Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara

Здесь есть возможность читать онлайн «Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Zauberlied von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Zauberlied von Shannara»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Zauberlied von Shannara — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Zauberlied von Shannara», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Worte verhallten in erwartungs- und verheißungsvollem Flüstern, und das Talmädchen fühlte sie wie umhergewehtes Laub durch ihr Denken trudeln. Die sengende Hitze durchströmte nun ihren ganzen Körper und prickelte wie die Heißluft, die einem aus einer aufgerissenen Ofentür entgegenschlägt.

Es gab viele vor dir. Von den Druiden stammten der Dämonen-Lord und die Schädelträger. Sie fanden in mir die Geheimnisse, die sie suchten, und wurden zu dem, was sie anstrebten. Doch ich war die Macht. Aus den von anderen Rassen ausgestoßenen Menschen wurden die Mordgeister, als die Saat schon gesät war. Aber wieder stellte ich allein die Macht dar. Immer stelle ich die Macht dar. Jedesmal haben die Betreffenden eine überragende Vorstellung, was aus der Welt und ihren Geschöpfen zu werden hat. Jedesmal verleihen die geistigen Kräfte jener, welche die innerhalb meiner Seiten gebannte Macht benutzen wollen, dieser Vision Gestalt. Und jedesmal erweist sie sich als unzulänglich, und der Bildner scheitert an der selbstgestellten Aufgabe. Kind der Finsternis, wirf nun einen Blick darauf, was ich zu bieten vermag —

Wie aus eigenem Willen schlugen Brins Hände vorsichtig den Ildatch auf, und seine Pergamentblätter begannen sich zu wenden. Worte flüsterten von einem Text, deren Schrift und Sprache älter waren als die Menschheit und wurden von Geschriebenem zu einer leisen, geheimnistuerischen Stimme. Der Geist des Talmädchens tat sich ihnen auf, und sogleich erfüllte sie das Verständnis für den Text. Da ein Hauch, dort eine leise Berührung, und finster und schrecklich enthüllten sich ihr die Geheimnisse der Macht.

Dann verstummte die Offenbarung so schnell, wie sie gekommen war, und blieb nur noch als gaukelnde Erinnerung. Die Seiten des Buches blätterten zurück, der Deckel des Einbandes klappte zu. Ihre Hände, die immer noch an dem dicken Buch klebten, begannen zu zittern.

- Nur einen Hauch meines Seins habe ich dir gezeigt. Macht, Kind der Finsternis. Macht, die jene bei weitem überträfe, über die der Druide Brona und die ihm folgten, geboten. Macht, gegen die jene der Mordgeister, die heute von mir abstammen, bedeutungslos wäre. Fühle, wie diese Macht dich durchströmt. Fühle ihre Berührung-

Die Hitzewelle durchflutete Brin. Sie fühlte, wie sie sich mit dem Schwall ausdehnte und anwuchs.

- Tausend Jahre lang wurde ich auf eine Weise benutzt, die dein Schicksal und das der Deinen bestimmen sollten. Tausend Jahre lang haben die Feinde deiner Familie sich auf meine Macht gestützt und zu zerstören gesucht, was ihr bewahren wolltet. Alles, was dich an diesen Ort zu diesem Zeitpunkt geführt hat, entstammt meinem Tun. Ich habe dein Dasein geschaffen; ich habe dein Leben gestaltet. Alles, was geschieht, hat seinen Grund, und so auch dies. Erkennst du diesen Grund? Sieh hinein -

Plötzlich erreichte sie ein warnendes Flüstern, und sie schien sich einer hochgewachsenen, schwarz gekleideten Gestalt mit ergrauendem Haar und durchdringendem Blick zu erinnern, die zu ihr von Täuschung und Bestechung sprach. Sie rang einen Augenblick lang mit dieser Erinnerung, doch sie fand keinen Namen, und das Bild wurde durch das Feuer, das sie erfüllte, und den Nachhall der Worte des Ildatchs zurückgedrängt.

- Siehst du es denn nicht selbst? Begreifst du nicht, was du bist? Schau hinein -

Die Stimme klang kalt, flach und gefühllos, doch aus ihr sprach auch ein Drängen, das ihre Gedanken beiseite schob. Ihre Sicht verschwamm, und sie schien aus dem Wesen heraus zu sehen, zu dem sie durch den Zauber des Wünschliedes geworden war.

- Wir sind wie ein Ganzes, Kind der Finsternis, wie du es gewollt hast. Es bestand niemals die Notwendigkeit für den Elfenzauber, denn du bist, was du bist und stets warst. Deshalb sind wir eins. Bande erwachsen aus den Zauberkräften, die uns zu dem machen, was wir sind — denn wir sind nicht mehr als die Kräfte, die uns innewohnen — dir in deinem Körper aus Fleisch und Blut, mir in Pergament und Tinte. Wir sind verbündete Lebenskräfte, und was bislang geschehen ist, hat uns an diesen Punkt geführt. Darauf habe ich die ganzen Jahre gewartet...

