Boh berief die Seinen herauf und beobachtete, wie sie sich schnell und sicher näherten wie ein herabgleitender Falke, und als der ihn erreichte, streckte er sich, um ihm zu begegnen, erhob sich so leicht wie Luft aus seinem Körper, klammerte sich fest und wurde emporgehoben. Lautlos, unsichtbar, eins mit den Geistern der Nacht, schwebte er aus den Wäldern an den Hängen des Runne herab, eilte mit der grausamen Gewißheit des herannahenden Todes durch die dunklen Stämme und belaubten Zweige und durch alle Stille und Schwärze. Er hielt sich so ruhig wie Eis im Winter, während er auf die jenseitigen, verdorrten, kahlen Ebenen hinausschwebte, durch den Nebel auf den wartenden schwarzen Obelisken zu. Er bewegte sich auf die Art der Druiden fort, auf die Art, die Allanon ihn gelehrt hatte, als ein entkörperlichter Geist. Seine Erinnerungen wanden sich um ihn herum und zerrten an ihm, jene Allanons und jene des Mannes, der er gewesen war. Er erinnerte sich sofort an beide und sah sich wieder als einen Geächteten, der nicht hatte glauben wollen und gegen die Umwandlung angekämpft hatte, die die Druidenmagie unweigerlich bewirkt hatte. Und Walker Boh sah sich auch wieder als Druidenschatten, der die Ereignisse in Bewegung gesetzt hatte, die in dieser Umwandlung gipfeln würden, indem sie Brin Ohmsford das Vermächtnis hinterließen, das schließlich in ihm seine Erfüllung finden würde. Es war seltsam, mehr als eine Person zu sein, und doch war es auch richtig. Er war niemals in Frieden mit sich selbst gewesen, und seine Unzufriedenheit lag zum großen Teil in einem Gefühl der Unvollkommenheit begründet. Jetzt war er vollständig, ein Mann, der aus vielen anderen entstanden war. Er lernte noch immer, zu sein, was er geworden war, sich mit dem, was er war, wohl zu fühlen, aber er begann allmählich, sich eins zu fühlen, und er glaubte zumindest, es zu sein.

Der Boden unter ihm war schwarz und abgebrannt und versengt, und so kahl, leer und zerstört, wie er war, fehlte ihm jedes Leben. Die Schattenwesen hatten das bewirkt, aber er wußte noch nicht, welche Art Gift es war. Heute nacht, dachte er, würde er es vielleicht erfahren.

Die Südwache ragte vor ihm auf. Ihr schwarzer Turm erhob sich hoch über ihm, und dessen messerscharfe Spitze strebte dem Himmel entgegen. Er konnte das Leben darinnen spüren. Er konnte seinen Puls spüren. Die Südwache lebte. Es war Magie in ihren Mauern, Magie, die sie gestaltet hatte und die sie jetzt unterhielt und beschützte. Die Magie war mächtig, aber auch zurückhaltend. Er konnte das spüren. Er konnte ihre verzweifelten Bemühungen spüren, befreit zu werden. Tief in dem schwarzen Stein kauerte sie wie ein gefangenes Tier. Schattenwesen gingen innerhalb und außerhalb umher. Vor dem dunklen, hütenden Wachturm waren sie kaum sichtbar. Die Magie floh vor ihnen.

Ein Teil des Nebels, ein Teil der Nacht, so leise wie schwebende Asche, so näherte er sich den Mauern. Offensichtlich spürten die Schattenwesen sein nahes Vorüberziehen und Weitergehen nicht. Er kam zu den Toren des Keep und glitt schnell davon. Sie waren zu gut bewacht, als daß er sich hindurchwagen konnte. Sogar als Geist konnte er das nicht. Er wartete, bis eines der dunklen Wesen durch einen Riß in der Steinhülle hineinglitt, und folgte ihm. Er spürte, wie das Gewicht des Turmes sich dabei um ihn verdichtete wie ein greifbares Wesen. Er schlang seine Arme um sich gegen das Böse, das durch die Luft wirbelte, und spürte es als eine Mischung aus furchtbarem Zorn und Haß und Verzweiflung. Wo, fragte er sich überrascht, kam das her?

Er zögerte bei der Wahl seiner Richtung und folgte der Magie dann impulsiv zu ihrem Ursprung. Nur einen Moment lang, nur einen Blick darauf werfen. Die Magie drang von unten herauf, von tief aus der Erde unter dem Keep. Sie war ganz Dunkelheit und blinde Wut. Er glitt die Gänge der Festung entlang und achtete darauf, die Mauern nicht zu berühren, nichts von Substanz zu berühren, denn auch in Geistergestalt konnte er vielleicht erspürt werden. Die Wachen waren hier mächtig, mächtiger, als jene von Uhl Belk in Eldwist gewesen waren, mächtiger sogar als jene der Druiden in der Halle der Könige. Die Magie war unglaublich mächtig, eine großartige, zerstörerische Macht, die alles vernichten konnte.

Alles, korrigierte er sich, außer den Banden, die sie sicherten und sie den Schattenwesen unterworfen hatten.

Er stieg eine Treppe abwärts, wand sich durch die Schwärze und hörte das erste Mal das Geräusch von etwas, das mahlte und sich aufblähte, von etwas, das arbeitete. Es klang wie ein angeketteter Drache. Es hatte den Geschmack und Geruch von Schweiß. Es hob und senkte sich wie ein Blasebalg in einer Schmiede – und doch war es nicht so einfach. Hieraus bezog die Magie ihr Leben, wie er spürte. Hier wurde sie geboren.

Dann erreichte er Wächter, an denen selbst ein Geist nicht unentdeckt vorbeigelangen konnte, und er mußte ausweichen. Er befand sich nah an dem, was in den Kellern der Südwache gefangen war, nah am Ursprung der Magie, an dem Geheimnis, das die Schattenwesen so sorgfältig verborgen hielten. Aber er konnte nicht näher herankommen, und so würde das Geheimnis bestehenbleiben.

Er stieg die Treppe wieder hinauf, eilte wie ein kurzes Aufflackern eines Gedankens und nicht mehr durch die Düsterkeit. Er kam auf seinem Weg noch an weiteren Schattenwesen vorüber, und einer oder zwei verlangsamten ihre Schritte, bevor sie weitergingen, aber keiner entdeckte ihn. Er begab sich jetzt auf die Suche nach Par, denn er wußte, daß der Talbewohner ein Gefangener war, und wollte herausfinden, wo er festgehalten wurde und ob er noch immer er selbst war. Denn es bestand Grund zu der Annahme, daß er es vielleicht nicht mehr sein könnte. Es bestand Grund zu der Annahme, daß er verwandelt worden und verloren war.

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