Margaret Weis - Drachenjäger

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Es war schon viele Jahre her, daß Tanis die Stimme der Sonnen, seinen Adoptivater, gesehen hatte. Und auch hier sah er Veränderung. Der Mann war immer noch hochgewachsen, sogar größer als sein Sohn Porthios. Er trug seine gelb schimmernde Amtstracht. Sein Gesicht war ernst und hart, sein Auftreten streng. Er war die Stimme der Sonnen, genannt die Stimme. So hieß er schon seit mehr als einem Jahrhundert. Jene, die seinen Namen kannten, sprachen ihn niemals aus – nicht einmal seine Kinder. Aber Tanis sah in seinen Haaren Silbersträhnen, die vorher noch nicht dagewesen waren, und Falten der Sorge und des Leids waren in sein Gesicht gezeichnet.

Porthios gesellte sich zu seinem Bruder, als die Gefährten, von den Elfen geführt, eintraten. Die Stimme der Sonnen breitete seine Arme aus und rief sie zu sich. Sie gingen nach vorn, um ihren Vater zu umarmen.

»Meine Söhne«, sagte die Stimme der Sonnen gebrochen, und Tanis erschrak über diesen Gefühlsausbruch. »Ich habe nicht gedacht, euch beide in diesem Leben noch wiederzusehen. Erzähle mir vom Überfall«, sagte er zu Gilthanas.

»Zu gegebener Zeit, Stimme der Sonnen«, antwortete Gilthanas. »Zuerst bitte ich dich, unsere Gäste zu begrüßen.«

»Ja, richtig, es tut mir leid.« Die Stimme der Sonnen strich mit einer zitternden Hand über sein Gesicht. »Vergebt mir, Gäste. Ich heiße Euch willkommen. Ihr habt dieses Königreich betreten, zu dem seit vielen Jahren niemand Zutritt hatte.«

Gilthanas sprach zu ihm ein paar Worte, und die Stimme der Sonnen warf Tanis einen scharfen Blick zu, dann winkte er den Halb-Elfen zu sich. Seine Worte waren kühl, sein Auftreten höflich angespannt. »Bist du es wirklich, Tanthalas, der Sohn meines Bruders Frau? Es sind viele Jahre vergangen, und wir alle haben uns gefragt, was aus dir geworden ist. Wir heißen dich in unserer Heimat willkommen, obwohl ich fürchte, du wirst ihre letzten Tage erleben. Besonders meine Tochter wird sich freuen, dich zu sehen. Sie hat ihren Gefährten der Kindheit vermißt.«

Bei diesen Worten versteifte sich Gilthanas, sein Gesicht verdunkelte sich, als er Tanis ansah. Der Halb-Elf spürte, wie er errötete. Er verbeugte sich tief vor der Stimme der Sonnen, unfähig, ein Wort herauszubringen.

»Ich heiße Euch andere willkommen und hoffe, Euch später besser kennenzulernen. Wir werden Euch nicht lange aufhalten, aber es ist nur Rechtens, wenn ihr in diesem Raum erfahrt, was in der Welt passiert. Dann werdet ihr Euch ausruhen und erfrischen können. Nun, mein Sohn« – die Stimme der Sonnen wandte sich an Gilthanas, offensichtlich dankbar, die Formalitäten beendet zu haben. »Der Überfall auf Pax Tarkas?«

Gilthanas trat mit gebeugtem Kopf nach vorn. »Ich habe versagt, Stimme der Sonnen.«

Ein Gemurmel ging durch die Elfen. Das Gesicht der Stimme der Sonnen blieb unbeweglich. Er seufzte nur und bat ruhig: »Erzähle deine Geschichte.«

Gilthanas schluckte, dann sprach er so leise, daß die Hinteren im Raum vorrücken mußten, um ihn zu verstehen.

»Ich reiste heimlich in den Süden mit meinen Kriegern, so wie es geplant war. Alles verlief gut. Wir trafen auf eine Gruppe menschlicher Widerstandskämpfer, Flüchtlinge aus Torweg, die sich uns anschlössen. Dann stolperten wir durch einen grausamen Zufall in eine Patrouille der Drakoarmee. Wir kämpften mutig, Elfen und Menschen zusammen, aber ohne Erfolg. Ich wurde am Kopf getroffen und erinnerte mich an nichts mehr. Als ich wieder erwachte, lag ich in einer Bergschlucht, umgeben von den Körpern meiner Kameraden. Offenbar hatten die Drakos die Verwundeten über die Klippe geschoben und gedacht, wir wären tot.« Gilthanas hielt inne und räusperte sich. »Druiden in den Wäldern kümmerten sich um meine Verletzungen. Von ihnen erfuhr ich, daß die meisten meiner Kämpfer noch lebten und gefangengenommen worden waren. Ich verließ die Druiden und folgte den Spuren der Drakoarmee und kam schließlich nach Solace.«

Gilthanas stockte. Sein Gesicht glitzerte vom Schweiß, und seine Hände zuckten nervös. Wieder räusperte er sich, versuchte zu sprechen, es gelang ihm nicht. Sein Vater beobachtete ihn mit wachsender Sorge.