Lügen! Das Wort zuckte durch Brins Denken und war fort. Ihre Gedanken drehten sich verwirrt im Kreis, ihre Vernunft setzte aus. Ihre Hände umklammerten immer noch den Ildatch, als bewahrte er in seinem Innern ihr Leben selbst, und sie empfand die Worte der körperlosen Stimme als eigentümlich überzeugend. Tatsächlich existierten Bande, die sie einten; es gab eine Verbindung. Brin glich dem Ildatch, war ein Teil von ihm, war ihm wesensähnlich.

In ihrem Innern rief sie den Namen des Druiden und suchte nach der Erinnerung, die sie nun verloren hatte. Rasch loderte das Feuer auf, sie fortzutragen, und wieder sprach die Stimme zu ihr.

- Diese ganzen Jahre habe ich auf dich gewartet, Kind der Finsternis. Aus der Zeit vor der Zeit bist du zu mir gekommen, und nun gehöre ich zu dir. Überlege, was mit mir zu geschehen hat. Flüstere es mir zu -

Die Worte strömten unheilvoll vor dem Hintergrund ihres rotverschleierten Gesichtsfeldes in ihrem Denken zusammen. Sie wollte schreien, doch der Laut zog sich in ihrer Kehle zusammen.

- Flüstere mir zu, was mit mir geschehen muß -

Nein! Nein!

- Flüstere mir zu, was mit mir geschehen muß -

Tränen stiegen ihr in die Augen und rannen langsam ihre Wangen hinab.

Ich muß dich benutzen, antwortete sie.

Rone stapfte kochend vor Wut vom Croagh weg, fuhr herum und kam zurück. Er umklammerte die ebenholzschwarze Klinge seines Schwerts mit beiden Händen, bis die Knöchel weiß hervortraten.

»Was genug ist, ist genug — scheuch die Katze aus meinem Weg, Kimber!« befahl er, trat auf sie zu und verlangsamte seinen Schritt, als Wisper den mächtigen Kopf herumschwenkte, um ihn anzusehen.

Wieder schüttelte das Mädchen den Kopf. »Das kann ich nicht, Rone. Er verläßt sich in dieser Sache auf sein eigenes Urteil.«

»Sein Urteil kümmert mich keinen Deut!« explodierte Rone. »Er ist nur ein Tier und darf keine solche Entscheidung fällen! Ich werde an ihm vorbeigehen, ob ihm das paßt oder nicht. Ich werde Brin in diesem Höllenschlund nicht allein lassen!«

Er riß das Schwert in die Höhe und wollte auf Wisper zugehen, doch im gleichen Augenblick ließ ein gewaltiges Beben den Berg erzittern, das aus dem dunklen Dschungel des Maelmord aufstieg.

Die Erschütterung war so heftig, daß der Hochländer und das Mädchen den Halt verloren und überrascht zurücktaumelten. Erschreckt versuchten sie, ihr Gleichgewicht wiederzuerlangen, und eilten zum Rand der Klippen.

»Was ist dort drunten geschehen?« flüsterte Rone besorgt. »Was ist passiert, Kimber?«

»Wandler, vermutlich«, krächzte Cogline von hinten. »Haben die schwarze Magie gegen das Mädchen aufgerufen.«

»Großvater!« Diesmal war Kimber wütend.

Rone wirbelte zornig herum. »Alter Mann, wenn Brin etwas zugestoßen ist, weil diese Katze mich hier oben aufgehalten hat...«

Dann verstummte er plötzlich. Auf den Stufen des Croagh erschien eine Reihe gebeugter, ins schwächer werdende Zwielicht des Spätnachmittags gehüllte Schatten. Sie schritten einer hinter dem anderen die Treppe von Graumarks bleigrauen Mauern herab und folgten ihrer Spirale geradewegs auf das Felssims zu, wo Rone und seine Begleiter warteten.

»Mordgeister!« hauchte der Hochländer leise.

Wisper fuhr bereits herum und duckte sich angriffsbereit nieder, um sie nötigenfalls zu verteidigen. Coglines plötzliches Einatmen zischte laut durch die Stille.

Rone starrte wortlos hinauf, wo die Reihe der dunklen Gestalten länger wurde und näherrückte. Es waren zu viele.

»Stell dich hinter mich, Kimber!« mahnte er sie.

Dann riß er sein Schwert in die Höhe.

Ich muß dich benutzen... dich benutzen... dich benutzen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Zauberlied von Shannara»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Zauberlied von Shannara» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Zauberlied von Shannara»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Zauberlied von Shannara» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x