Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara

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Das Zauberlied von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

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„Und du bist viel zu mißtrauisch“, gab Kimber Boh heraus. Ihr Koboldgesicht spannte sich vor Entschlossenheit. „Nun sag ihnen schon, wer du bist.“

Der alte Mann verzog den Mund. „Nichts werde ich ihnen sagen!“

„Sag es ihnen, Großvater!“

Der Fuß stampfte trotzig auf. „Sag’s ihnen doch selbst. Wenn du schon meinst, so viel mehr zu wissen als ich!“

Rone Leah war vorgetreten und blieb neben Brin stehen, und die beiden schauten einander verlegen an. Wisper blickte zu dem Hochländer hinauf, gähnte und ließ den massigen Kopf auf die Pfoten sinken. Ein tiefes Schnurren klang aus seiner Kehle, als ihm die blauen Augen zufielen.

Kimber Boh wandte sich an das Talmädchen und den Hochländer. „Mein Großvater vergißt manchmal, daß die Spielchen, die er so gerne spielt, sich nicht mit der Wirklichkeit decken. Zu einem seiner liebsten Spiele gehört es, daß er seine Identität verändert. Dann beschließt er, sein altes Ich zu begraben und ein neues Leben zu beginnen. Das hat er vor einem Jahr zum letzten Mal gemacht.“ Sie warf dem alten Mann einen wissenden Blick zu. „Aber er bleibt der, welcher er immer gewesen ist. In Wirklichkeit ist er der Mann, den ihr sucht.“

„Dann ist er tatsächlich Cogline“, stellte Brin fest.

„Ich bin nicht .Cogline!“ widersprach der Alte starrsinnig. „Der ist tot und begraben, wie ich euch gesagt habe. Hört nicht auf das, was sie erzählt.“

„Großvater!“ ermahnte Kimber Boh ihn noch einmal. „Du bist, wer du bist, und kannst niemand anders sein. So tun als ob, ist Kinderei. Du bist als Cogline geboren, und der wirst du immer bleiben. Nun gib dir bitte Mühe, deinen Gästen ein guter Gastgeber zu sein. Versuch, dich als ihr Freund zu verhalten.“

„Ha! Ich habe sie nicht hierher eingeladen, also muß ich auch kein guter Gastgeber sein!“ fauchte Cogline bockig und wollte entschieden nichts mit dem Talmädchen oder dem Hochländer zu schaffen haben. „Und was das Freundsein angeht, sei du doch ihre Freundin, wenn du magst — die Entscheidung liegt ganz allein bei dir!“

Brin und Rone schauten einander voller Zweifel an. Es sah nicht so aus, als sollten sie beim Werben um die Hilfe des alten Mannes zur Durchquerung des Dunkelstreifs viel Glück haben.

„Na schön, Großvater — dann werde ich für uns beide Gastgeberin und Freundin spielen.“ Kimber Boh seufzte. Sie schaute die beiden direkt an und beachtete den Alten gar nicht. „Es wird spät. Ihr habt einen langen Weg hinter euch und braucht etwas zu essen und ein Bett. Unser Haus ist nicht weit entfernt, und ihr seid herzlich willkommen, über Nacht als meine Gäste — und die meines Großvaters — zu bleiben.“

Sie hielt inne, um noch etwas zu überlegen. „In Wirklichkeit würdet ihr mir einen großen Gefallen tun, wenn ihr bleibt. Nur wenige Reisende kommen so weit in den Osten, und selbst dann habe ich selten Gelegenheit, mich mit ihnen zu unterhalten. Wie ich schon sagte, Großvater ist wie eine Glucke. Aber vielleicht habt ihr Lust, mit mir zu reden — mir etwas aus eurer Heimat im Südland zu erzählen. Wollt ihr das tun?“

Brin lächelte müde. „Für einen Schlafplatz und etwas zu essen ist das wohl das mindeste.“

Rone nickte zustimmend, allerdings nach einem abschätzenden Blick auf Wisper.

„Also abgemacht“, verkündete Kimber Boh. Sie rief der großen Katze, die aufstand, sich genüßlich streckte und auf sie zuschlich.

„Wenn ihr mitkommen wollt, können wir in ein paar Minuten dort sein.“

Sie machte mit Wisper an ihrer Seite kehrt und tauchte wieder in den Wald ein. Das Talmädchen und der Hochländer warfen ihre Rucksäcke über und folgten ihr. Als sie an Cogline vorüberkamen, wollte der alte Mann sie nicht anschauen, sondern starrte verbissen zu Boden und zog die buschigen Brauen zusammen.

„Verdammte Eindringlinge!“ murmelte er.

Mit einem mißtrauischen Blick rundherum folgte er ihnen dann zwischen die Bäume. Einen Augenblick später lag die kleine Lichtung verlassen da.

