Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara

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Das Zauberlied von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Talmädchen und der Hochländer standen auf und folgten ihr, als sie die Tür aufmachte und hinaustrat. Sowie der Riegel aufschnappte, war Wisper auf den Beinen und trottete lautlos hinter ihnen nach draußen. Sie blieben auf der Veranda der kleinen Hütte stehen und genossen die Pracht des friedlichen abendlichen Stillebens. Die Luft war kühl, ein wenig feucht und duftete süß nach dem Wald, über den die Dunkelheit hereinbrach. Silbriger Mondschein ergoß sich über Rasen, Gartenblumen, säuberlich getrimmte Heckenreihen und Sträucher mit blendender Helligkeit. Jeder Grashalm, jedes weiche Blütenblatt und jedes winzige Blättchen glänzte feucht in dunklem Smaragdgrün und hatte einen Saum aus Reif, wo sich der Tau des Herbstabends sammelte. In der Dunkelheit jenseits ragten die Bäume des Waldes wie gewaltige Riesen vor dem Hintergrund des sternenerfüllten Himmels in die Höhe — zeitlos, stark und reglos in der Stille der Nacht. Der sanfte Wind der frühen Dämmerung hatte sich nun gänzlich gelegt und verebbte lautlos.

Selbst die vertrauten Rufe der Waldtiere waren zu schwachem fernen Gemurmel gedämpft, das besänftigend und beruhigend wirkte.

„Großvater wird bei der Weide sein“, vermutete Kimber Boh und durchbrach den Bann des Schweigens.

Gemeinsam traten sie von der Veranda auf den Gartenweg, der zur Rückseite des Häuschens führte. Niemand sprach ein Wort. Sie gingen nur langsam hinter dem Mädchen her, und ihre Stiefel scharrten leise über den ausgetretenen Stein. Etwas huschte durchs trockene Laub hinter den dunklen Schleier des Waldes und war verschwunden. Ein lauter Vogelschrei ertönte, der noch in der Stille eine Weile nachhallte.

Die drei bogen nun um die Ecke des Hauses und durchquerten eine Gruppe von Kiefern, Föhren und Heckenreihen. Dann tauchte vor ihnen eine gewaltige Trauerweide aus der Dunkelheit am Waldrand auf. Ihre dicht herabhängenden Äste wirkten vor dem Nachthimmel wie ein Vorhang. Sie war dick und knorrig, und ihre gedrungene Form lag in düstere Schatten gehüllt, als hätte sie sich in sich selbst zurückgezogen. Und dort unter ihrem gewölbten Baldachin glühte ein Pfeifenkopf tiefrot in der Dunkelheit, und Rauchwölkchen stiegen himmelwärts, um sich aufzulösen und zu verschwinden.

Als sie unter den tiefhängenden Zweigen der Weide hindurchschritten, sahen sie deutlich die magere Gestalt von Cogline, wo dieser vornübergebeugt auf einer von zwei Holzbänken am Fuß des alten Stammes saß und das faltige Gesicht dem dunkel gewordenen Wald zugewandt hielt. Kimber Boh ging direkt auf ihn zu und legte ihm das Cape um die Schultern.

„Du wirst dich erkälten, Großvater“, schalt sie ihn liebevoll.

Der alte Mann schnitt eine Grimasse. „Ich kann nicht einmal hier draußen in Ruhe rauchen, ohne daß du wie eine Glucke um mich herumflatterst.“ Trotzdem zog er den Umhang um sich, als er zu Brin und Rone herüberschaute. „Und die zwei brauche ich auch nicht, damit sie mir Gesellschaft leisten. Und auch nicht diesen nichtsnutzigen Kater. Wahrscheinlich hast du den auch mit hierhergeschleppt!“

Brin schaute sich nach Wisper um und stellte fest, daß er wieder untergetaucht war. Noch vor einem Augenblick hatte er direkt hinter ihnen gestanden.

Kimber Boh setzte sich neben ihren Großvater. „Warum versuchst du nicht wenigstens, dich mit Brin und Rone anzufreunden?“ fragte sie ihn ruhig.

„Wozu?“ fauchte der andere. „Ich brauche keine Freunde! Freunde bringen nichts als Ärger, erwarten nur stets, daß man etwas für sie tut, wollen stets bloß die eine oder andere Gefälligkeit. Hatte früher genug Freunde. Du verstehst zu wenig vom wirklichen Leben, Mädchen, das ist dein Problem.“

Das Mädchen warf einen entschuldigenden Blick zu Brin und Rone hinüber und nickte zu der freien Bank hin. Wortlos nahmen das Talmädchen und der Hochländer ihr gegenüber Platz.

