Margaret Weis - Drachenjäger
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»Erzähl mir, Gilthanas«, sagte Raistlin in der Elfensprache, die nicht mehr vertrauten Worte fielen ihm nach und nach wieder ein. »Was ist los? Ich habe ein Recht, es zu erfahren.«
»Hast du?« fragte Gilthanas barsch und sah Tanis aus den Winkeln seiner mandelförmigen Augen an. »Hat es dich je gekümmert, was mit den Elfen geschieht? Du kannst ja kaum noch unsere Sprache sprechen!«
»Natürlich kümmert es mich«, sagte Tanis wütend. »Ihr seid auch mein Volk!«
»Und warum stellst du dann dein menschliches Erbe zur Schau?« Gilthanas zeigte auf Tanis’ bärtiges Gesicht. »Man könnte meinen, du würdest dich schämen…« Er stockte, biß sich auf die Lippen und errötete.
Tanis nickte bitter. »Ja, ich habe mich geschämt, und darum bin ich fortgegangen. Aber daß ich mich geschämt habe – wer brachte mich dazu?«
»Vergib mir, Tanthalas«, sagte Gilthanas und schüttelte den Kopf. »Was ich sagte, war gemein, und ich meinte es wirklich nicht so. Es ist nur so… Wenn du nur die Gefahr verstehen würdest, der wir gegenüberstehen!«
»Erzähl mir!« Tanis schrie. »Ich will verstehen!«
»Wir werden Qualinost verlassen«, sagte Gilthanas.
Tanis hielt an und starrte den Elf an. »Qualinost verlassen?« wiederholte er, in seiner Bestürzung hatte er in der Umgangssprache geredet. Die Gefährten hörten ihn und tauschten Blicke aus. Das Gesicht des alten Magiers verdunkelte sich, als er an seinem Bart zog.
»Das kann nicht dein Ernst sein!« sagte Tanis. »Qualinost verlassen! Warum? Sicherlich stehen die Dinge nicht so schlimm…«
»Es steht schlimmer«, sagte Gilthanas traurig. »Sieh dich genau um, Tanthalas. Du siehst Qualinost in seinen letzten Tagen.«
Sie betraten die ersten Straßen der Stadt. Tanis sah auf den ersten Blick, daß alles genauso war, wie er es vor fünfzig Jahren verlassen hatte. Weder die Straßen noch die Espenbäume hatten sich verändert: Die sauberen Straßen glänzten hell im Sonnenschein; die Espen waren vielleicht größer geworden. Ihre Blätter schimmerten im Morgenlicht; die mit Gold und Silber eingelegten Zweige raschelten und sangen. Die Häuser an den Straßen hatten sich nicht verändert. Ihre Quarzverzierungen glänzten im Sonnenlicht und schufen kleine Regenbögen, wohin das Auge sah. Alles schien so, wie es die Elfen lieben – wunderschön, ordentlich, unverändert…
Nein, es stimmte nicht, bemerkte Tanis. Das Lied der Bäume war jetzt traurig und klagend, es war nicht das friedliche und lustige Lied, an das sich Tanis erinnerte. Qualinost hatte sich verändert. Er versuchte, sie zu erfassen, sie zu verstehen, selbst als er spürte, wie seine Seele vor Kummer schmerzte. Die Veränderung lag nicht in den Gebäuden, nicht in den Bäumen, nicht in der Sonne, die durch die Blätter schien. Die Veränderung lag in der Luft, die vor Spannung knisterte wie vor einem Sturm. Und als Tanis durch die Straßen von Qualinost lief, sah er Dinge, die er nie zuvor in seiner Heimat gesehen hatte. Er sah Eile. Er sah Hast. Er sah Unentschlossenheit. Er sah Panik, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.
Frauen, die einander trafen, umarmten sich und weinten, dann trennten sie sich und eilten auf verschiedenen Wegen weiter. Kinder saßen verloren da, verstanden nicht, wußten nur, daß Spielen nicht passend war. Männer versammelten sich in Gruppen, die Hand am Schwert, und hielten ein wachsames Auge auf ihre Familien. Hier und dort brannten Feuer. Die Elfen vernichteten alles, was sie liebten und doch nicht mitnehmen konnten, um es nicht der kommenden Dunkelheit anheimfallen zu lassen.
Tanis hatte um die Zerstörung von Solace getrauert, aber der Anblick dessen, was in Qualinost geschah, drang in seine Seele wie die Klinge eines stumpfen Messers. Er hatte nicht gewußt, was ihm das alles bedeutete. Er hatte gewußt, tief in seinem Herzen, daß Qualinost immer da sein würde, selbst wenn er nie zurückkehren würde. Und nun sollte er selbst das verlieren. Qualinost würde untergehen.
Tanis hörte ein seltsames Geräusch, er wandte sich um und sah den alten Magier weinen.
