Terry Brooks - Die Talismane von Shannara

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Die Talismane von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

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»Hast du das Wesen gefunden?« fragte sie ihn, denn sie wußte nicht, wie sie es sonst hätte nennen sollen.

»Hssstt.« Stresa lachte. »Nicht das Wesen, Wren Elessedil. Die Wesen! Anscheinend hat es in dreihundert Jahren einige Veränderungen gegeben. Jetzt gibt es mehr als nur das eine.«

Aber vielleicht gab es sie ja immer schon, und nur eines war jemals gesehen worden, dachte sie plötzlich. Sie erhob sich und beobachtete das Herannahen des neuen Tages. Vor ihm, im Osten, warteten die Flugreiter und die Bürgerwehr und jenseits von ihnen, irgendwo im Grasland, die Kriecher. Hinter ihr, im Westen, lagen die Matted Brakes.

Mehr als eines. Nun denn.

»Warte auf mich, Stresa«, befahl sie, erhob sich erneut, denn es drängte sie, endlich zu beginnen. »Das Tal öffnet sich in ein weiteres kleines Tal, das sie genau hierherbringen wird. Es wird sicher nicht mehr lange dauern.«

Stresa wandte sich um und trat wieder in die Schatten zurück. »Ich werde ein wenig schlafen. Ich bin müde von all diesem Hin und Her. Es stinkt in den Brakes, weißt du. Pfffttt. Paß auf dich auf, bis du wieder hierher zurückkommst, Königin der Elfen.«

Sie ließ ihn schweigend gehen, wandte sich dann in östlicher Richtung den Bäumen zu und ging in das heller werdende Licht der Dämmerung hinein. Der Wald war hier lichter, und das kleine Tal, das sie erwähnt hatte, war ein breites Becken unterhalb der Höhenzüge, auf denen ablaufendes Wasser und Wind fast allen Bewuchs hinweggefegt hatten. Sie fand Faun fast sofort, und das kleine Wesen sprang ihr auf die Schulter und blieb dort sitzen, während sie durch die Bäume schritt. Der Plan würde funktionieren, sagte sie sich, und um sicherzugehen, ging sie ihn im Geiste noch einmal durch. Der Ablauf war denkbar einfach. Die Durchführung würde entscheidend sein. Und die Durchführung lag fast vollständig bei ihr.

Sie wanderte in das Tal hinab, folgte dem nördlichen Hang, wo die Schatten im zunehmenden Licht am tiefsten waren, und spähte über die jenseitigen Ebenen hinaus, wo ein leichter Dunst verbarg, was dort lag. Zur Vorbereitung hatten sie am Tag zuvor alles sorgfältig ausgekundschaftet. Die Bürgerwehr kannte das Gelände gut genug, um Vorteil daraus zu ziehen, und die Flugreiter hatten Verstecke in den Bäumen nahe der Brakes gefunden. Spiele in Spielen, dachte sie. Räder in Rädern. Sie dachte an Morrowindl zurück, wo sie gelernt hatte, mit den Schattenwesen Katz und Maus zu spielen und alles Wissen der Fahrenden, das Garth sie gelehrt hatte, anzuwenden. Sie dachte, wie weitsichtig ihre Mutter und ihr Vater gewesen waren, als sie sie in Garths Obhut gegeben hatten, weil sie wußten, welches Leben sie eines Tages würde führen müssen. Es war selbst jetzt noch seltsam, wenn sie dachte, wie vieles für sie aufgegeben worden war, aber es war nicht mehr so schwer, dies anzunehmen. Das Leben delegierte Verantwortlichkeit, wie es erforderlich war, und niemals zu gleichen Anteilen. Der Trick lag darin, nicht ängstlich zu werden, wenn man erfuhr, daß es so war.

Faun schnatterte leise in ihr Ohr, und sie griff aufwärts, um sein flaumiges Fell zu streicheln. Wir müssen uns umeinander kümmern, dachte sie bei sich. Wir müssen lehren und lieben, wenn das Leben eine wirkliche Bedeutung haben soll. Aber zuerst müssen wir leider einen Weg finden, trotz dieser Wesen zu überleben, die uns daran hindern wollen, dies zu tun.

Sie fand Triss und die Bürgerwehr in ihrem Versteck am Eingang des Tales in einer Ansammlung von Pinien und dichtem Gestrüpp. Die jenseitigen Ebenen waren ruhig und dunstig, und das herannahende Licht vermischte sich mit dem Bodennebel, so daß er wie Schnee leuchtete. Feuchtigkeit lag in der Luft, und sie hatte einen stechenden, kupferartigen Geschmack auf der Zunge.