31

Das Zuhause des Mädchens, des alten Mannes und des Katers, der sich in Luft auflösen konnte, war ein freundliches, aber sehr durchschnittlich aussehendes Stein- und Holzhäuschen auf einer weiten, grasbestandenen Lichtung im Schutz jahrhundertealter Eichen und roter Ulmen. Veranden erstreckten sich an Vorder- und Rückseite des Gebäudes, und die Wände waren dicht überwuchert von Kletterpflanzen und winterfesten Stauden. Steingeflieste Wege führten vom Haus durch den Garten ringsum — Gemüse- und Blumenbeete, alles ordentlich angelegt und sorgsam in Schuß gehalten. Kiefern und Föhren säumten den Rand der Lichtung, und die Beete waren von Hecken gesäumt. Pflege und Bewirtschaftung des Bodens mußten eine Menge Arbeit erfordern.

Das Innere des Hauses wirkte ebenso gepflegt. Der sandbestreute Dielenboden war sauber und makellos rein und die Holzwände schimmerten im weichen Schein von Öllampen hochglänzend und gewachst. Von den Wänden hingen handgefertigte Web- und Kreuzsticharbeiten und fröhlich bunte Stoffe schmückten Holzmöbel und Fenster. Eigentümliche Silber- und Kristallstücke standen auf breiten Regalbrettern in einer Nische, und der lange aufgebockte Tisch am einen Ende des Wohnraumes war mit Steingutgeschirr und handgearbeitetem Besteck gedeckt. In Vasen und Tontöpfen blühten Blumen, manche von Pflanzen gezogen, andere als Sträuße von Schnittblumen. Das ganze Haus wirkte hell und fröhlich, selbst jetzt bei Einbruch der Dunkelheit, und alles erinnerte an ihr Heim in Shady Vale.

„Das Essen ist bald fertig“, verkündete Kimber Boh, als sie eingetreten waren, und warf einen vorwurfsvollen Blick in Coglines Richtung. „Wenn ihr euch schon mal setzen wollt, werde ich es auftragen.“

Cogline brummelte vor sich hin und schlüpfte auf die Bank auf der anderen Seite des Tisches, während Brin und Rone ihm gegenüber Platz nahmen. Wisper trottete an ihnen vorbei zu einem Flickenteppich vor einem breiten Steinkamin, wo ein kleiner Holzstapel fröhlich flackerte. Mit einem Gähnen ringelte sich der Kater vor dem Feuer zusammen und schlief ein.

Die Mahlzeit, die Kimber Boh zubereitet hatte, bestand aus Wildgeflügel, Gartengemüsen, frisch gebackenem Brot und Geißenmilch, und sie verzehrten sie hungrig. Während sie aßen, stellte das Mädchen ihnen Fragen über Südland und seine Menschen und war begierig, etwas von der Welt außerhalb ihres heimatlichen Tales zu hören. Sie hatte den Dunkelstreif noch nie verlassen, erklärte sie, aber irgendwann demnächst würde sie eine Reise unternehmen. Cogline warf ihr einen finsteren, mißbilligenden Blick zu, sagte aber nichts und hielt den Kopf starrsinnig auf seinen Teller gesenkt. Als die Mahlzeit beendet war, erhob er sich mit einem plötzlichen Grunzen und verkündete, daß er hinausgehe, um eine Pfeife zu rauchen. Er stapfte aus der Tür, ohne einen von ihnen eines Blickes zu würdigen, und verschwand.

„Ihr dürft es ihm wirklich nicht übelnehmen“, entschuldigte sich Kimber Boh und stand auf, um den Tisch abzuräumen. „Er ist lieb und nett, aber er hat so lange alleine gelebt, daß er sich in der Gesellschaft anderer Leute nur schwer wohlfühlt.“

Mit einem Lächeln deckte sie den Tisch ab und kehrte mit einer Karaffe burgunderroten Weins zurück. Sie schenkte ein wenig davon in frische Gläser und nahm wieder ihnen gegenüber Platz. Als sie von dem- Wein nippten und gemütlich schwatzten, fragte Brin sich unwillkürlich immer wieder wie im ersten Augenblick, da sie das Mädchen gesehen hatte, wie es ihr und dem alten Mann gelungen war, alleine in dieser Wildnis zu überleben. Natürlich hatten sie den Kater, aber trotzdem...

„Großvater geht jeden Abend vor dem Essen spazieren“, berichtete Kimber Boh und warf den beiden ihr gegenüber einen beruhigenden Blick zu. „Er streift viel im Tal herum, wenn der Spätherbst kommt. Dann haben wir die ganze Arbeit des Jahres abgeschlossen, und wenn erst einmal Winter ist, geht er nicht mehr soviel hinaus. Bei kaltem Wetter tun ihm manchmal die Knochen weh, da bleibt er lieber am warmen Kamin. Doch jetzt, wo die Abende noch warm sind, geht er gerne an die frische Luft.“

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