»Was für Pläne habt ihr? Wohin wollt ihr gehen? Könnt ihr entkommen?« fragte Tanis Gilthanas düster.
»Du wirst die Antworten auf diese Fragen und noch mehr bald bekommen, zu bald, zu bald«, murmelte Gilthanas.
Der Sonnenturm überragte hoch die anderen Gebäude in Qualinost. Das sich in der goldenen Oberfläche reflektierende Sonnenlicht schuf die Illusion von wirbelnder Bewegung. Die Gefährten betraten schweigend den Turm, von Ehrfurcht ergriffen über die Schönheit und Erhabenheit des uralten Gebäudes. Nur Raistlin sah sich unbeeindruckt um. Für seine Augen gab es keine Schönheit, nur Tod.
Gilthanas führte die Gefährten zu einer kleinen Nische. »Wir befinden uns direkt vor dem Hauptsaal«, erklärte er. »Mein Vater trifft sich mit den Familienoberhäuptern, um die Evakuierung zu besprechen. Mein Bruder ist vorgegangen, um ihm unsere Ankunft mitzuteilen. Wenn sie fertig sind, werden wir hineingerufen.« Auf sein Zeichen erschienen Elfen mit Krügen und Schüsseln mit kühlem Wasser. »Bitte, erfrischt euch, solange noch Zeit ist.«
Die Gefährten tranken, dann wuschen sie sich den Reisestaub von Gesicht und Händen. Sturm legte seinen Umhang ab und polierte sorgfältig seine Rüstung mit einem von Tolpans Taschentüchern. Goldmond bürstete ihr glänzendes Haar, behielt aber ihren Umhang an. Sie und Tanis hatten entschieden, das Amulett von Mishakal zu verbergen, bis die Zeit gekommen war, es zu enthüllen. Sie befürchteten, einige könnten es wiedererkennen. Fizban versuchte ohne viel Erfolg, seinen zerbeulten Hut zu richten. Caramon sah sich nach Eßbarem um. Gilthanas stand abseits von ihnen, sein Gesicht war blaß und verkrampft.
Kurz darauf erschien Porthios im gewölbten Türeingang. »Ihr seid aufgerufen«, sagte er ernst.
Die Gefährten betraten den Saal der Stimme der Sonnen. Seit Jahrhunderten hatte kein Mensch das Innere dieses Gebäudes gesehen. Ein Kender gar hatte es noch nie gesehen. Die letzten Zwerge, die ihn gesehen hatten, waren jene, die zur Bauzeit anwesend waren, und das war vor vielen hundert Jahren gewesen.
»Ah, das ist wahre Kunstfertigkeit«, sagte Flint. In seinen Augen schimmerten Tränen.
Der Saal war rund und viel größer, als man von draußen hätte vermuten können. Er war völlig aus weißem Marmor gebaut und wurde weder von Balken noch von Säulen getragen. Der Raum erhob sich einige hundert Meter nach oben und bildete an der Turmspitze eine Kuppel, in der ein wunderschönes Mosaik aus eingelegten glitzernden Kacheln auf der einen Seite den blauen Himmel und die Sonne, auf der anderen den silbernen Mond, den roten Mond und die Sterne darstellte; die Hälften waren durch einen Regenbogen getrennt.
Im Saal gab es keine Lampen. Geschickt gebaute Fenster und Spiegel reflektierten das Sonnenlicht in den Raum, egal, wo sich die Sonne befand. Die Sonnenstrahlen liefen in der Mitte des Raumes zusammen und beleuchteten ein Podium.
Sitzmöglichkeiten waren im Turm nicht vorhanden. Die Elfen standen – Männer und Frauen: Nur die Familienoberhäupter hatten das Recht, an der Versammlung teilzunehmen. Es waren viel mehr Frauen anwesend als früher, wie Tanis sich erinnern konnte; viele waren in Dunkelrosa gekleidet, die Trauerfarbe. Elfen heirateten für das ganze Leben, und eine Wiederheirat nach dem Tod eines Gatten war ausgeschlossen. Dann hatte die Witwe den Status des Familienoberhaupts bis zu ihrem Tod inne.
Die Gefährten wurden zum vorderen Teil des Saales geführt.
Die Elfen machten ihnen in respektvollem Schweigen Platz, warfen ihnen aber seltsam bedrohliche Blicke zu – besonders dem Zwerg, dem Kender und den beiden Barbaren, die in ihren Pelzen grotesk wirkten. Beim Anblick des stolzen und edlen Ritters von Solamnia hob erstauntes Gemurmel an. Vereinzeltes Murren erfolgte beim Erscheinen von Raistlin in seinen roten Gewändern. Elfische Magier trugen die weißen Roben des Guten, und nicht die roten, die für Neutralität standen. Die Elfen glaubten, daß Rot nur eine Stufe von Schwarz entfernt war. Als sich die Menge beruhigt hatte, trat die Stimme der Sonnen auf das Podium.
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