»Sie sind nicht einmal mehr eine Meile unterhalb unseres Verstecks«, informierte Triss sie leise und ruhig und mit klarem Blick, während er sie ansah. Er hatte dieselbe Art wie einst Garth. »Kundschafter beobachten ihr Herannahen, damit wir nicht überrascht werden. Seid Ihr bereit, Mylady?«

Sie nickte und verbarg Faun in dem Rucksack, den sie extra für ihn mitgenommen hatte. Faun würde sie auch nicht verlassen. »Schickt jemanden zu Tiger Ty, und laßt uns aufbrechen.«

Ein Bote wurde gesandt, und die Männer der Bürgerwehr, bewaffnet mit Langbogen und Köchern mit Pfeilen, glitten aus ihrem Versteck und bahnten sich ihren Weg durch dichte Gräser und Gestrüpp auf die Ebenen hinaus. Die Ebenen waren naß vom Tau, aber der Boden darunter noch so hart wie Fels. Sie gingen langsam und vorsichtig voran, kauerten sich nieder, wenn der Anführer ihnen das Zeichen dazu gab, und achteten aufmerksam auf herannahende Monster.

Tatsächlich war es so, daß sie sie eher hörten als sahen. Die schwer gepanzerten Körper erschütterten den Boden, waren jedoch weitaus leiser in ihren Bewegungen, als Wren gedacht hatte. Die vordersten Kundschafter blieben zurück, um zu berichten, daß die Kriecher vor ihnen und östlich von ihnen waren, nicht mehr als fünfhundert Meter entfernt. Es waren insgesamt acht dieser Wesen, und sie gingen zu zweit nebeneinanderher. Auch Sucher mit schwarzen Gewändern waren bei ihnen, und sie trugen das Wolfskopfemblem, so daß kein Irrtum möglich war. Wren war überrascht. Sie hatte zuvor keine Sucher gesehen. Aber ihre Anwesenheit änderte nichts, und so gab sie Triss den Befehl, die Bürgerwehr sollte ausschwärmen. Lautlos glitten die Männer in den Nebel davon und breiteten sich fächerförmig aus wie Geister.

Dann konnten sie nur warten. Die Sekunden vergingen betäubend langsam. Sie lauschten auf die Geräusche der Kriecher und auf die plötzliche Stille des Landes um sie herum, die ihr Kommen ankündigte. Triss murmelte etwas über den Nebel. Er sah sie an, und sie lächelte. Triss schaute fort. Selbst jetzt noch, nach allem, was sie zusammen durchgestanden hatten, hielt er Distanz. Sie war immerhin die Königin.

Der Himmel wurde allmählich heller, und der Nebel verzog sich.

Die ersten beiden Kriecher tauchten auf, materialisierten sich wie geisterhafte Erscheinungen riesig und wuchtig und ließen die schwarzgewandeten Gestalten neben sich klein wirken. Ungefähr zwanzig Sucher zählte Wren schnell.

Sie griff in ihre Tunika und nahm die Elfensteine hervor. Die Steine lagen angenehm in ihrer Handfläche und glitzerten wie kleine blaue Flammen. Nur ich kann sie gebrauchen, dachte sie. Sie schloß ihre Finger und wartete.

Als das zweite Paar Kriecher direkt vor ihr war, erhob sie sich, streckte die Elfensteine vor, rief die Magie darin herauf und ließ das blaue Feuer zuschlagen. Es schoß durch das Halblicht und den Nebel und schlug in das erste Schattenmonster ein. Die Kriecher wichen erschreckt zurück, als einer von ihnen rauchend und brennend zu Boden fiel. Die anderen wirbelten zu ihr herum, und sofort griff die Bürgerwehr an. Ein Regen von Pfeilen ging auf die Kriecher und die Schattenwesen nieder, und die Elfen stießen schrille Schreie aus. Einige Momente der Verwirrung entstanden, während der die Kriecher und ihre Wärter unsicher umhertaumelten, und dann gingen sie polternd zum Gegenangriff über und stürzten auf der Suche nach ihren Gegnern über das Grasland.

Aber die Bürgerwehr wich bereits zum Waldrand hin zurück, feuerte Pfeile ab, schrie Flüche und rannte um ihr Leben. Die Kriecher waren groß, aber sehr schnell, und sie begannen den Abstand zu verringern. Wren behinderte sie mit einem Angriff blauen Feuers aus den Steinen, zog sich dabei aber mit Triss ebenfalls zurück. Der Kriecher, der zu Boden gegangen war, stand bereits wieder aufrecht, und alle acht kamen auf sie zu. Das war es, worauf sie gehofft hatte, was sie erwartet hatte, aber jetzt, wo es tatsächlich geschah, war es beängstigend. Als sie durch den Nebel taumelten, sah sie wieder den Wisteron auf Morrowindl vor sich, diesmal aber in achtfacher Ausführung, und sie mußte die Angst bekämpfen, die die Erinnerung hervorrief. Sie konnte das Kratzen der Klauen und das Zusammenschlagen der Kiefer und Scheren hören. Sie sah die Bäume im Westen in Sicht kommen, steckte die Elfensteine in ihre Tasche und stürmte davon.

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