Dann sprach Gilthanas wieder. »Solace ist zerstört.«

Die Zuhörer stöhnten auf.

»Die mächtigen Vallenholzbäume sind gefällt und verbrannt – es stehen nur noch wenige.«

Die Elfen jammerten und weinten vor Abscheu und Wut. Die Stimme der Sonnen hielt seine Hand hoch. »Das sind furchtbare Nachrichten«, sagte er ernst. »Wir trauern um das Vergehen der Bäume, die selbst für unser Verstehen alt sind. Aber fahre fort – was ist mit unseren Leuten?«

»Ich fand meine Männer mitten auf dem Marktplatz an Pfähle gefesselt, zusammen mit den Menschen, die uns geholfen haben«, sagte Gilthanas mit gebrochener Stimme. »Sie waren von Drakonierwachen umgeben. Ich hoffte, sie in der Nacht befreien zu können. Dann…« Jetzt brach seine Stimme völlig, und er senkte seinen Kopf, bis sein älterer Bruder zu ihm trat und eine Hand auf seine Schulter legte. Gilthanas richtete sich wieder auf. »Ein roter Drache erschien am Himmel…«

Von den versammelten Elfen kamen entsetzte und erschreckte Aufschreie. Die Stimme der Sonnen schüttelte kummervoll den Kopf.

»Ja, Stimme der Sonnen«, sagte Gilthanas, und seine Stimme wurde laut, unnatürlich laut und kreischend. »Es ist wahr. Diese Ungeheuer sind nach Krynn zurückgekehrt. Der rote Drache kreiste über Solace, und alle, die ihn sahen, flohen vor Entsetzen. Er flog niedriger und niedriger und landete auf dem Marktplatz. Sein riesiger, glänzender roter Reptilienkörper füllte den ganzen Platz, seine Flügel verbreiteten Zerstörung, sein Schwanz riß Bäume aus. Gelbe Fänge glitzerten, grüner Speichel troff aus seinem Rachen, seine riesigen Klauen krallten sich in den Boden… und auf seinem Rücken saß ein Mensch.

Stabil gebaut, war er in die schwarze Robe eines Klerikers der Königin der Finsternis gekleidet. Ein schwarzgoldener Umhang flatterte um ihn. Sein Gesicht war hinter einer abscheulichen, gehörnten Maske in Schwarz und Gold, in Anlehnung an das Gesicht eines Drachen, verborgen. Die Drachenleute fielen vor Verehrung auf die Knie, als der Drache landete. Die Goblins und Hobgoblins und die verrufenen Menschen, die sich den Drachenleuten angeschlossen hatten, verkrochen sich vor Angst; viele rannten fort. Nur das Beispiel meiner Leute gab mir den Mut auszuharren.«

Jetzt schien Gilthanas geradezu erpicht darauf zu sein, die Geschichte zu Ende zu erzählen. »Einige der an die Pfähle gefesselten Menschen wurden verrückt vor Angst und schrien erbärmlich. Aber meine Krieger blieben ruhig und trotzig, obwohl alle gleichermaßen von der Drachenangst gepackt waren. Der Drachenreiter schien darüber nicht erfreut zu sein. Er starrte sie an, und dann sprach er mit einer Stimme, die aus den Tiefen des Abgrundes kam. Seine Worte sind immer noch in meinem Kopf eingebrannt.

›Ich bin Verminaard, Drachenfürst aus dem Norden. Ich habe gekämpft, um dieses Land und diese Leute von dem falschen Glauben, der von jenen, die sich Sucher nennen, verbreitet wird, zu befreien. Viele sind zu mir gekommen, um für mich zu arbeiten, glücklich, der großen Sache der Drachenfürsten dienen zu können. Ich habe ihnen Gnade erwiesen und sie mit den Segnungen, die meine Göttin mir gewährt hat, ausgezeichnet. Ich verfüge über Zaubersprüche der Heilkunst wie kein anderer in diesem Land, und von daher wißt ihr, daß ich ein Vertreter der wahren Götter bin. Aber ihr Menschen, die ihr jetzt vor mir steht, habt mich herausgefordert. Ihr habt euch entschieden, mich zu bekämpfen, und darum wird eure Bestrafung als Beispiel für all jene dienen, die sich für Torheit und nicht für Weisheit entscheiden.

Dann wandte er sich an die Elfen und sagte:›Durch diesen Akt gebe ich, Verminaard, zu verstehen, daß ich eure Rasse völlig ausrotten werde, wie es meine Göttin bestimmt hat. Menschen kann man ihre Fehler klarmachen, aber Elfen – niemals!‹Die Stimme des Mannes wurde lauter, bis sie die Winde übertönte.›Laßt das eure letzte Warnung sein – für alle, die zusehen! Ember, zerstöre!‹

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