Kimber Boh wandte sich wieder an ihren Großvater. „Du darfst nicht so sein. Sei nicht so egoistisch.“

„Ich bin ein alter Mann. Ich kann sein, wie ich mag!“ murmelte Cogline störrisch.

„Wenn ich solche Dinge sagte, hast du mich verzogen genannt und auf mein Zimmer geschickt. Erinnerst du dich noch?“

„Das war etwas anderes!“

„Soll ich dich vielleicht auf dein Zimmer schicken?“ fragte sie und sprach tatsächlich mit dem Alten wie eine Mutter mit einem Kind, während sie seine Hände in die ihren nahm. „Oder wäre es dir lieber, wenn Wisper und ich ebenfalls nichts mehr mit dir zu tun hätten, denn wir sind auch deine Freunde, und offenbar willst du ja keine haben.“

Cogline hielt den Pfeifenstiel zwischen den Zähnen, als wollte er ihn durchbeißen, saß mürrisch da, zusammengekauert in seinem Umh ang, und wollte keine Antwort geben. Brin schaute rasch zu Rone hinüber, der daraufhin eine Braue in die Höhe zog. Es war für beide offensichtlich, daß es trotz ihres jugendlichen Alters Kimber Boh war, welche die stabilisierende Kraft dieser eigentümlichen, kleinen Familie darstellte.

Dann beugte sich das Mädchen zu seinem Großvater hinüber und küßte ihn liebevoll auf die Wange. „Ich weiß, daß du selbst nicht so recht glaubst, was du da erzählst. Ich weiß, daß du ein guter, freundlicher, sanftmütiger Mann bist, und ich habe dich lieb.“

Sie schlang die Arme um den mageren Körper und drückte ihn fest an sich. Zu Brins Überraschung hob der Alte zögernd die Arme und erwiderte ihre Zärtlichkeit.

„Sie hätten fragen müssen, ehe sie hierher kamen“, brummte er und machte eine vage Handbewegung in Richtung des Talmädchens und des Hochländers. „Ist dir klar, daß ich ihnen ja etwas hätte antun können.“

„Ja, Großvater, ich weiß“, antwortete das Mädchen. „Aber nachdem sie eine so lange Reise zurückgelegt haben, um dich zu finden, solltest du dir anhören, warum sie gekommen sind, und sehen, ob du etwas tun kannst, um ihnen zu helfen.“

Brin und Rone tauschten noch einmal rasche Blicke aus. Cogline löste sich aus Kimber Bohs Armen, brummte und schüttelte den Kopf, daß sein wuscheliges Haar im Mondschein wie ein feines Seidengespinst glänzte.

„Wo ist denn der verdammte Kater schon wieder! Wisper, komm her, du nichtsnutziges Tier! Ich habe keine Lust, hier herumzusitzen...“

„Großvater“, unterbrach das Mädchen ihn entschieden. Der alte Mann schwieg und starrte sie erschreckt an. Sie nickte zu Brin und Rone. „Unsere Freunde, Großvater — willst du sie denn nun nicht endlich fragen?“

Die Falten im Gesicht des Greises grub en sich tiefer, als er die Stirn krauszog. „Na gut“, murmelte er gereizt. „Was führt euch hierher?“

„Wir brauchen jemanden, der uns den Weg durch dieses Land weist“, entgegnete Brin sofort und wagte kaum zu hoffen, daß sie endlich die Hilfe finden würden, die sie so dringend brauchten. „Man sagte uns, Cogline wäre der einzige Mensch, der den Weg möglicherweise kennt.“

„Abgesehen davon, daß es Cogline nicht mehr gibt!“ keifte der Alte, doch ein tadelnder Blick des Mädchens brachte ihn zur Ruhe. „Also, durch welches Land wollt ihr denn ziehen?“

„Durch den Zentral-Anar“, antwortete Brin. „Dunkelstreif, das Moor dahinter und den ganzen Weg ostwärts zum Rabenhorn.“ Sie machte eine Pause. „In den Maelmord.“

„Aber dort hausen die Wandler!“ rief Kimber Boh aus.

„Welchen Grund solltet ihr haben, in dieses finstere Loch zu ziehen?“ hakte der alte Mann hitzig nach.

Brin zögerte, als sie sah, worauf die Sache hinauslief. „Die Vernichtung der schwarzen Wandler.“

„Die Vernichtung der Wandler!“ Cogline war wie vom Donner gerührt. „Womit willst du sie denn vernichten, Mädchen?“

„Mit dem Wünschlied. Mit der Zauberkraft, die...“

„Was für ein Wünschlied? Mit diesem Gesang? Ist das deine Absicht?“ Cogline war aufgesprungen, hüpfte wild umher und ruderte mit den knochendürren Armen. „Und ihr haltet mich für verrückt? Weg hier! Fort aus meinem Haus! Raus! Raus!“

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